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Crimmitschau. (PM Eispiraten) Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen die Selber Wölfe mit 2:3 in der Verlängerung verloren. Dabei kämpften sich die... 2:3! Eispiraten unterliegen Selb in der Overtime

Jubelnde Selber Wölfe – © Mario Wiedel

Crimmitschau. (PM Eispiraten) Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen die Selber Wölfe mit 2:3 in der Verlängerung verloren.

Dabei kämpften sich die Westsachsen in ihrem Heimderby erneut nach einem 0:2-Rückstand zurück, zogen in der Overtime letztlich aber den Kürzeren. Am Sonntag treffen die Crimmitschauer ab 17:00 Uhr in der Donau-Arena auf die Eisbären Regensburg und kämpfen um weitere wichtige Zähler.

Vor dem Heimderby gegen die Selber Wölfe musste Marian Bazany kurzfristig Veränderungen im Lineup vornehmen. So rutschte Neuzugang Jannis Kälble, der eigentlich erst am Sonntag in Regensburg sein Debüt feiern sollte, für den erkrankten Tim Lutz in das Aufgebot. Ebenso wieder mit dabei war Maxim Rausch, dessen Einsatzchancen bis gestern noch gering waren. Weiterhin nicht im Kader standen die Verletzten Tamás Kánya, André Schietzold und Valentino Weißgerber sowie Luca Tuchel, die zumindest wieder im Teamtraining stehen. Georgiy Saakyan musste nach seinem gut dreiwöchigen Gastspiel wieder nach Bremerhaven reisen.

Doch auch ohne den Förderlizenzspieler starteten die Eispiraten, die um den Stellenwert dieses Spiels – auch mit Blick auf die Tabellensituation – wussten, verheißungsvoll in dieses Derby. So war es Dominic Walsh, der den aufspringenden Puck nach wenigen Augenblicken aus aussichtsreicher Position nicht im Tor unterbringen konnte. Ein Fauxpas von Nick Walters schaffte nach gut sechs Minuten schließlich aber die erste brenzlige Situation für die Eispiraten. Nick Miglio legte für Jan Hammerbauer auf – dieser tunnelte Ilya Sharipov und erzielte so das 0:1 (6.). In der Folge entwickelte sich eine umkämpfte, allerdings nicht unbedingt attraktive Partie. Die Westsachsen waren zwar bemüht das Spiel zu machen, schafften es jedoch zu selten, das Abwehrbollwerk der Selber Wölfe zu knacken. In numerischer Ãœberzahl gelang es den Franken, in Person von Ex-Eispirat Lukas Vantuch, in der 19. Minute sogar auf 0:2 zu stellen.

Marian Bazany reagierte auf diesen Rückstand, stellte die Reihen um und gab seinen Schützlingen scheinbar einen ordentlichen Motivationsschub mit. So kamen die Crimmitschauer druckvoll aus den Katakomben und nahmen das Gehäuse von Gäste-Goalie Michel Weidekamp ordentlich unter Beschuss. Vier Minuten nach dem Wiederbeginn fiel schließlich der Anschlusstreffer. Einen Blueliner von Mario Scalzo fälschte Alexis D’Aoust im Slot unhaltbar ab und erzielte so das 1:2 (24.). Die Eispiraten nahmen den Schwung gleich mit und erspielten sich weitere gute Möglichkeiten, die allerdings ohne Ertrag blieben. Doch auch die Selber kamen, gerade in mehreren Überzahlsituationen, zu guten Chancen, welche entweder Ilya Sharipov oder aber seine Vorderleute entschärfen konnten.

Auch im Schlussabschnitt nahmen die Pleißestädter das Zepter schnell in die Hand und rannten immer wieder an. Dabei konnten sich die Selber Wölfe kaum noch befreien und nur selten gefährliche Nadelstiche setzen. Die Eispiraten belohnten sich schließlich für den enormen Aufwand und kamen, wie schon am Dienstag gegen Dresden, zum Ausgleichstreffer und zurück in die Partie! Im Powerplay bewies Mathieu Lemay sein feines Auge und bediente Henri Kanninen. Der Goldhelm schloss ab und traf, wenn auch etwas glücklich und unter gütiger Mithilfe von Michel Weidekamp, zum 2:2 (44.). Die Crimmitschauer hatten folglich das Momentum auf ihrer Seite, schafften es aber einmal mehr nicht, daraus auch Kapital zu schlagen. Mehrere gute Chancen blieben ungenutzt.

Es ging also das zweite Mal in dieser Woche im Sahnpark in die Overtime. Hier hatten zunächst Mathieu Lemay und Taylor Doherty die Riesen-Möglichkeit, den Zusatzpunkt klar zu machen. Nur wenige Augenblicke später kam es für die Eispiraten dann aber ganz bitter. Peter Trska konnte nach seiner Finte nicht mehr entschlossen verteidigt werden und ließ seine große Möglichkeit vor dem Tor von Ilya Sharipov nicht verstreichen. Der Verteidiger der Wölfe schloss zum 2:3 ab und versetzte lediglich die mitgereisten Selber Fans in Ekstase, während die rot-weißen Anhänger vor Enttäuschung verstummten. Denn auch diese wussten, worum es ging und was heute im Sahnpark möglich gewesen wäre.

Torfolge (0:2, 1:0, 1:0, 0:1):
0:1 Jan Hammerbauer (Nick Miglio) 05:22 0:2 Lukas Vantuch (Peter Trska, Arturs Kruminsch) 18:49 – PP1 1:2 Alexis D‘Aoust (Mario Scalzo) 23:54 2:2 Henri Kanninen (Mathieu Lemay, Taylor Doherty) 43:35 – PP1 2:3 Peter Trska (Daniel Schwamberger, Nick Miglio) 61:31 – OT
Zuschauer: 2.440






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