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Bad Nauheim. (PM) War’s das mit den DEL2-Pre-Playoffs für die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim? Mit 2:4 (2:2, 0:0, 0:2) verloren die Hessen...
Nauheims Rückhalt Jan Guryca - © by Andreas Chuc

Nauheims Rückhalt Jan Guryca – © by Andreas Chuc

Bad Nauheim. (PM) War’s das mit den DEL2-Pre-Playoffs für die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim? Mit 2:4 (2:2, 0:0, 0:2) verloren die Hessen das heutige Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen, die sich als direkter Konkurrent durch diesen Erfolg die Teilnahme an den Ausscheidungsspielen sichern.

„Es war heute ein typisches Spiel mit viel Kampf und übermotivierten Aktionen auf beiden Seiten, die viele Chancen brachten. Wir sind gut mit 2:0 gestartet, doch Weißwasser hat sich zurückgekämpft und viel Druck gemacht. Am Ende war es klar, dass das nächste Tor nach dem 2:2 entscheiden würde“, sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff, der nun hoffen muss, dass Dresden (holte heute einen Punkt gegen Landshut) am Sonntag in Kaufbeuren nicht gewinnt, während die Kurstädter zuhause gegen Ravensburg (wird auf Platz fünf bleiben) siegen müssen.

Das Spielgeschehen aus der Lausitz ist schnell erzählt, da es fast schon ein Spiegelbild der letzten Auswärtspartien darstellte. Nach Treffern von Aab (5.) und Beca (13.) führten die Roten Teufel erneut verdient mit 2:0 aufgrund einer engagierten Anfangsphase, in der man sogar gleich mehrere Strafen überstehen musste, wobei die Unparteiischen den großen Einsatz der Gäste oftmals als unfair ahndeten. Die vierte Hinausstellung war schließlich eine zuviel, was der Ex-Teufel Kevin Lavallee mit einem Blueliner bestrafte, bei dem vor Jan Guryca viel Verkehr herrschte. Weißwasser spielte dieses Tor jedoch in die Karten, so dass sie weiter Druck machten. Ausgerechnet der „Ersatz“ für den verletzten Scott King, Förderlizenzspieler Dominik Meisinger, markierte noch vor der ersten Pause ins kurze Eck den Ausgleich für die Sachsen.

Im zweiten Drittel war es ein Kampf auf Biegen und Brechen. Beide Seiten wollten den nächsten Treffer, wobei zunächst die Hausherren das Pendel auf ihrer Seite hatten, Guryca nach Chancen von Albrecht (22.) und Mücke (27.) aber zur Stelle war. Die Roten Teufel antworteten und wollen es nun ihrerseits wissen, doch auch Paris und Lange (29.) scheiterten an ESW-Goalie Boutin. Glück hatten die Gäste, als Legault für die nun stärker werdenden Füchse nicht ins leere Tor traf (30.) und Meisinger nur den Pfosten eine Minute später prüfte. Die Ostdeutschen erarbeiteten sich langsam ein Chancenübergewicht, es ging dennoch mit dem Unentscheiden in die zweite Pause.

Im letzten Drittel wollten die Hessen den Schalter sichtlich umlegen und hatten durch Max Campbell in der 42. Minute gleich eine Riesengelegenheit, die Boutin in höchster Not entschärfen musste. Weißwasser fand aber wieder in sein Spiel der zweiten Hälfte des Mitteldrittels, was Legault mit einem satten Handgelenkschuss zum 3:2 nutzen konnte (46.). Bad Nauheim musste nun aufmachen, biss sich aber immer wieder an der nun sattelfesten Füchse-Abwehr fest. Die Gastgeber konterten, was zu einem weiteren Pfostenschuss von Legault führte (47.), so dass immer noch alles drin war für die nicht aufgebenden Gäste. Strauch und Campbell im Powerplay prüften einmal den Torhüter und einmal ihrerseits das Gestänge (50.), als Weißwasser wieder komplett war, stand Meisinger urpötzlich völlig frei im Slot und verlud Jan Guryca zur Entscheidung, die die Hausherren über die Zeit brachten.

„Weißwasser hat verdient gewonnen. Es ist aber noch nicht zu Ende, ich glaube an mein Team und dass wir Sonntag zumindest unseren Teil dazu beitragen können, dass es doch noch mit den Playoffs klappt“, so Petri Kujala. Weißwassers Coach Dirk Rohrbach sagte nach dem Match: „Ich bin erleichtert. Wir haben die Woche viel gesprochen und gut trainiert. Es war klar, dass es nur über den Kampf ging und diesen haben wir heute gezeigt.“

Lausitzer Füchse – EC Bad Nauheim 4:2 (2:2, 0:0, 2:0)
Tore:
0:1 (04:26) Aab (Campbell, Helms)
0:2 (12:09) Beca (Frosch)
1:2 (13:08) Lavallee (Albrecht, Pozivil) PP1
2:2 (18:15) Meisinger (Albrecht, Palka)
3:2 (45:22) Legault (Albrecht, Meisinger)
4:2 (52:38) Meisinger
Strafminuten: LFX 8 / ECN 10 + 10 (Blankart)
Zuschauer: 2.451

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