Wanted: Kölner Haie auf der Suche nach der Playoff-Form

Sebastian Furchner vor Gustaf Wesslau – © by EH-Mag. (DR)

Köln. (MR) Mit einem 4:0 in Köln holten sich die Grizzlys Wolfsburg das Heimrecht; die Kölner Haie lieferten eines ihrer schlechteren Saisonspiele ab.

Ein Spielbericht oder eine Analyse dieses Spiels würde locker mehrere Phrasenschweine füllen: von den Spielen, die man nicht auf der Strafbank gewinnt, über das fehlende Glück vorne, dem hinten Pech folgt, bis hin zum Pferd, das nicht höher springt, als es muss, was wohl auch für deren Verwandte, die Zebraähnlichen gilt.

So bleibt unterm Strich festzuhalten, dass die Haie zu harmlos waren, dazu meistens zu kompliziert agierten. Auch die Zweikämpfe gingen meist verloren. Dass das Schiedsrichtergespann tendenziell einseitig gewisse Sehschwächen offenbarten – und die Gäste nahezu aus jedem Powerplay einen Treffer erzielten, kam dann noch erschwerend hinzu. Die Fans hinter dem Tor wollten daher zwischenzeitlich das maximal pigmentierte weibliche Borstenvieh aufknüpfen, während in der Schlussphase die ca. 100 Gästefans im Oberrang die Polonaise starteten. Dem zahnlosen Hai blieb sogar der Ehrentreffer versagt.

Haie-Verteidiger Pascal Zerressen gab nach dem Spiel zu Protokoll, dass morgen das Spiel und vor allem die Fehler analysiert werden, man sich anschließend auf das nächste Spiel fokussiert und wieder versucht, einfacher und nach dem Gameplan zu spielen. Man dürfe jetzt nicht das Grübeln anfangen, denn dann fiele man gleich in ein mentales Loch.

Damit steht es in dieser Serie 2:1 für Wolfsburg. Weiter geht es am Mittwoch in der Autostadt.

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