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Bad Nauheim. (PM) Derbysieger!!! Auch das zweite Heimspiel gegen die Löwen können die Roten Teufel für sich entscheiden. Mit 3:2 (0:1, 2:0, 0:1) n.P.... 3:2-Derbysieg n.P. gegen die Löwen aus Frankfurt – „Haben uns dieses Wochenende eindrucksvoll zurückgemeldet“
Dustin Cameron (Rote Teufel Bad Nauheim) gegen -Nico Opree (Frankfurt Löwen) und David Cespiva (-A- Frankfurt Löwen) vor Philip Lehr (Torwart Frankfurt Löwen), - Foto © A. Chuc

Dustin Cameron (Rote Teufel Bad Nauheim) gegen -Nico Opree (Frankfurt Löwen) und David Cespiva (-A- Frankfurt Löwen) vor Philip Lehr (Torwart Frankfurt Löwen), – Foto © A. Chuc

Bad Nauheim. (PM) Derbysieger!!! Auch das zweite Heimspiel gegen die Löwen können die Roten Teufel für sich entscheiden. Mit 3:2 (0:1, 2:0, 0:1) n.P. holt sich das Team von Petri Kujala den Zusatzpunkt nach einem intensiven Match. „Es fühlt sich allerdings ein wenig wie ein verlorener Punkt an. Dennoch bin ich zufrieden mit dem Resultat und dem Wochenende und dass wir uns eindrucksvoll zurückgemeldet haben, nachdem es letzte Woche nicht rund lief“, so der Finne nach dem Spiel. „Die Referees haben es sehr gut gemacht und das Spiel laufen lassen. Ich bin mit dem Spiel zufrieden, nachdem wir doch einige Ausfälle haben. Wir haben aber gut gekämpft und in einer tollen Atmosphäre ein gutes Spiel gesehen“, sagte Frankfurts Trainer Tim Kehler nach der Partie.

Das Match begann gleich ohne große Zurückhaltung und hielt das, was es im Vorfeld versprach. Die Gastgeber hatten hierbei die größeren Spielanteile und kamen auch zu einigen Torschüssen. May (2.), Frosch (4.) sowie Lange (6.) scheiterten jedoch an Philipp Lehr, der erwartungsgemäß im Frankfurter Tor stand, nachdem Antti Ore mit einer Knieverletzung ausfiel. Es dauerte bis zur 7. Spielminute, ehe Chaput die erste Löwen-Chance kreierte, bei der Rämö aber ebenfalls zur Stelle war. Es war ein intensives erstes Drittel mit viel Tempo und hart geführten Zweikämpfen, die jedoch stets fair verliefen. Frankfurt kam mit zunehmender Spieldauer besser auf, ohne zunächst jedoch die ganz großen Möglichkeiten zu haben. Es braucht bei einem Spitzenteam allerdings nur eine Unachtsamkeit des Gegners, um den Treffer zu erzielen. So auch bei Frankfurt in der 19. Minute, als die EC-Abwehr Verteidiger Matt Tomassoni zuviel Platz ließ – und dass dieser über einen Hammer-Schlagschuss verfügt, hat sich sicherlich herumgespochen. Der Kanadier traf mit einem platzierten Schuss zur 0:1-Pausenführung für die Löwen, die unter dem Strich allerdings doch etwas glücklich war.

Doch dieser Gegentreffer stachelte die Roten Teufel zum Mittelabschnitt nur noch mehr an: die Hausherren erhöhten den Druck und kamen durch Joel Keussen mit einem Schlagschuss exakt 123 Sekunden nach Wiederanpfiff zum verdienten Ausgleich. Beide Teams neutralisierten sich in der Folgezeit, es gab nur wenig Torszenen hüben wir drüben, auch wenn es ein intensives Match mit vielen Zweikämpfen blieb. In der 28. Minute war es lediglich einmal Frankfurts Lukas Laub, der Mikko Rämö zu einem Riesen-Fanghandsave zwang. Quasi im direkten Gegenzug nach einem 2-auf-1-Konter war es erneut Keussen, der statt des Querpasses auf den Kasten zog und damit zum 2:1 erfolgreich war. Die Gastgeber setzten nach und hatten durch Pauli gar noch die Chance auf das dritte Tor, Lehr hielt mit Glück und Geschick. Bad Nauheims Topscorer Dusan Frosch war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr dabei, der Deutsch-Tscheche schied mit einer Verletzung vorzeitig aus. Frankfurt kam dennoch kaum mehr gefährlich vor Rämö, man hielt die Löwen weit weg vom eigenen Tor, so dass die Gäste keine Möglichkeiten fanden, die starke EC-Defensive zu knacken.

Im letzten Abschnitt war es klar, dass die Löwen noch einmal kommen würden. Mehr als ein Pfostenschuss von Felix Thomas sprang dabei aber nicht heraus, da die Roten Teufel verbissen fighteten und die Scheibe immer wieder herausbrachten. Kurz vor dem Ende erhielten die Löwen dann aber noch einmal die große Chance, als Alexander Baum für zwei Minuten in die Kühlbox musste. Tim Kehler nahm seinen Goalie vom Eis und mit diesen zwei Mann mehr schafften die exakt 80 Sekunden vor dem Ende doch noch den 2:2-Ausgleich. In der Overtime hatten die Löwen ein leichtes Chancenplus, doch Mikko Rämö hielt alles fest. Es ging schließlich ins Penaltyschießen, in dem sich Nick Dineen mit zwei Treffern in dem vier Durchgänge dauernden Shootout als Matchwinner hervortat.

EC Bad Nauheim РL̦wen Frankfurt 3:2 n.P. (0:1, 2:0, 0:1)
Tore:
0:1 (18:08) Tomassoni (C.Breitkreuz, Oprée)
1:1 (22:03) Keussen (Alanov, Kohl)
2:1 (28:06) Keussen (Strauch, May)
2:2 (58:40) Sparre (Tomassoni, Card) 6-4
3:2 (65:00) Dineen PS
Strafminuten: ECN 4 / LFF 4
Zuschauer: 3.411

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