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Wien. (EM) Ein wahrer Krimi spielt sich derzeit zwischen Innsbruck und Dormbirn ab. Linz konnte sich das Heimrecht sichern und Salzburg den achten Sieg...

Logo der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL)Wien. (EM) Ein wahrer Krimi spielt sich derzeit zwischen Innsbruck und Dormbirn ab. Linz konnte sich das Heimrecht sichern und Salzburg den achten Sieg in Folge feiern.

Westduell entwickelte sich zum Krimi

Bulldogs unterliegen in Innsbruck mit 3:4

Der Dornbirner Eishockey Club kann auch im zweiten Anlauf gegen den HC TWK Innsbruck „Die Haie“ nicht gewinnen. Die zunächst zahnlos wirkenden Haie fanden während dem Spiel zu ihrer Angriffslust und stellten dem DEC in der Qualification Round der Erste Bank Eishockey Liga ihr zweites Bein.

Eine anständige Abschiedsgala wurde von den Verantwortlichen des HCI vor dem letzten Westduell, in dem die Haie wertlose Runden drehen mussten, gefordert. Entsprechend entschlossen war zunächst auch der Beginn der Hausherren. Doch Dornbirn biss sich durch, konnte im ersten Powerplay durch Luciano Aquino (7./pp) anschreiben. Just im richtigen Moment markierte in der Folge auch Martin Grabher Meier (14.) – nach einer Durststrecke von sechs Spielen – seinen 15. Volltreffer. Aus zentraler Position musste sich „Hai“ Adam Munro zum zweiten Mal geschlagen geben. Als der HCI-Schlussmann vier Minuten später von Andy Bohmbach bereits umkurvt war, scheiterte der DEC-Angreifer an der Torstange. Für die Hausherren fand Kenneth MacAulay (20.) ein Gegenmittel für ein drohendes weiteres (Anm.: das fünfte in Serie) Drittel ohne Tiroler Torjubel. 31 Sekunden vor der Pausensirene beförderte der kroatische Verteidiger die Scheibe von der Blauen Linie in die Maschen. DEC Keeper Nathan Lawson war die Sicht verstellt.Logo Dornbirner Eishockey Club

Innsbruck fand neuen Atem
Im Mitteldrittel schlossen die Gäste einen Angriff von Grabher Meier und Jamie Arniel zur zwischenzeitlichen 3:1-Führung ab. Alles spekulierte mit dem Pass auf den Torschützen zum 0:2, doch Arniel (22.) vollstreckte selbst. In den Folgeminuten wirkten die Haie geschlagen, trugen wenig zum Spiel bei. Erst der erneute Anschluss – diesmal rutschte ein Schuss von Benedikt Schennach (35.) durch die Hosenträger von Lawson – weckte die Angriffslust der Haie, die noch vor dem letzten Drittel vehement auf den Ausgleich drückten. Im Schlussabschnitt war dann im Powerplay Matt Siddall zur Stelle und sorgte mit seinem Treffer zum 3:3 für ein dramatisches Finale in der Tiroler Wasserkraft Arena. Dem HCI den Sieg sicherte Jeff Ulmer 1:19 vor dem Ende. Dem vermeintlichen Ausgleich 22 Sekunden vor der Schlusssirene wurde nach Videostudium die Gültigkeit verwehrt.

Facts:
Erste Bank Eishockey Liga – 7. Runde, Qualification Round, Dienstag 24.02.2015
HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – Dornbirner Eishockey Club 4:3 (1:2, 1:1; 2:0)
Tiroler Wasserkraft Arena, 900 Zuschauer
SR: GAMPER, PIRAGIC, Ettlmayr, Pardatscher

Tore:
HCI: 1:2 MacAulay (20.), 2:3 Schennach (35.), 3:3 Siddall (44./pp1), 4:3 Ulmer (59.)
DEC: 0:1 Aquino (7./pp1), 0:2 Grabher Meier (14.), 1:3 Arniel (22.)

Strafen:
HCI: 4 min.
DEC: 6 min.

