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Iserlohn. (PM DEG/EM) Die Düsseldorfer EG hat am Freitagabend das Westderby bei den Iserlohn Roosters mit 1:2 gewonnen. Es war der vierte Sieg der... 1:2 Niederlage im Westderby! Roosters fehlt gegen Düsseldorf die Geradlinigkeit im Spiel und Konsequenz vor dem Tor

Bernhard Ebner und Iserlohns Sven Ziegler auf dem Hosenboden – © Sportfoto-Sale (JB)

Iserlohn. (PM DEG/EM) Die Düsseldorfer EG hat am Freitagabend das Westderby bei den Iserlohn Roosters mit 1:2 gewonnen.

Es war der vierte Sieg der DEG in Folge, während die Roosters drei wichtige Punkte im Kampf um Platz zehn verpassten.

Die Kader: Die DEG heute ohne den fiebrigen Victor Svensson. Dafür rutschte Alex Blank wieder in den Kader. Das Tor hütete erneute Henrik Haukeland. Bei den Roosters waren die Formationen getreu dem Motto „Never change a winning Team“ im Vergleich zum Berlin-Spiel am letzten Sonntag unverändert. Andy Jenike stand im Tor, die Langzeitverletzten Foucault und Proske fehlten neben den Ãœberzähligen Busch und Acolatse.

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Iserlohn Roosters - Duesseldorfer EG
© Sportfoto-Sale (JB)

Das Spiel: Die Hausherren begannen druckvoll und die DEG hatte zunächst Mühe, sich zu befreien und eigene Akzente zu setzen. Eine frühe Strafe gegen Alex Blank tat dazu Ihr Übriges. Henrik Haukeland wurde einige Male geprüft, stand aber sicher und hielt einmal mit seiner Maske gegen Iserlohns Bailey. Nach und nach spielten sich die Gäste frei und kamen zu eigenen Möglichkeiten. Seppi Eham sah, wie Sturmpartner Schiemenz hart angegangen wurde und schnappte sich seinen Gegenüber Eugen Alanov. Beide kassierten je zwei Minuten und es ging mit Vier gegen Vier weiter. Den Mehr-Platz Platz nutzte die DEG aus und kam zu guten Möglichkeiten. Stephen MacAulay scheiterte nach schöner Kombination mit Mikko Kousa noch an Andreas Jenike im Roosters-Gehäuse. Wenig später dann aber der erste Treffer des Abends: Daniel Fischbuch stand frei und schoss die Scheibe unhaltbar ins rechte Eck. Die DEG-Führung bei 15:59, die Vorlage durch Tobi Eder! Es war das insgesamt 100.DEL-Tor für Fischbuch in seiner Karriere. Bis Drittelende folgten noch je eine Strafe gegen beide Seiten, Tore fielen aber nicht mehr. So hieß es 1:0 für die DEG nach 20 Minuten.

Zu Beginn des Mittelabschnitts die DEG mit ähnlichem Druck wie Iserlohn in Drittel 1, aber Gogulla und Co konnten den Puck nicht über die Linie drücken. Iserlohn suchte das Momentum, während die DEG auf Spielkontrolle bedacht war. Nach einer Nickeligkeit setzte sich Schiemenz zu heftig zur Wehr und kassierte eine Strafe. Iserlohn nun mit einem Mann mehr und den Zuschauern in der mit 4967 Zuschauern ausverkauften Halle im Rücken. Und die Roosters nutzten ihr Powerplay: Poirer traf aus dem Gewühl und genau in die Tormitte. Der 1:1-Ausgleich bei 28:07. Doch wer jetzt mit einem Iserlohner Ansturm gerechnet hatte, wurde enttäuscht. Das Spiel wogte auf Augenhöhe hin und her, beide Teams hätten treffen können. So scheiterte u.a. MacAulay am Schoner von Jenike. Da beide Goalies einen guten Tag erwischt hatten, blieb es bis zur zweiten Sirene beim 1:1.

Im dritten Drittel sahen die 4.967 Zuschauer – darunter rund 400 Düsseldorfer – ein verteiltes Spiel mit leichtem Übergewicht für Iserlohn. Die DEG teils zu ungenau, um wirklich Druck aufzubauen. Hinten konnten sich die Landeshauptstädter erneut auf einen guten Haukeland verlassen. Unter anderem rettet er gegen Rech, der seinen Alleingang nicht verwerten konnte. DEG Stürmer Daniel Fischbuch, dem sein erster Treffer nach acht Spielen Pause sichtlich gut getan hatte, agierte sehr auffällig. Die Minuten vergingen und das Spiel wusste nicht so Recht, in welche Richtung es kippen sollte. Es kippte zur DEG. Luca Zitterbart traf aus dem Rückraum bei 55:02. Der Assist kam von Daniel Fischbuch. Eine Strafe wenig später gegen Iserlohn half, den Iserlohner Druck vom DEG-Gehäuse fernzuhalten. Die letzten zwei Spielminuten verliefen dann überraschend locker. Die DEG behauptete die Scheibe und ließ die Iserlohner nicht in den Angriff kommen. So etwas ist selten. So stand der vierte Düsseldorfer Sieg in Folge fest: 2:1 bei den Iserlohn Roosters!

So analysieren Roger Hansson und Greg Poss das Westderby





Iserlohns Trainer Greg Poss brachte es nach dem Match auf den Punkt. Sein Team fehlte die Geradlinigkeit und Konsequenz. Insbesondere seine Leistungsträger nahm er nicht von der Kritik aus.

DEG empfängt Reimers Nürnberger, Roosters in Bietigheim gefordert

Weiter geht es am Sonntag für die Roosters mit dem Auswärtsspiel (19 Uhr) beim Schlusslicht Bietigheim Steelers. Die Steelers unterlagen am Freitag beim Vorletzten in Augsburg deutlich mit 8:2. Greg Poss erwartet dennoch eine schwere Aufgabe. Auch wenn es nur eine Randnotiz ist: Auch rein rechnerisch können die Iserlohner nicht mehr von den Steelers eingeholt werden, womit der direkte Abstieg auch vom Tisch ist. Im Kampf um Platz zehn sind die Sauerländer nun auf Platz elf in Lauerstellung.

Düsseldorf spielt gegen die Nürnberg Ice Tigers (16.30 Uhr). Im PSD BANK DOME ist Family Day, es werden über 7.500 Zuschauer erwartet. Außerdem ist es wahrscheinlich das letzte sportliche Wiedersehen mit Ex-DEG-Spieler Patrick Reimer, der am Saisonende seine Karriere beendet.



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