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München. (PM Red Bulls) Spieltag mit Silberglanz: Der EHC Red Bull München hat am Samstag im Rahmen des MagentaSport Cups die Eisbären Berlin im... 1000 Tage Silber – München gegen Berlin: Ein Spiel mit zehn Olympiahelden

Yannic Seidenberg (RB Muenchen). Photo: GEPA pictures/ City-Press

München. (PM Red Bulls) Spieltag mit Silberglanz: Der EHC Red Bull München hat am Samstag im Rahmen des MagentaSport Cups die Eisbären Berlin im Olympia-Eisstadion zu Gast (21. November | 17:00 Uhr | live bei MagentaSport).

Die Kader der beiden Kontrahenten schmücken elf jener deutschen Nationalspieler, die 2018 die Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang errangen. Lediglich Danny aus den Birken wird am Samstag verletzungsbedingt fehlen. Am 21. November ist der größte Erfolg der deutschen Eishockeygeschichte 1000 Tage her.

Millionen Deutsche stellten sich am 25. Februar 2018 um 5:00 Uhr den Wecker für das Endspiel und fieberten in den frühen Morgenstunden am Fernseher oder gemeinsam beim Public Viewing mit ihrer Eishockey-Nationalmannschaft mit. Sie war als Außenseiter nach Südkorea gereist, erspielte sich aber einen Lauf und riss die Fans in der Heimat mit beherztem Spiel und Nerven aus Stahl mit. Krimi-Siege über Norwegen und Schweiz bescherten dem Team den Viertelfinaleinzug – und Deutschland ein Wintermärchen.

Yasin Ehliz, Stürmer der Red Bulls, erinnert sich: „Vor dem Viertelfinale gegen Schweden haben wir begriffen, wie intensiv die deutsche Öffentlichkeit unsere Erfolge verfolgt, wie ausführlich die deutschen Medien über uns berichten. Das hat uns natürlich weiter beflügelt.“ Nach dem Viertelfinalerfolg gegen den zweimaligen Olympiasieger Schweden stürzte Marco Sturms Mannschaft im Semifinale Titelverteidiger Kanada. Erstmals in der olympischen Geschichte gelang Deutschland der Sprung ins Eishockey-Finale – und schrammte dort nur haarscharf am Wunder von Gangneung, dem Spielort des Eishockeyturniers, vorbei.

Bis 56 Sekunden vor Schluss führte die DEB-Auswahl um Trainer Sturm gegen die Olympischen Athleten aus Russland, ehe dem haushohen Favoriten doch noch der Ausgleich gelang. In der Verlängerung kam Russland zu einem Überzahlspiel und nutzte es zur Entscheidung. Aus Torwartsicht war es ein Pass vom rechten zum linken Bullypunkt, der die deutsche Verteidigung durchschnitt. Kirill Kaprizov war es, der eiskalt an Danny aus den Birken vorbeischoss. Der Schlussmann der Red Bulls und damals der große Rückhalt im deutschen Gehäuse „wusste in diesem Moment: Jetzt ist es endgültig aus mit der Goldmedaille, die wir noch kurz vor Schluss in der Hand hielten. Dieser Augenblick war wie ein Stich ins Herz. Aber schon als wir die Silbermedaille auf dem Eis überreicht bekamen wussten wir alle, dass wir etwas Großartiges geleistet haben.“

Geblieben ist eine enge Kameradschaft unter den „Silberhelden“ von Pyeongchang. Darunter: die aktuellen Eisbären Frank Hördler, Leo Pföderl, Marcel Noebels und Jonas Müller und die Münchner Ehliz, aus den Birken (derzeit verletzt), Yannic Seidenberg, Patrick Hager, Daryl Boyle, Dominik Kahun und Frank Mauer. Am Samstag sehen sie sich im Spiel der Gruppe B des MagentaSport Cups, dem Vorbereitungsturnier für die am 17. Dezember beginnende PENNY DEL-Saison, wieder – dieses Mal als Gegner.

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