Line-Up:
HCI: Munro – VanBallegooie, Pittl; Stern, MacAulay; Ross, Pedevilla – Schennach, Kaspitz, Olsson; Valdix, Siddall, Hörtnagl; Ulmer Jeff, Beech, Höller; Frischmann, Huber, Schramm; Steinacher; Hanschitz.
DEC: Lawson – Sertich, Crawford; D’Aversa, Magnan; Jeitziner, Lembacher – Desbiens, Bohmbach, Petrik Niki; Aquino, Arniel, Grabher Meier; Putnik, Feichtner, Achermann; Kreuzer, Häußle, Divjak.

Das neue Logo der Black Wings LinzHeimrecht mit Shutout gesichert

Die LIWEST Black Wings werden das Viertelfinale in der Erste Bank Eishockey Liga mit Heimrecht bestreiten. Die Linzer feierten heute in einer lange Zeit ausgeglichenen Partie einen 2:0 Shutoutsieg gegen Fehervar und bleiben damit Tabellenzweiter. Schon am Donnerstag geht es nach Villach.

Wie schon am Sonntag in Salzburg mussten die LIWEST Black Wings auch heute zu Hause gegen Fehervar auf die erkrankten Daniel Oberkofler und Robert Lukas verzichten. Daher gab es im Line Up von Rob Daum keine Veränderung. In der Anfangsphase wirkten die Linzer dennoch gehemmt und fehleranfällig. Man tat sich mit dem Aufbaupass schwer und so waren es die roten Teufel, die in der Anfangsphase den offensiven Ton angaben.

Erst gegen Mitte des ersten Abschnitts setzten die Linzer endlich Akzente. Curtis Murphy und Brad Moran vergaben knapp, ebenso Brian Lebler, der einen Handgelenksschuss über die Querlatte hämmerte. Es sollte in einem sehr zurückhaltend geführten ersten Drittel die letzte Chance für die Hausherren sein. Mike Ouzas musste seinerseits auch nur ein Mal wirklich in Not eingreifen, als ein Ungar ganz alleine auf ihn zufuhr. Der Schlussmann der Stahlstädter blieb aber ruhig und wehrte souverän ab.

Im Mittelabschnitt änderte sich am zähen Verlauf der Partie lange Zeit nichts. Die Ungarn verstanden es sehr geschickt, die eigene Defensivzone zu neutralisieren und ließen kaum etwas vor dem eigenen Tor zu. Dazu kam die Tatsache, dass die LIWEST Black Wings müde und ungenau wirkten und sich dadurch in den Zweikämpfen viel zu selten durchsetzten. Brad Moran und abermals Brian Lebler gaben zwar Warnschüsse ab, der Großteil der Versuche landete aber erst gar nicht am gegnerischen Kasten.

So machte man es den Gästen viel zu einfach, dieses 0:0 zu halten und selbst immer wieder mit Nadelstichen für Gefahr zu sorgen. Das Remis, es war nach zwei Abschnitten leistungsgerecht. Die Fans an der Unteren Donaulände mussten somit weiterhin auf das Salz in der Eishockey-Suppe warten. Das änderte sich im letzten Abschnitt zur Freude der Zuschauer dann aber rasch. In der 44. Minute setzte Andrew Kozek die Scheibe aus fast unmöglichem Winkel ins kurze Kreuzeck und erzielte seinen 32. Saisontreffer. Die Führung für die Hausherren, die sofort nachlegen wollten.

Das gelang aber trotz intensiver Bemühungen erst, als man wieder einen Mann mehr am Eis hatte. Dann war es Brian Lebler, der zum 2:0 einstopfte und die Entscheidung herbeiführte. Es blieb bei diesem Shutoutsieg und damit steht bereits 3 Spiele vor Ende der Pick Round fest, dass die LIWEST Black Wings mit Heimrecht ins Viertelfinale starten werden.

Wirklich Zeit, um durchzuschnaufen und Kraft zu tanken haben die LIWEST Black Wings aber trotzdem nicht. Schon am Donnerstag steht die Reise nach Villach am Programm, wo die Mannschaft von Rob Daum auf den VSV trifft.

LIWEST Black Wings Linz – Fehervar AV19 2:0 (0:0, 0:0, 2:0)
Tore: 1:0 Kozek (44./PP), 2:0 Lebler (59./PP).

Offene Rechnungen gegen den VSV

Zum sechsten und zumindest vorläufig letzten Mal treffen die LIWEST Black Wings am Donnerstag auf den Villacher SV. Gegen die Kärntner haben die Linzer heuer eine negative Saisonbilanz und auch sonst keine besonders guten Erinnerungen.

