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Wien. (PM) Die UPC Vienna Capitals haben den Umstieg von der European Trophy in die Erste Bank Eishockeyliga gut geschafft und am Dienstag im...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Die UPC Vienna Capitals haben den Umstieg von der European Trophy in die Erste Bank Eishockeyliga gut geschafft und am Dienstag im Eissportzentrum Kagran den HC Orli Znojmo mit 3:2 besiegt. Die Capitals verteidigen damit erfolgreich ihre Tabellenführung. Kapitän Benoit Gratton brachte mit einem „Kopftor“ die Wende in dem engen Spiel, verletzte sich dabei aber am Kinn. Für die Wiener geht es am Freitag mit dem Auswärtsspiel bei Fehervar AV19 weiter.

Vor 4.010 Zuschauern, unter ihnen auch Werder Bremen-Legionär Marco Arnautovic, fanden die Capitals nur langsam ins Spiel. Neuzugang Justin Keller war noch nicht dabei, die Anmeldeformalitäten sind noch nicht abgeschlossen. Die Gäste aus Znojmo erwischten den besseren Start und tauchten bereits in den ersten Minuten einige Male gefährlich vor dem Tor der Wiener auf. Caps-Torhüter Fabian Weinhandl wurde richtig warmgeschossen, einmal rettete die Stange. Gegen Ende des ersten Drittels bekamen die Capitals das Spiel langsam unter Kontrolle. Eine Unachtsamkeit der Gäste  nützte Philipp Pinter zu einem Backhandpass auf Markus Schlacher, der mit einem Flachschuss zum 1:0 für die Capitals traf.

Im Mittelabschnitt erwischten wieder die Gäste den besseren Start. Planek traf mit einem platzierten Schuss zum 1:1 und Fabian Weinhandl bewahrte wenig später seine Mannschaft mit einer Glanzparade vor einem Rückstand. Ein kurioses Tor für die Capitals brachte die Wende zu Gunsten der Wiener. Ein Schuss von Jamie Fraser, der eigentlich über das Tor gegangen wäre, traf Benoit Gratton am Kopf und von dort sprang die Scheibe ins Tor der Gäste. Gratton musste anschließend mit einer Platzwinde am Kinn in der Kabine behandelt werden. Der Caps-Kapitän kam aber nach wenigen Minuten wieder zurück aufs Eis. Die Capitals setzten nach und zeigten jetzt einige gelungene Offensivaktionen. Eine schloss Marcus Olsson zum 3:1 ab. Der Schwede verwertete einen Abpraller aus kurzer Distanz.

Im Schlussabschnitt blieb Benoit Gratton dann endgültig in der Kabine, die Schmerzen waren zu groß. Die Capitals verlegten sich auf die Verteidigung des Vorsprungs und das gelang hervorragend bis zur letzten Minute. Znojmo hatte bereits drei Minuten vor Schluss den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis genommen und drückte auf den Anschlusstreffer. 57 Sekunden vor Schluss gelang dieser tatsächlich und es wurde noch einmal spannend. Doch die Wiener ließen sich an diesem Abend die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, feierten einen verdienten 3:2-Sieg und verteidigten damit ihre Tabellenführung.

Headcoach Tommy Samuelsson: „Ein sehr, sehr wichtiger Sieg und ich bin voll zufrieden, weil es ein sehr schweres Spiel für uns war. Nach der European Trophy war es nicht einfach sich voll zu motivieren. Deswegen war das erste Drittel auch nicht optimal, wir haben uns über 60 Minuten kontinuierlich gesteigert und am Ende das Spiel kontrolliert. Die Verletzung von Gratton schmerzt natürlich, vor allem, weil es so unglücklich war. Und so ein Tor habe ich überhaupt noch nie gesehen. Ben ist ein Spieler, der Gott sei Dank nie jammert. Dass er noch einmal zurückgekommen ist, hat der Mannschaft zusätzlichen Auftrieb gegeben.“

 

UPC Vienna Capitals – HC Orli Znojmo 3:2 (1:0,2:1,0:1)
Tore: Schlacher (20.), Gratton (27.), Olsson (39.); bzw. Planek (23.), Lattner (60.)

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