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Krefeld. (RS) Für die Krefeld Pinguine endete mit dem Spiel gegen die Hamburg Freezers ein recht unerfreuliches Kalendarjahr. Sportlich konnte man sich in der... 2015 ein eher unerfreuliches Jahr für die Pinguine
Treffsicher: Martin Schymainski - © by EH-Mag.

Treffsicher: Martin Schymainski – © by EH-Mag.

Krefeld. (RS) Für die Krefeld Pinguine endete mit dem Spiel gegen die Hamburg Freezers ein recht unerfreuliches Kalendarjahr. Sportlich konnte man sich in der Saison 2014/15 mit einem Endspurt noch in die Pre-Playoffs retten. Abseits des Eises gab es einiges aus der Kategorie merkwürdig oder bemerkenswert. Adam Courchaine verließ den Verein im Januar. Mit viel Hoffnung ging man in die Saisonvorbereitung für die aktuelle Spielzeit. Mit Eriksson (dänische Liga), Bishop (österreichische Liga) und Collins (DEL2) wurden Topscorer aus den jeweiligen Ligen verpflichtet in der Hoffnung, dass diese nach etwas Eingewöhnungszeit auch in der DEL ihre Klasse ausspielen können.

 

Mittlerweile spielt Bishop wieder in Österreich, ohne auch nur ein DEL-Spiel für die Pinguine absolviert zu haben. Eriksson gelingt es viel zu selten sein Potential zu zeigen. Er verbringt viel Zeit als überzähliger Ausländer auf der Tribüne. Einzig Mike Collins scheint sich immer besser zurecht zu finden. Bereits früh in der Saison wurde festgestellt, dass den Pinguinen das physische Element fehlt, worauf mit Jeff Szwez ein weiterer Spieler verpflichtet wurde, der diese Lücke schließen sollte. Szwez spielt mittlerweile in der DEL2. Auf Grund vieler Verletzungen und der miserablen Punkteausbeute wurden mit Scott Valentine und Mark Hurtubise zwei weitere Akteure verpflichtet. Hier hatte man ein deutlich besseres Händchen. Valentine gibt der Verteidigung einiges an Stabilität. Hurtubise deutete in seinem ersten Einsatz mit 2 Treffern an, was er kann. Er bildet mit Collins und Hauner ein ansehnliches Angriffstrio, das aber ebenso wie die anderen Reihen ihre Probleme bei der Chancenverwertung hat. Ein Manko, das nicht nur Rick Adduono, sondern auch dessen Nachfolger Franz Fritzmeier immer wieder verzweifeln lässt. Die einzige erfreuliche Ausnahme bildet hier Martin Schymainski. Mit bisher 19 Toren steht er ligaweit an der Spitze.

Abseits des Eises wurde nach langen und zähen Verhandlungen der Mietvertrag mit dem Königpalast unter Dach und Fach gebracht. Dies geschah schon nicht mehr mit Robert Haake als Geschäftsführer. Alex Nagel hatte kurz nach Ende der letzten Spielzeit diese Position übernommen. Mitterweile ist auch er nicht mehr im Amt. Für ihn übernimmt ab dem 01. Januar Karsten Krippner diese Position. Ebenfalls ist seit einigen Wochen die Position des Pressesprechers unbesetzt. Die langjährige „gute Seele“ Andre Schicks verließ seinen Verein auf eigenen Wunsch.

Nach fast sechs Jahren an der Krefelder Bande musste der Kanadier Rick Adduono seinen Platz räumen. Abgelöst wurde er von Franz Fritzmeier. Ein Wechsel vom dienstältesten Trainer der Liga zum jüngsten Mann an der Bande. Sein erstes Spiel war in Hamburg, wo man nach Penalty-Schiessen verlor. Gegen Hamburg endete auch der Spielplan der Pinguine im Jahr 2015. Mit einem überzeugenden 3-1 Sieg belohnte sich die Mannschaft für ihr Engagement und Einsatz.

 

Stimmen zum Sieg gegen Hamburg

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