Das schwere Match am gestrigen Dienstag war nur ein Vorgeschmack auf das, was die LIWEST Black Wings schon morgen in Villach erwartet. Entsprechend froh war Rob Daum, dass es mit zwei wichtigen Punkten im Kampf um die Champions Hockey League Teilnahme geklappt hat. „Es war ein sehr hartes Match und wir mussten richtig hart arbeiten. Wir sind über unsere Special Teams zum Sieg gekommen, haben zwei Power Play Tore gemacht und standen im Penalty Killing sehr gut.“

Das werden auch morgen in Villach zwei ganz wichtige Faktoren sein, gepaart mit einer starken Defensivleistung. Doch darauf konnten sich die Stahlstädter in den letzten Wochen ohnehin verlassen. Drei der letzten fünf Partien beendete Mike Ouzas mit einem Shutout! Einer der vielen Gründe, warum die Ausgangslage vor dem Duell mit dem VSV sehr unterschiedlich ist. Die Linzer konnten 5 der bisher 7 Partien in der Pick Round für sich entscheiden und stehen in der Tabelle weiterhin auf Platz 2, 3 Punkte vor dem ersten Verfolger aus Znojmo.

Auf Grund des Erfolgs gestern gegen Fehervar haben die Stahlstädter nicht nur das Heimrecht im Viertelfinale sicher, sie werden am kommenden Dienstag mit Sicherheit ihren ersten Play Off Gegner picken. Schlechter als Dritter können die Oberösterreicher nicht mehr werden, das große Ziel bleibt aber weiterhin Platz 2.

Ganz anders die Villacher Adler, die nun schon neun Mal in Serie verloren haben. Der letzte Sieg gelang den Kärntnern vor genau einem Monat, am 25. Jänner gegen Dornbirn. Seither gab es nur noch drei Pünktchen für die Draustädter, die damit aber nicht minder gefährlich sind. Das hat gestern auch Leader Salzburg erfahren, der sich nur hauchdünn gegen die Kärntner durchsetzen konnte. Die Villacher werden so kurz vor den Play Offs vor allem vor heimischem Publikum alles versuchen, um wieder zur Form zu finden und den LIWEST Black Wings wie immer einen harten Kampf liefern.

Das war auch in den ersten fünf Saisonduellen so, wie der ein oder andere Linzer Crack noch schmerzhaft in Erinnerung hat. Partien gegen die Draustädter endeten in der laufenden Meisterschaft häufig mit Blessuren, wovon Matthias Iberer, Fabio Hofer und Philipp Lukas aus schmerzhafter Erfahrung erzählen könnten. Drei dieser fünf bisherigen Aufeinandertreffen konnte der VSV für sich entscheiden, in Villach gab es schon lange keinen Sieg mehr für die Mannschaft von Rob Daum. Das letzte Mal gelang dies am 3. März 2013 in den damaligen Play Offs.

Apropos Play Offs: in diesen könnten die beiden Mannschaften wieder aufeinander treffen, wobei die Kärntner noch im Rennen um Platz 4 sind und damit ihrerseits für das Viertelfinale nicht gepickt werden könnten. Spannende Voraussetzungen also für dieses letzte Duell mit den Adlern in der regulären EBEL Saison. Laola1.tv überträgt die Partie via Webstream.

Donnerstag, 26. Februar 2015, 19:15 Uhr
VSV – LIWEST Black Wings Linz
Schiedsrichter: Nikolic, Piragic, Ettlmayr, Nothegger.

 

Logo Vienna CapitalsWeiter kein Penaltyglück für die Caps

Wie schon in der Vorwoche endete das Lokalderby zwischen den UPC Vienna Capitals und dem HC Orli Znojmo in einem Penaltyschießen. Und auch am heutigen Abend gingen die Tschechen als Gewinner vom Eis. In den 65 Spielminuten davor zeigten sich Ferland & Co. indes selbstbewusster als noch in den vorangegangenen Runden.

