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  Krefeld. (RS) Das zweite Mal Folge konnten die Krefeld Pinguine vor ausverkauftem Haus antreten. Vor Wochenfrist gegen die Kölner Haie und heute gegen...

 

Ashton Rome (links) und Mitja Robar im Laufduell - © by Eishockey-Magazin (OM)

Ashton Rome (links) und Mitja Robar im Laufduell – © by Eishockey-Magazin (OM)

Krefeld. (RS) Das zweite Mal Folge konnten die Krefeld Pinguine vor ausverkauftem Haus antreten. Vor Wochenfrist gegen die Kölner Haie und heute gegen den zweiten rheinischen Rivalen, die Düsseldorfer EG, strömten 8.029 Zuschauer an die Westparkstraße. Die Seidenstädter, die im Kampf um das Heimrecht im Viertelfinale auf Driendl, Courchaine (beide Grippe), Pavlikovsky (Rücken) und Milo verzichten mussten, waren zu einigen Umstellungen gezwungen. Pietta rutschte zwischen Vasiljevs und Blank in die erste Reihe und Schymainski zu Voakes und Methot in Reihe zwei. Doch Ausfälle durch Verletzungen oder Sperren sind auch bei der DEG seit Saisonbeginn das Dauerthema.


Gut 500 rot-gelbe Anhänger haben die kurze Anreise genutzt um ihr Team zu unterstützen. Beinahe hätte sie auch großen Grund zu jubeln gehabt. Daniel Kreutzer sah von der linken Aussenbahn Ebner auf der anderen Seite ins Drittel stürmen, bediente ihn mustergültig, doch der Verteidiger konnte vor dem Tor am Schuss gehindert werden (6.). Den Scheibengewinn nutzen Pietta und Vasiljevs zu einem schnellen Gegenzug. Dieser endete mit einem Lattentreffer und einer, durch Goepfert geblockten Scheibe – Dachte man auf den Tribünen. Die Schiedsrichter bemühten den Videobeweis und kamen recht schnell zurück und entschieden auf Tor (6.). In einem relativ emotionslosen Derby waren Chancen Mangelware. Methot scheiterte an Goepfert (9.) und Thomas Gödtel prüfte Langkow aus der Distanz (10.).


Im zweiten Abschnitt erwischten die Schwarz-Gelben einen Auftakt nach Maß. Zuerst überstanden sie eine Unterzahl, dich noch aus dem ersten Drittel übrig war, dann erzielten sie in der 23. Minute das 2-0. Roland Verwey umkurvte die komplette Verteidigung der Landeshauptstädter, fuhr um Bobby Goepferts Tor zurück an die blaue Linie und legte quer auf Mitjar Robar, dessen abgefälschter Schuss rutschte am Düsseldorfer Schlussmann vorbei zum zweiten Krefelder Treffer. In der Folge kamen beide Seiten zu einigen Schussgelegenheiten, die aber von beiden Torstehern pariert werden konnten. Die etwas besseren Möglichkeiten erarbeiteten sich die Gäste, scheiterten aber immer wieder am glänzend aufgelegten Scott Langkow. Ridderwall aus der Halbdistanz, Long aus kurzer Entfernung und ein Schuss von Neugebauer, den Martens vor dem Tor noch abfälschte verlangten dem Krefelder SChlussmann einiges ab.

 

Krefelds Kevin Clark in der Zange zwischen Bobby Giepfert (links) und Thomas Gödtel - © by Eishockey-Magazin (OM)

Krefelds Kevin Clark in der Zange zwischen Bobby Giepfert (links) und Thomas Gödtel – © by Eishockey-Magazin (OM)

Den Schlussabschnitt begannen die Pinguine ebenso erfolgreich wie das Mitteldrittel. Diesmal fiel der Treffer nach 26 Sekunden. Boris Blank traf den Pfosten, Goepfert konnte die Scheibe nicht festhalten. Daniel Pietta reagierte am schnellsten, fuhr mit der Scheibe ums Tor legte zurück auf Meyers, der problemlos die Scheibe ins leere Tor schoss. Die tolle Moral der DEG sorgte nochmals für Spannung im KönigPalast. Colin Long wurde von Ebner in Überzahl Klasse am langen Pfosten bedient und konnte Langkow im zweiten Versuch überwinden (48.). Die gleichen Spieler waren auch am zweiten Düsseldorfer Treffer beteiligt. Wiederum passte Ebner auf Long, der diesmal aus spitzem Winkel mit der Rückhand erfolgreich war (57.).
DEG Trainer Christian Brittig nahm Goepfert zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch der es ergab sich keine weitere Chance mehr. Herberts Vasiljevs fing einen Aufbaupass ab, zielte von der Mittellinie genau und konnte so drei Sekunden vor Ablauf der Spielzeit das 4-2 erzielen.

Die Krefeld Pinguine sichern sich mit diesem Sieg einen Platz unter den ersten Sechs der Liga und sind somit direkt für das Playoff-Viertelfinale qualifiziert. Von welchem Platz und gegen wen man startet, wird sich in den letzten beiden Spielen zeigen. Von Platz 3 bis 6 ist noch alles möglich.
Das nächste Heimspiel der Pinguine und zugleich das letzte in der regulären Saison, findet am Sonntag 10.03.2013 um 14.30Uhr gegen die Hannover Scorpions statt. Zuvor reisen die Pinguine, bereits am Dienstag zu den Hamburg Freezers. Dort wird es wohl eine Vorentscheidung geben, ob sich die Pinguine den vierten Platz und damit das Heimrecht im Viertelfinale sichern können.

Statistik

Krefeld Pinguine – Düsseldorfer EG 4:2 (1:0/1:0/2:2)
Tore: 1:0 (05:42) Pietta (Vasiljevs/Robar), 2:0 (22:15) Robar (Verwey/Kretschmann), 3:0 (40:26) Meyers (Pietta/Blank), 3:1 (47:56) Long (Ebner/Gödtel) PP5-4, 3:2 (56:44) Long (Ebner/Ridderwall) PP5-4, 4:2 (59:57) Vasiljevs EN

Strafen: Pinguine 8 – DEG 6 + 10 Disziplinar Kreuzer

Zuschauer: 8.029

Schiedsrichter: Aumüller / Yazdi
Linienrichter: Melia / Engelmann

Aufstellungen:
Krefeld Pinguine: Langkow (Duba) – Sonnenburg, Meyers; Akdag, Ostwald, Hanusch, Robar – Vasiljevs, Pietta, Blank; Methot, Voakes, Schymainski; Kurka, Kretschmann, Verwey; Klöpper, Clark.

Düsseldorfer EG: Goepfert (Bick) – Gödtel, Ebner; Paris, Zanetti; Henry, Stephan – Kreutzer, Martinsen, Rome; Bostrom, Long, Ridderwall; Neugebauer, Mondt, Preibisch; Martens.

Three Stars:
*** Robar (Krefeld)
** Ebner (Düsseldorf)
* Kretschmann (Krefeld)

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