Kassel. (PM Huskies) Mit einer 2:0-Serienführung fuhr der Huskyschlitten zurück nach Kassel, um sich heute die maximale Anzahl an Matchpucks zu sichern. Erst zu... 2:0 Führung verspielt: Huskies verlieren Spiel drei gegen Kaufbeuren nach Verlängerung

ESVK-Keeper Daniel Fießinger – © Starbulls Media-PR Schirmer-Lion

Kassel. (PM Huskies) Mit einer 2:0-Serienführung fuhr der Huskyschlitten zurück nach Kassel, um sich heute die maximale Anzahl an Matchpucks zu sichern.

Erst zu Beginn des Schlussdrittels gelang es den Schlittenhunden ihre Führung auf 2:0 auszubauen. Wie auch schon in Spiel 2 gelang es den Jokern aber das Spiel noch in die Verlängerung zu retten. Dort gelang es dann den Gästen das Spiel nach knapp zehn Minuten für sich zu entscheiden.

Die Huskies starteten, wie mittlerweile fast schon gewohnt, druckvoll in die Partie. Die ersten guten Chancen durch Lowry (5.) und Rückkehrer Spitzner (8.), welche jeweils aus kurzer Distanz zum Abschluss kamen, blieben aber ungenutzt. Die Huskies näherten sich dem ersten Treffer aber weiter an: Zuerst traf Valenti aus halblinker Position nur den Pfosten (15.), dann scheiterte Brune nach sehenswerter Vorarbeit von Schwartz an Fießinger (16.). In der 18. Minute fuhr Keck von links in den Slot, verzögerte seinen Abschluss lange und traf schließlich eiskalt zur Führung für die Schlittenhunde, welche so mit einem 1:0 in die erste Pause gingen.

Auch im zweiten Drittel waren die Gastgeber die überlegene Mannschaft, konnten sich diesmal allerdings wenige zwingende Chancen herausspielen. Der gefährlichste Abschluss vor dem Powerbreak kam von Daniel Weiß per Rückhand (24.). Auf der anderen Seite kamen die Joker beinahe zum glücklichen Ausgleich, aber den abgefälschten und daher springenden Puck konnte Maxwell noch gerade so abwehren (28.). Nach dem Powerbreak erwischte Keussen den Gäste-Goalie auf dem falschen Fuß, eroberte so von ihm die Scheibe hinter seinem Tor, legte ab zu Keck, der aber von einem Verteidiger des ESVK daran gehindert wurde zum 2:0 einzuschieben (30.). Kurze Zeit später war Fießinger dann bei einem abgefälschten Puck wieder auf dem Posten (32.). Kurz vor Drittelende setzte Olsen Brune im Slot in Szene. Letzterer schien aber etwas zu viel Zeit zum Nachdenken gehabt zu haben und schoss den Puck über das Tor (38.). So mussten die Schlittenhunde, trotz erneutem Chancenplus, nur mit einer knappen Führung in die Kabine.

Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts kamen dann die Gäste beinahe zum Ausgleich, doch ein abgefälschter Schuss verfehlte das Tor von Maxwell knapp (41.). Stattdessen fiel das verdiente zweite Tor auf der anderen Seite: Keck brachte den Puck aus der Drehung aufs Tor, Fießinger rutschte die Scheibe durch und Ahlroth drückte sie über die Linie (42.). Im Powerplay kamen die Joker dennoch wenige Minuten später zu ihrem ersten Torerfolg. Auf der linken Seite wurde Oswald freigespielt, welcher per Direktabnahme unter die Latte traf. Anschließend bot sich den Zuschauenden wieder ein bekanntes Bild, denn die Huskies waren wieder vermehrt am Drücker. Sowohl Olsen aus vollem Lauf (49.) als auch Brune freistehend vor dem Tor (50.) scheiterten aber am Goalie des ESVK. Die Huskies ließen in dieser Phase zwei Powerplays ungenutzt und wurden schließlich in der 56. Minute durch Laaksonen dafür bestraft. Nach Vorarbeit von Burghart und Watson traf der Finne zum Ausgleich. Eine Minute vor Schluss hatte Keck doch noch den Siegtreffer auf dem Schläger, konnte den Puck aber nicht im Tor unterbringen, weswegen es erneut in die Verlängerung ging.

Auch in der Overtime hatten die Huskies mehrere Gelegenheiten, das Spiel für sich zu entscheiden, ließen diese aber aus. Nach etwa zehn Minuten traf schließlich Gorcik zum Sieg für Kaufbeuren. So steht es in der Serie nun nur noch 2:1 für die Huskies.

Tore:
1:0 Keck (Ahlroth, Spitzner – 18. Min.)
2:0 Ahlroth (Keck – 42. Min.)
2:1 Oswald (PP – Gorcik, Spurgeon – 45. Min.)
2:2 Laaksonen (Burghart, Watson – 56. Min.)
2:3 Gorcik (GWG – 71. Min.)


ESVK holt sich das dritte Halbfinale in der Overtime
Joker verkürzen Serienstand mit 3:2 Erfolg nach Verlängerung in Kassel auf 2:1

Kaufbeuren. (PM ESVK) Spiel drei der Halbfinal-Serie Kassel Huskies gegen den ESV Kaufbeuren stand am heutigen Ostermontag in der Nordhessen Arena auf der Agenda.

Im Gegensatz zum Spiel am Samstagabend in Kaufbeuren gab es im Lineup von Daniel Fießinger nur eine Änderung. Fabian Nifosi fehlte als siebter Verteidiger, ansonsten blieb alles wie gehabt. Am Ende sollte die Partie wie schon am Samstag erneut in die Verlängerung gehen. Heute aber mit dem besseren Ende für den ESVK, der sich miteinem großem Kampf und sehr viel Leidenschaft den ersten Sieg in der Serie holte.