Die UPC Vienna Capitals reisten mit einem dreiköpfigen Betreuerteam zum Lokalrivalen nach Znojmo. Während Phil Horsky und Christian Dolezal an diesem Abend noch federführend für das Coaching der Mannschaft verantwortlich zeichneten, trat Jim Boni bei seinem Trainer-Comeback freiwillig in die zweite Reihe. Und er sah einen nahezu perfekten Start seiner Mannschaft. Schon nach 27 Sekunden musste Jan Seda eine Offensivaktion der Wiener mit einem Foul im Keim ersticken. Das frühe Powerplay ermöglichte Ferland & Co. einen aktiven Start. Jamie Fraser hatte mit einem Blueliner Pech. Erst nach fünf Minuten mussten die Gäste den ersten Schuss von Znojmo zulassen – doch dieser landete gleich im Netz. Nach einem schön vorgetragenen Konter über die Stationen Novak und Sedivy schloss Jan Seda mustergültig zum 1:0 ab. In weiterer Folge neutralisierten sich beide Teams, die Wiener überstanden zwei Unterzahlspiele unbeschadet und steigerten sich mit Fortdauer des Eröffnungsdrittels. In den letzten Minuten vor der ersten Pausensirene drückten die UPC Vienna Capitals auf den Ausgleich, Danny Bois verzeichnete die nennenswerteste Chance.

Nach Wiederbeginn war zunächst Defensivarbeit gefragt. Matt Watkins und Andreas Nödl saßen 40 Sekunden lang gleichzeitig auf der Strafbank, ihre Teamkollegen wehrten sich aber auch in zweifacher numerischer Unterzahl erfolgreich gegen einen weiteren Treffer. Auch im Mitteldrittel war das Geschehen vor allem in der neutralen Zone angesiedelt, zur Halbzeit des Spiels fanden die UPC Vienna Capitals aber zwei große Einschussmöglichkeiten binnen weniger Sekunden vor. Zunächst scheiterte Matt Watkins nach Doppelpass mit Kris Foucault, nur wenig später zog Foucault vom linken Flügel Richtung Znaim-Torhüter Holt. Als sich die Wiener nur Minuten später in einem 5gg3 beweisen durften, freuten sich Lakos & Co. schon über den Ausgleich. Die Referees annullierten das Tor von Jonathan Ferland jedoch aufgrund einer Kickbewegung mit dem Schlittschuh.

Znojmo überraschte die Caps beinahe zu Beginn von Abschnitt Nr. 3. Denn Roman Tomas überlief die Wiener Verteidigung, Matt Zaba blieb bei dem daraus entstandenen 1on0 aber siegreich. In der 48. Minute fiel der längst verdiente Ausgleich. Andreas Nödl fasste sich an der blauen Linie ein Herz und nutzte seinen eigenen Rebound zum 1:1. Die Hausherren wollten noch in der regulären Spielzeit den zweiten Punkt erreichen – Podesva scheiterte aus aussichtsreicher Position im hohen Slot an Matt Zaba. Dank dieses großartigen Saves ging die Partie in die Verlängerung, in der der Tscheche Radek Cip bei einem Konter an Zaba hängen blieb. Erst im Penaltyschießen wurde der Gewinner des Lokalderbies ermittelt – während die Caps ihre vier Penalties allesamt vergaben, traf auf der Gegenseite Ondrej Sedivy.

UPC Vienna Capitals spielten mit: Zaba – Iberer/Carson, Fraser/Lakos, Klimbacher/Peter, Hackl – Magowan/Bois/Sylvester, Fischer/MacArthur/Foucault, Ferland/Watkins/Rotter, Nödl/Schiechl/Hartl, Puschnik.

 

 

Logo des EC Red Bull SalzburgRed Bulls feiern achten Sieg am Stück

Beim vorletzten Heimspiel der Pick Round der Erste Bank Eishockey Liga begann der EC Red Bull Salzburg vor eigenem Publikum gegen den EC VSV wie aus der Pistole geschossen, konnte aber aus den drei unglaublich starken Anfangsminuten kein Kapital schlagen. Danach wurde die Partie ausgeglichener, wobei Top-Torchancen noch Mangelware waren. Die Salzburger, wie am letzten Sonntag wieder ohne die Rekonvaleszenten Andreas Kristler und Zdeněk Kutlák, taten insgesamt mehr fürs Spiel, doch auch der verließ sich nicht aufs Kontern und spielte offensiv nach vorn. Bei einem ersten Powerplay der Hausherren in der achten Minute standen die Villacher defensiv gut, und auch die Red Bulls ließen danach bei zwei aufeinander folgenden Unterzahlspielen nichts anbrennen, wobei Goalie Luka Gračnar jetzt gefordert war. In der 19. Minute aber schlug die Scheibe doch noch vor der ersten Pause im Villacher Tor ein, Goalie Thomas Höneckl und seine Vorderleute wurden da bei dem Treffer von Brett Sterling und seinen Assistenten Thomas Raffl und John Hughes schön ausgespielt.

