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Bad Nauheim. (PM) Es ist geschafft: die Roten Teufel fahren nach einem umkämpften und teilweise dramatischen 3:1 (2:0, 0:1, 1:0) gegen die Lausitzer Füchse...
-17- Leon Niederberger (Rote Teufel Bad Nauheim) trifft gegen -30- Joe Fallon (Torwart Lausitzer Füchse) zum 1:0, im Spiel der DEL 2 - Rote Teufel EC Bad Nauheim gegen Lausitzer Füchse - Foto © A. Chuc

-17- Leon Niederberger (Rote Teufel Bad Nauheim) trifft gegen -30- Joe Fallon (Torwart Lausitzer Füchse) zum 1:0, im Spiel der DEL 2 – Rote Teufel EC Bad Nauheim gegen Lausitzer Füchse – Foto © A. Chuc

Bad Nauheim. (PM) Es ist geschafft: die Roten Teufel fahren nach einem umkämpften und teilweise dramatischen 3:1 (2:0, 0:1, 1:0) gegen die Lausitzer Füchse den ersten Sieg der neuen Saison ein und nehmen nach dem 1:2 n.P. vom Freitag in Dresden somit vier Punkte aus dem aktuellen Wochenende mit. „Wir haben stark begonnen, haben dann ab der 21.Minute aber die Kleinigkeiten plötzlich falsch gemacht. Die drei Punkte sind aber gut für die Moral des Teams“, sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.

Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr: bereits in der ersten Spielminute prüfte Nick Dineen Joe Fallon im Tor der Füchse, und der US-Amerikaner brauchte sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Erneut Dineen, Dustin Cameron sowie Johansson im Powerplay scheiterten am Lausitzer Goalie, der somit gleich auf Betriebstemperatur war. Die Gäste hatten lediglich nach Fehlern der EC-Defensive Möglichkeiten, wie z.B. Lüsch (6.) oder Swinnen nach einem Konter (9.), doch auch Mikko Rämö war in beiden Situationen souverän zur Stelle. In der 9. Minute dann endlich das verdiente 1:0 durch die vierte Reihe, die mit Leon Niederberger und einem Rebound erfolgreich war. Die Kurstädter spielten sich nun fast schon in einen Rausch und sprühten vor Spielfreude, wobei der Block um Dusan Frosch und Vitalij Aab sehr agil wirkte. Folge war das 2:0 durch Diego Hofland, der einen Querpass von Tim May nach einem guten Forechecking mit viel Druck auf die bislang beste DEL2-Abwehr verwerten konnte. Einzig das dritte Tor blieb den Hessen verwehrt, auch wenn es weitere gute Möglichkeiten gab.

Wie zu erwarten war, kamen die Gäste mit Beginn des Mittelabschnitts stärker auf und mit einiges an Druck zurück aus der Kabine. Dolan über das Tor sowie Mücke nach starkem Save von Rämö scheiterten jedoch in der 24. Minute. Von den Roten Teufeln gab es zu wenig Entlastung, so dass der Anschlusstreffer fast nur eine Frage der Zeit war: Pozivil kam von rechts frei zum Schuss, während Tepper im Slot stehend den Rebound zum 2:1 über die Linie schieben konnte. Die Kurstädter erhöhten anschließend aber wieder die Schlagzahl und bekamen das Heft erneut in die Hand. Johansson (34.), Frosch (38.) sowie Aab mit der größten Möglichkeit frei vor Fallon stehend (39.) hätten die vermeintliche Vorentscheidung herbeiführen können, doch diese wurde somit in das dritte Drittel vertagt.

Und in diesem Stand das Spiel lange auf des Messers Schneide: Weißwasser drückte, Bad Nauheim hielt mit allem, was man hatte, dagegen. Classen und Dolan hatten in der 52.Minute die größten Gäste-Chancen, Mikko Rämö erwies sich als der sichere Rückhalt, den man in solchen Situationen benötigt. Es war ein offenes und dramatisches Match, in dem den Sachsen die Zeit allmählich davon lief. Weißwassers Coach Dirk Rohrbach nahm knapp zwei Minuten vor dem Ende seinen Goalie vom Eis, was zunächst Dustin Cameron nicht nutzen konnte, exakt mit der letzten Spielsekunde traf Diego Hofland unter dem Jubel der knapp 1.800 Fans zum 3:1-Endstand, der somit den ersten Saisonsieg im vierten Punktspiel bedeutet.

„Im ersten Abschnitt waren wir einfach zu passiv, es fehlte uns der Biss und der Wille. Erst ab dem zweiten Drittel war es ein ordentliches Spiel von uns, dennoch fehlten uns die zwingenden Aktionen“, so Weißwassers Coach Dirk Rohrbach. „Nach dem tollen ersten Drittel machten wir dann die Kleinigkeiten nicht mehr so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Dennoch haben wir im letzten Drittel viele Schüsse geblockt und gut in der eigenen Zone gearbeitet. Trotzdem haben wir noch einiges an Arbeit vor uns“, sagte Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.

Am Freitag geht es für die Roten Teufel mit dem Heimspiel gegen Heilbronn (19.30 Uhr) weiter. Dann soll auch Sprade TV am Start sein, die Tests verliefen heute erfolgreich. Einzig die Übertragung der Pressekonferenz in das Penalty-Bistro ist derzeit technisch aufgrund der Verlegung der PK vom VIP-in einen separaten Raum noch nicht umgesetzt. Wir werden vermelden, sobald die Übertragung möglich ist. Alternativ werden wir das Video der PK wie immer heute Abend noch auf unserem Youtube-Kanal online stellen.

EC Bad Nauheim – Lausitzer Füchse 3:1 (2:0, 0:1, 1:0)
Tore:
1:0 (08:42) Niederberger (Lascheit, Strauch)
2:0 (09:21) Hofland (May, Keussen)
2:1 (30:11) Tepper (Pozivil)
3:1 (59:59) Hofland
Strafminuten: ECN 4 / LFX 8
Zuschauer: 1.763

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