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Iserlohn. (MK) Nach dem am Freitag endgültig gesicherten Klassenerhalt, richtet sich der Blick der Iserlohn Roosters im Saison-Endspurt nun endgültig auf den Playoff-Kampf. Fünf... 1:8 Debakel für die Iserlohn Roosters gegen die Straubing Tigers – Greg Poss: „Alles was jetzt zählt ist, dass wir in Frankfurt alles geben“

Der Puck ist im Tor von Hannibal Weitzmann – © Sportfoto-Sale (JB)

Iserlohn. (MK) Nach dem am Freitag endgültig gesicherten Klassenerhalt, richtet sich der Blick der Iserlohn Roosters im Saison-Endspurt nun endgültig auf den Playoff-Kampf.

Fünf der sechs noch ausstehenden Spiele in der DEL-Hauptrunde bestreiten die Sauerländer in den kommenden zehn Tagen, ehe es am 5. März das Hauptrunden-Finale in Straubing zu bestreiten gilt. Jene Straubing Tigers waren am heutigen Sonntag am Seilersee zu Gast. Die ersten beiden Duelle gingen mit 4:1 und 4:3 an die Roosters.

Im Duell der beiden Trainer-Jugendfreunde Greg Poss (Iserlohn) und Tom Pokel (Straubing) mussten beide Trainer auf einige Stammkräfte verzichten. Poss fehlten neben den Langzeitverletzten Proske und Foucault auch die erkrankten Broda, Bender und Rech.

Tom Pokel fehlten mit Yannik Valenti ein Langzeitverletzter und weiterhin der angeschlagene Mark Zengerle. Die am Donnerstag gegen Bietigheim geschonten Hunter Miska, Stephan Daschner und Benedikt Kohl waren wieder an Bord. Yuma Grimm und Bastian Eckl fehlten beim Tabellen-Fünften ebenso wie Neuzugang Mark Alt.

Roosters nur im ersten Drittel auf Augenhöhe mit den Tigers

Der Nachmittag wurde aus Iserlohner Sicht zu einem Debakel. Straubing war gegen die personell und krankheitsbedingt geschwächten Roosters das deutlich aktivere und bessere Team. Am Ende siegten die Gäste hochverdient mit 1:8. Aber der Reihe nach …

Das Spiel begann für die Gastgeber verheißungsvoll. Raedekes vermeintlicher Führungstreffer (9.) fand aber nach Videostudium keine Anerkennung. Straubing machte es in der 14. Minute durch Samanski besser, dessen Schuss durch die vierbeinige Abwehr vor Iserlohns Keeper Weitzmann den Weg zum 0:1 ins Tor fand.

Wer dachte, dass die Roosters im zweiten Drittel mit mehr Offensivdrang und mehr Spielkultur aus der Kabine kommen würden, der sah sich schnell getäuscht. Brunnhuber, Zimmermann und Connolly schraubten das Ergebnis innerhalb von 117 Sekunden zwischen der 22.- und 24. Minute auf 0:4. Trotz des klaren Rückstands wäre für Iserlohn eigentlich noch genug Zeit gewesen das Ruder noch einmal herumzureißen. Der Torwartwechsel Neffin (wurde kurzfristig aus Dresden nach Iserlohn beordert) für Weitzmann sollte ein Signal an die Mannschaft senden. Die Gäste ließen sich aber nicht beirren, kassierten zwar in Unterzahl den Iserlohner Anschlusstreffer durch Daugavins, setzten aber noch vor der Pause mit dem 1:5 (37.) durch Akeson nochmals ein Ausrufezeichen. „So können wir uns einfach nicht präsentieren“, bilanzierte Iserlohns Verteidiger Buschmann in der Pause bei MagentaSport.

Es kam aber noch dicker für die Roosters. Turnbull (42.), Klein (44.) und Tuomie (55.) schraubten das Ergebnis auf den Endstand von 1:8 für die Tigers.
Für die Roosters war es ein rundum gebrauchter Nachmittag. Einzig die zum Einsatz gekommenen Jonas Neffin und Maxim Rausch (6:04 Minuten Eiszeit im letzten Drittel) konnten gefallen.

Fotostrecke zum Spiel

Iserlohn Roosters - Straubing Tigers
© Sportfoto-Sale (Jan Brüggemann)

Statistik

Tore: 0:1 (13:50) Samanski (St. Denis), 0:2 (21:25) Brunnhuber (Leier/St. Denis), 0:3 Zimmermann (21:32) (Brunnhuber), 0:4 (23:22) Connolly (Lipon), 1:4 Daugavins (33:03) (Acolatse/Bailey) 5-4PP, 1:5 Akeson (36:18 ), 1:6 Turnbull 41:19) (Tuomie/St. Denis), 1:7 Klein (43:11) (Samanski/Leier), 1:8 Tuomie (54:25) (Zimmermann/Akeson) 5-4PP
Schiedsrichter: Hoppe, Hunnius
Strafen: Iserlohn 10 – Straubing 10
Aufstellung:
Iserlohn Roosters:
Weitzmann; Neffin (ab 23:22) – Labrie, Ugbekile; O´Connor, Bigras; Ankert, Buschmann; Rausch – Daugavins, Raedeke, Alanov; Brown, Poirier, Bailey; Acolatse, Cornel, Rutkowski; Ziegler, Streu;
Straubing Tigers: Miska – Scheid, Manning; Kohl, Brandt; Daschner, Zimmermann; Klein – Lipon, Adam, Connolly; Turnbull, Festerling, Schönberger; Akeson, Brunnhuber, Tuomie; St. Denis, Samanski, Leier

Die Stimmen zum Spiel





Ausblick

Im Saison-Endspurt geht es für beide Teams schon unter der Woche weiter. Iserlohn reist am Dienstag zum schweren Auswärtsspiel nach Frankfurt. Straubing empfängt am Mittwoch daheim Iserlohns direkten Playoff-Konkurrenten Schwenningen.
Am kommenden Wochenende haben die Iserlohner zwei weitere wichtige Heimspiele gegen Schwenningen und Köln. Die Tigers müssen am Freitag nach Augsburg und empfangen am Sonntag in einer Woche die Kölner Haie.



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