Im zweiten Abschnitt dominierten die Red Bulls die Partie über weite Strecken, während die Villacher aber trotzdem über Konter immer wieder gefährlich vors Salzburger Tor kamen. Aber zunächst erhöhten die Salzburger die Führung in der 24. Minute, als Florian Mühlstein einen Abpraller verwertete. In der 30. Minute zeigte Konstantin Komarek im Powerplay viel Feingefühl und schlenzte die Scheibe aus der Distanz ins rechte Kreuzeck, Goalie Thomas Höneckl war die Sicht verstellt. Danach zeigten die Hausherren einige schöne Kombinationen, ohne vor der Pause noch einmal zu treffen. Das taten aber die Gäste, die weiterhin unermüdlich nach vorn spielten und die Salzburger Abwehr beschäftigten. In der 33. Minute zog John Lammers allein vorm Tor noch drüber, dafür netzte er kurz vor der Pausensirene aus der Distanz ein, auch hier hat Goalie Luka Gračnar die Scheibe zu spät gesehen.

Das Schlussdrittel begann zunächst noch nach Maß. Ryan Duncan besorgte in der 42. Minute die 4:1-Führung, schob dabei die Scheibe dem Goalie gekonnt durch die Schoner. Aber die Villacher setzten nach und erzeugten immer mehr Druck. Das wurde schließlich auch mit zwei Toren belohnt, wenn gleich die Red Bulls dazwischen auch immer wieder schöne Chancen kreierten. In der 49. und 55. Minute netzten die Gäste jeweils im Powerplay ein, beide Male in Co-Produktion von John Lammers und Brock McBride. Und dann wurde es noch einmal richtig spannend, denn die Villacher witterten ihre Chance auf den Ausgleich und setzten alles auf eine Karte, in den letzten zwei Minuten ohne Goalie mit sechs Feldspielern. Aber Luka Gračnar war im Tor auch bei zwei gefährlichen Gestochern auf dem Posten und so brachten die Salzburger die Partie noch über die Zeit. Die Red Bulls gewannen somit gegen am Ende plötzlich ganz starke Villacher mit 4:3 und freuten sich über den achten Sieg in Serie. Ein Penalty-Schießen wie in den vorangegangenen drei Duellen mit dem VSV wurde es zum Glück nicht, aber dennoch war es am Ende wieder nur ein Tor Unterschied.

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA | PICK ROUND
EC Red Bull Salzburg – EC VSV 4:3 (1:0, 2:1, 1:2)
Tore: Sterling (19./PP), Mühlstein (24.), Komarek (30./PP), Duncan (42.) resp. Lammers (40., 49./PP), McBride (55./PP)

Torschütze Konstantin Komarek meinte: „Bei 5 gegen 5 haben wir das Spiel eigentlich dominiert. Wir haben viele Chancen kreiert und hätten auch mehr Tore machen können. Leider haben wir dann in Unterzahl zwei Tore bekommen und damit die Villacher wieder ins Spiel gebracht. Aber am Ende hat es ja zum Glück noch gereicht.“

Salzburgs Head Coach Daniel Ratushny sah das nicht ganz so entspannt: „Im ersten Drittel haben wir sehr gut gespielt, aber dann hat der VSV das Tempo angezogen und wir waren defensiv heute nicht ganz so auf der Höhe. Aber wichtig war, dass wir gewonnen und zwei weitere Punkte geholt haben. Man kann einfach nicht jedes Spiel auf so hohem Level wie zuletzt gegen Linz spielen, aber am Freitag wollen wir wieder ein komplettes Spiel über 60 Minuten zeigen.“

Am kommenden Wochenende begeben sich die Red Bulls auf eine ausgedehnte Reise in den Osten der Erste Bank Eishockey Liga, auf dem Plan stehen die Auswärtsspiele in Wien (Freitag) und Szekésfehérvár (Sonntag).

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