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Linz. (PM) Es war die erhoffte schnelle Antwort des Meisters – und sie tat so gut. Die Black Wings setzten sich im zweiten Viertelfinale...
Andy Hedlund und Mike Ouellette (Liwest Black Wings Linz) und Mario Altmann (EC VSV), - © by Eisenbauer, Black Wings

Andy Hedlund und Mike Ouellette (Liwest Black Wings Linz) und Mario Altmann (EC VSV), – © by Eisenbauer, Black Wings

Linz. (PM) Es war die erhoffte schnelle Antwort des Meisters – und sie tat so gut. Die Black Wings setzten sich im zweiten Viertelfinale beim VSV mit 3:2 durch und eroberten das gerade erst verlorene Heimrecht gegen die Adler wieder zurück. Am Freitag geht es in Spiel 3 und die Linzer könnten mit einem weiteren Erfolg erstmals in der Serie vorlegen.

Ohne die verletzten Martin Grabher-Meier und Daniel Mitterdorfer, sowie dem gesperrten Brian Lebler musste Trainer Rob Daum vor dem schweren Auswärtsspiel in Villach seine Linien wieder umorganisieren. Und trotzdem starteten die  Black Wings wie aus der Pistole geschossen. Bereits nach 11 Sekunden riss Danny Irmen die Arme jubelnd nach oben und hatte die Linzer in Führung geschossen. Ein Tor für die Geschichtsbücher, denn noch nie gab es einen früheren Treffer in der EBEL.

Aber die Linzer konnten durch dieses 1:0 keinen zusätzlichen Schwung aufnehmen, denn die Villacher erholten sich rasch vom frühen Rückstand und nützten bereits ihr erstes Power Play zum Ausgleich. Wie auch in weiterer Folge vor allem die Oberösterreicher auf der Strafbank Platz nehmen mussten und sich so unnötiger Weise selbst das Leben schwer machten. Viele wirklich gute Möglichkeiten hatte der Titelverteidiger nicht, wenngleich man immer wieder gefährlich kontern konnte. Philipp Lukaswar dem zweiten Treffer für seine Mannschaft noch am nächsten, scheiterte aber in der 12. Minute am gegnerischen Torhüter. Nach 20 Minuten blieb es daher beim Unentschieden und der Erkenntnis, dass man im Normalfall keine Partien auf der Strafbank gewinnen kann.

Zumindest diese Message kam an, denn im Mittelabschnitt wurde es deutlich ruhiger, wenngleich die Villacher mit einer guten Chance begannen, jedoch an David LeNeveu scheiterten. In der 27. Minute mussten die Hausherren dann allerdings zur Notbremse gegen Philipp Lukas greifen, der Kapitän vergab aber den daraufhin ausgesprochenen Penalty und es blieb beim 1:1. Während die Stahlstädter nun etwas mehr vom Spiel hatten, leisteten sich die Mannen von Rob Daum wenig später doch noch eine Strafzeit und gerieten prompt gefährlich unter Druck. Und wieder wurde man bestraft, denn die Adler schlugen zur Hälfte der Partie und in numerischer Überzahl erneut zu.

Damit liefen die Black Wings einem Rückstand hinterher und reagierten mit starkem Offensivgeist und guten Einschussmöglichkeiten. Diese Phase wurde aber erneut durch eine Strafe für den Titelverteidiger gebremst und abermals warDavid LeNeveu im Mittelpunkt des Geschehens. In den letzten Minuten des Mittelabschnitts ging es dann hin und her, mit Chancen auf beiden Seiten, am Zwischenstand änderte sich allerdings nichts mehr. Somit mussten die Oberösterreicher in den letzten 20 Minuten ein Tor aufholen.

Und die Stahlstädter ließen sich nicht lange bitten. Gregor Baumgartner schloss ein Break nach nur 46 Sekunden zum 2:2 ab. Ein Treffer, welcher der Linzer Seele deutlich sichtbar gut tat. Je länger der Abschnitt dauerte, umso besser schienen die Daum-Schützlinge dieses Match unter Kontrolle zu bekommen und das ein oder andere Mal schnupperte man auch schon in Richtung Führung. Aber auch der VSV versteckte sich nicht und war in seinen Kontern immer brandgefährlich – eine echte Zitterpartie also.

Die letzte zehn Minuten liefen von der Matchuhr und es deutete sich ein Thriller in Villach an – bis Brett Engelhardt seinen ersten Play Off Treffer für die Black Wings erzielte. Der Stürmer traf in der 53. Minute zum 3:2 und schoss die Oberösterreicher damit zum zweiten Mal an diesem Abend in Führung. Mit diesem Vorsprung gab sich der Meister aber noch nicht zufrieden und drückte weiter. 6 Minuten vor dem Ende war dann das Pech zur Stelle, denn Pat Leahy setzte einen Schuss an die Stange. Somit blieb es weiterhin spannend und der VSV setzte zum Endspurt an.

Kurz vor dem Ende nahmen die Kärntner ihren Torhüter vom Eis und versuchten das Glück übers Knie zu brechen. Die Black Wings vergaben zwar ihre Topmöglichkeiten auf den vierten Treffer, ließen sich den Sieg aber nicht mehr aus der Hand nehmen. Es blieb beim 3:2 Erfolg, mit dem sich die Stahlstädter ihr Heimrecht zurück holten und Selbstvertrauen für das Heimmatch am Freitag tankten.

Durch diesen Sieg ist eines auch gewiss: es gibt ein drittes Heimspiel in dieser Serie, das am Dienstag über die Bühne gehen wird. Doch die Konzentration gilt nun Spiel 3 am Freitag in der Keine Sorgen EisArena.

VSV – Liwest Black Wings Linz 2:3 (1:1, 1:0, 0:2)
Tore: 0:1 Irmen (1.), 1:1 Hughes (6./PP), 2:1 Hughes (30./PP), 2:2 Baumgartner (41.), 2:3 Engelhardt (53.).

Stand in der Best of Seven Serie: 1:1 (4:2, 2:3)

Die weiteren Spieltermine im Viertelfinale (Best of Seven):
Freitag, 1. März 2013, 19:15: Black Wings Linz – VSV
Sonntag, 3. März 2013, 17:30 Uhr: VSV – Black Wings Linz
Dienstag, 5. März 2013, 19:15 Uhr: Black Wings Linz – VSV
* Freitag, 8. März 2013, 19:15 Uhr: VSV – Black Wings Linz
* Sonntag, 10. Märze 2013, 17:30 Uhr: Black Wings Linz – VSV

*….falls notwendig

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