Die Joker standen im Gegensatz zum ersten Spiel in Kassel von Beginn deutlich stabiler in der Defensive, hatten aber in der Offensive große Schwierigkeiten in Abschlusspositionen zu kommen. Die Huskies tauchten in der vierten Spielminute durch Joel Lowry das erste Mal gefährlich vor Daniel Fießinger auf, der Kanadier in Dienste der Hessen kam mit der Scheibe nicht an Daniel Fießinger vorbei. Vier Minuten später war dann Lois Spitzner auf und davon scheiterte bei seinem Alleingang an Daniel Fießinger. Die nächste große Chance für die Hessen hatte dann nach 14 Minuten Alec Alroth der mit seinen Schuss frei im Slot vor Daniel Fießinger ebenfalls am Kaufbeurer Schlussmann scheiterte. Nur eine Minute später musste dann auch der Pfosten für die Joker retten, als ein Huskie erneut im Slot zum Schuss kam. Zwei Minuten vor der Pause schafften es die Hessen dann doch noch in Führung zu gehen. Tristan Keck konnte einen Kaufbeurer Defender stehen lassen und vor das Tor ziehen. Dabei traf er auf der Fanghand Seite von Daniel Fießinger aus dem Slot heraus mit einem verdeckten Schuss zum 1:0. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch zum ersten Pausentee.

Das zweite Drittel war dann ein Spiegelbild des ersten Abschnittes. Die Kaufbeurer Mannschaft versuchte mit Kampf und Teamgeist der spielerischen Überlegenheit der Huskies zu trotzen, was auch gut gelang. Trotz alledem hatten die Huskies auch in diesen 20 Minuten wieder ein deutliches Plus an Chancen und Daniel Fießinger hatte alle Hände voll zu tun, um einen höheren Rückstand zu verhindern, als er zum Beispiel in der 24. Minute gegen Daniel Weiß rettete. Die Joker hatten in der 26. Spielminute durch einen abgefälschten Schuss von Fabian Koziol eine erste gute Chance, aber Brandon Maxwell im Kasten der Hessen konnte gerade noch so die Scheibe parieren. Auf der Gegenseite mischte Joel Keussen zwei Minuten später die komplette Kaufbeurer Hintermannschaft auf, schaffte es aber am Ende auch nicht an Daniel Fießinger vorbei. In den letzten Minuten des Mittelabschnittes hatten die Hausherren dann nochmals ein paar sehr gefährliche Angriffe parat, als unter anderem Louis Brune frei im Slot etwas zu hoch zielte und somit den zweiten Treffer der Hessen liegen ließ. So ging es mit dem Spielstand von 1:0 auch in die zweite Pause.

Die Joker hatten zu Beginn des dritten Drittels dann etwas Pech, als ein Schuss von Jere Laaksonen am Pfosten landete. Auf der anderen Seite machten es die Hessen besser. In Minute 42 konnte Alec Alroth im Nachuss für die Huskies auf 2:0 erhöhen. Zuvor war ein verdeckter Schuss von Tristan Keck an Freund und Feind vorbei an den Pfosten getrudelt und am Ende war es für den Kasseler Torschützen dann ein leichtes die Scheibe über die Linie zu bugsieren. In der 44. Minute setzte Jamal Watson dann zu einem seiner bekannten Sololäufe und konnte dabei nur regelwidrig am Torabschluss gehindert werden, was den Kaufbeurern ein erstes Powerplay einbrachte. Dieses konnte die Mannschaft von Trainer Daniel Jun dann auch zu ihrem ersten Treffer nutzen. Max Oswald konnte dabei nach einem Pass von Sebastian Gorcik im Slot einen satten Direktschuss abfeuern, welcher dann zum neuen Spielstand von 2:1 im Kasten von Brandon Maxwell einschlug. Auf der Gegenseite musste der ESVK dann in der 45. und 53. Minute zwei Unterzahlsituationen überstehen, was auch gut gelang, da die Joker ein starkes Penalty-Killing an den Tag legten. Vier Minuten vor dem Ende gelang dem ESVK dann sogar der Ausgleich. Bei einen Konter, eingeleitet von Jamal Watson, konnte Jere Laaksonen einen Pass vor das Tor der Hessen von Yannik Burghart direkt zum 2:2 Ausgleich abfälschen. In der selben Spielminute wären die Allgäuer dann um ein Haar in Führung gegangen. Max Oswald traf nach einer Einzelaktion nur den Pfosten und hätte das Spiel somit binnen einer Minute fast komplett auf den Kopf gestellt. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit musste Daniel Fießinger gegen den frei vor ihm auftauchenden Tristan Keck nochmals in höchster Not retten und somit ging es wie schon am Ostersamstag auch am heutigen Ostermontag in die Overtime.

Und wie schon am Ostersamstag sollte sich auch am Ostermontag der Gast den Sieg in der Verlängerung sichern. Sebastian Gorcik war dabei für den ESVK der Matchwinner. In der 70. Spielminute konnte der Deutsch-Tscheche einen zuvor noch geblockten eigenen Schuss direkt zum 2:3 Siegtreffer im Tor von Brandon Maxwell unterbringen. Damit sicherte er seinem Team den ersten Sieg in der laufenden Halbfinal-Serie. Der Serienstand vor Spiel vier am Mittwochabend um 19:30 Uhr in Kaufbeuren lautet nun 2:1 für die Hessen.




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