Alex Trivellato: „Acht Niederlagen in Folge waren der Knackpunkt“ – Pinguine gehen mit Sieg in die Sommerpause

Krefeld. (RS) Zum letzten Spiel der Saison 2018/2019 waren die Augsburger Panther zu Gast in Krefeld.

Über lange Jahre waren die Augsburger ein gern gesehener Punktelieferant in der Seidenstadt, seit jedoch Mike Stewart den Cheftrainer-Posten bekleidet hat sich bei den Fuggerstädtern einiges verändert.

So kämpft man nicht etwa um den Einzug in die Pre-Playoffs, sondern hat sich unter den Top 6 Mannschaften festgesetzt und könnte mit einem Sieg in Krefeld den 3. Platz sichern und damit die beste Platzierung in ihrer DEL Hauptrundengeschichte erreichen.

Die Pinguine wollten sich mit einer ordentlichen Leistung von ihren Heimfans verabschieden, was aber in den ersten 40 Minuten gründlich misslang. Nach einer hoffnungsvollen Anfangsphase mit einem Lattentreffer durch Bruggisser (3.) und einem Pfostenschuss von Schymainski (5.), nahmen die Gäste das Zepter in die Hand und kamen durch Detsch (11.), Ullmann (18.), Payerl (22.) und Fraser (27.) bei dem zwischenzeitlichen 1-1 duch Miller (14.) zu einer verdienten 4-1 Führung.

Das 2-4 durch Costello (44.) schien erstmal nicht mehr als Ergebniskosmetik zu sein. Augsburg spielte in der Folge aggressiv und hart, manchmal auch etwas über die Grenze, welche die beiden Hauptschiedsrichter Kopitz und Hoppe schon recht hoch auslegten.

Der Höhepunkt war in der 51. Minute ein Check von Holzmann gegen Daniel Pietta, der zuerst auf dem Eis liegen blieb und danach nur unter Hilfestellung selbiges verlassen konnte. Folgerichtig die Spieldauerstrafe gegen den Augsburger Angreifer. Krefeld kam in der zugehörigen 5-minütigen Ãœberzahl durch Saponari zum 3-4 Anschlusstreffer (53.). Vier Minuten später ein Bully vor dem Augsburger Tor, das den Schlachtruf: „Bully – Tor!“ in die Tat umsetzte. Jacob Berglund überraschte den Torhüter Roy mit einem Handgelenkschuss vom Bully. Ausgleich 4-4! Berglund war es auch vorbehalten mit seinem 32. Saisontreffer den Zusatzpunkt für sein Team zu holen.

Somit gehen die Pinguins und ihre Fans trotz der verpassten Pre-Playoffs zumindest mit einem guten Gefühl zum Abschluss in die sicherlich viel zu lange Sommerpause.