Herne. (PM HEV) Der Herner Eissportverein hat das Derby bei den ESC Wohnbau Moskitos Essen verloren. Vor 3850 Zuschauern, am erstmals seit 15 Jahren... 3:4 in Essen – Der Herner EV verschläft die Anfangsphase im Derby!

Daniel Geiger – © Sportfoto-Sale (JB)

Herne. (PM HEV) Der Herner Eissportverein hat das Derby bei den ESC Wohnbau Moskitos Essen verloren.

Vor 3850 Zuschauern, am erstmals seit 15 Jahren ausverkauften Westbahnhof, setzten sich die Gastgeber mit 4:3 (3:1/1:1/0:1) durch.

Der HEV musste dabei auf die verletzten Erik Keresztury, Brad Snetsinger, Justus Meyl und Matteo Stöhr verzichten. Lennart Schmitz stand krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. Dafür war der Iserlohner Förderlizenzspieler Daniel Geiger mit an Bord. Das Tor hütete Finn Becker.

Die Gastgeber erwischten dabei den deutlich besseren Start. Bereits nach fünf Minuten führte Essen mit 2:0. Fabio Frick durfte bei seinem Treffer allein durch das Herner Drittel spazieren, beim zweiten Tor von Lennart Otten machte dann auch HEV-Keeper Finn Becker keine glückliche Figur. Doch der Goalie sollte sich schnell steigern und auch die Miners fanden zurück ins Spiel. Brandon Harrogate erarbeitete sich die Scheibe an der Bande und schickte Niko Ahoniemi auf die Reise. Der Finne ließ Justus Roth keine Chance und brachte Herne wieder ins Spiel. Kurz vor Drittelende stand jedoch Fabio Frick erneut zu frei und traf zum 3:1-Pausenstand.

Im zweiten Abschnitt änderte sich am Spielverlauf wenig. Der HEV konnte die Partie gegen die favorisierten Moskitos offen gestalten und kam durch Kapitän Michel Ackers, der nach Vorarbeit des umtriebigen Brandon Harrogate den 3:2-Anschlusstreffer erzielte, wieder in die Nähe eines Punktgewinns. Doch nur knapp eine Minute später stellte Elvijs Biezais den alten Abstand wieder her.
Die Moskitos bestimmten dann auch das Schlussdrittel, der HEV kam jedoch immer wieder nach Kontern zu guten Möglichkeiten. Nachdem Enrico Saccomani die endgültige Entscheidung für Essen noch knapp verpasste, war es Hugo Enock, der aus der Distanz einfach mal abzog und Herne wieder ins Spiel brachte. Sein Schuss flog an Freund und Feind vorbei, Justus Roth war die Sicht genommen und die Scheibe schlug hinter dem Schlussmann der Moskitos ein. Der HEV versuchte in den Schlussminuten zwar alles, doch die Gastgeber spielten den Ein-Tore-Vorsprung souverän nach Hause und gewannen am Ende auch verdient. „Wir waren in den ersten Minuten gar nicht da und haben Essen zu viel Platz gegeben. Danach war das Spiel meiner Mannschaft in Ordnung. Wir konnten die Partie bis zum Ende offenhalten“, so das Fazit von HEV-Coach Dirk Schmitz.

Nach dem Spiel gaben die Moskitos bekannt, dass Coach Danny Albrecht seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert hat. Im Nachgang dieser Bekanntgabe wurden noch unnötige Schmähgesänge gegen die Herner Fans angestimmt, die mit ihrem zahlreichen Erscheinen ebenfalls dafür sorgten, dass der Westbahnhof erstmals seit 15 Jahren wieder ausverkauft war. Für diese Gesänge entschuldigten sich die zu dem Zeitpunkt auf der Tribüne anwesenden Verantwortlichen der Moskitos sofort bei der Herner Delegation. „Sowas braucht es einfach nicht“, sagte auch Danny Albrecht auf der Pressekonferenz.

Am Sonntag geht es für die Miners zuhause weiter. Dann kommen die TecArt Black Dragons Erfurt zum zweiten Mal in dieser Spielzeit in die Hannibal-Arena. Bully ist um 18.30 Uhr.

Tore:
1:0 02:54 Frick (Zolmanis/Saccomani)
2:0 05:01 Otten (Cornett)
2:1 14:32 Ahoniemi (Harrogate/Ackers)
3:1 18:51 Frick (Saccomani/Biezais)
3:2 30:33 Ackers (Harrogate/Swinnen)
4:2 31:39 Biezais (Zolmanis/Saccomani)
4:3 50:45 Enock (Harrogate/Swinnen)
Strafen: 20-17
Zuschauer: 3850 (ausverkauft)

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