2:7! Ersatzgeschwächte Eispiraten unterliegen Krefeld
Eispiraten CrimmitschauKrefeld Pinguine 22. November 2024 Eishockey-Magazin 0
Crimmitschau. (PM Eispiraten / PM Pinguine) Die erneut stark ersatzgeschwächten Eispiraten Crimmitschau haben ihr Heimspiel am heutigen Freitagabend gegen die Krefeld Pinguine mit 2:7 verloren.
Die Westsachsen boten den Nordrhein-Westfalen einen aufopferungsvollen Kampf, konnten vor 2.150 Zuschauern im Sahnpark aber keinen Ertrag erzielen. Vinny Saponari und Ladislav Zikmund trafen für die Crimmitschauer.
Das den Eispiraten an diesem Freitagabend eine Mammutaufgabe bevorstand, zeigte einmal mehr der Blick auf den verbliebenen Kader, denn auch vor der Partie gegen Krefeld gab es zwei weitere Ausfälle zu verzeichnen. Neben Tim Lutz, Lukas Wagner, Scott (alle Unterkörperverletzung), Thomas Reichel und Colin Smith (Oberkörperverletzung) fielen auch Kapitän und Topscorer Tobias Lindberg und Torhüter Oleg Shilin angeschlagen aus.
In Folge dessen waren es die Gäste aus Krefeld, die das Spiel an sich rissen und sich so eine optische Überlegenheit erspielten. Zunächst konnte Christian Schneider, der den Vorzug vor Florian Mnich erhielt, noch stark parieren, in der siebten Spielminute war er dann aber erstmals geschlagen. Auf Zuspiel von Alexander Weiß war es Jon Matsumoto, der den Puck ins lange Eck abtropfen ließ – 0:1.
Die Crimmitschauer bäumten sich aber auf und boten den Pinguinen in der Folge ordentlich Paroli. Denis Shevyrin scheiterte erst an Felix Bick, nachdem er zwei Krefelder sehenswert aussteigen ließ. Kurze Zeit später durften die Fans im Sahnpark aber erstmals jubeln! Ladislav Zikmund setzte sich gegen gleich zwei Verteidiger durch, im Nachsetzen war es schließlich Vinny Saponari, der am langen Eck zum 1:1 einschoss. Die Nordrhein-Westfalen antworteten jedoch prompt. Nur 17 Sekunden später konnte Leon Niederberger mit seinem Handgelenkschuss auf 1:2 stellen (17.).
Die Mannschaft von Jussi Tuores ließ sich von dem Gegentreffer aber nicht aus dem Konzept bringen und hielt auch zu Beginn des zweiten Durchgangs ordentlich mit. Dennoch war es immer wieder Schneider, der stark parierte und seinen Vorderleuten den Rücken freihielt. Im Gegenzug verpasste Ladislav Zikmund die Riesenchance zum 2:2 – der Tscheche traf nur die Latte.
Die Krefelder zeigten sich hingegen effizient und schlugen kurz danach eiskalt zu. Von der Bande sprang der Puck zurück vor das Tor – dort lauerte David Cerny und versenkte die Scheibe zum 1:3 (30.). Die Pinguine legten schnell nach. In einer unübersichtlichen Situation vor dem Gehäuse der Westsachsen blieb Matt Marcinew cool und schoss zum 1:4 ein. Nun waren es aber die Hausherren, die prompt antworteten. Vinny Saponari arbeitete hinter dem Tor von Felix Bick hart, Ladislav Zikmund bugsierte die Scheibe aus Nahdistanz zum 2:4 in die Maschen (32.).
Das Tor gab den Eispiraten, die trotz ihrer personellen Probleme wacker kämpften, etwas Auftrieb. So kamen die Schützlinge von Jussi Tuores auch gut aus der zweiten Pause, ohne aber entscheidende Akzente in der Offensive setzen zu können. Die Pinguine wussten dies auszunutzen und ließen schnell jede leise Hoffnung der Eispiraten-Fans im Keim ersticken. Lucas Lessio traf zunächst frei vor Christian Schneider zum 2:5 (44.), wiederum nur drei Minuten später konnte der Kanadier nach einem Fehlpass schnell umschalten und auch das 2:6 erzielen (47.).
Davis Vandane machte eine Sekunde vor dem Ende den Deckel drauf – nachdem Dominic Walsh das vermeintliche 3:6 verpasste, konnte der kanadische Defender im direkten Gegenzug den 2:7-Endstand besorgen.
Die Highlights des Spiels
Zahlen zum Spiel
EPC – KEV 2:7 (1:2; 1:2; 0:3)
Tore: 0:1 (06:39) Matsumoto (Weiß, Cerny), 1:1 (16:35) Saponari (Zikmund), 1:2 (16:52) Niederberger (ohne Vorlage), 1:3 (29:07) Cerny (Söll, Weiß), 1:4 (31:02) Marcinew (Lessio, Newton), 2:4 (31:49) Zikmund (Saponari), 2:5 (43:25) Lessio (Vandane, Newton), 2:6 (46:18) Lessio (ohne Vorlage), 2:7 (59:59)(PP) Vandane (Marcinew, Newton)
Schüsse: 26:30
Strafminuten: 6:4
Zuschauer: 2150
Stimme zum Spiel
Thomas Popiesch „Wir wussten, dass Crimmitschau ein kurzes Lineup haben wird. Das ist dann nicht immer ganz einfach, den Fokus und die Intensität hochzuhalten. Crimmitschau hat trotzdem eine gute Qualität im Kader und wir wollten uns darauf konzentrieren keine unnötigen Scheibenverluste zu begehen. Die Eispiraten konnten dann jedoch zwischenzeitlich ausgleichen und wir haben sehr von der direkten Antwort im nächsten Wechsel profitiert. Umso länger das Spiel dauerte, desto mehr Chancen konnten wir kreieren und ausnutzen. Unter dem Strich denke ich haben wir dann verdient gewonnen.“
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