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Straubing. (ma) Es war mal wieder ein Spiel, das die 5825 Zuschauer nicht so schnell vergessen werden. Nach langem Kampf und einer langen Führung... Vizemeister Ingolstadt ist raus!
Torjubel bei Steven Zalewski (Nr.15, Straubing Tigers) nach seinem Ausgleichstreffer zum 1:1 durch. Copyright: ISPFD-Nbg.de

Torjubel bei Steven Zalewski (Nr.15, Straubing Tigers) nach seinem Ausgleichstreffer zum 1:1 durch.
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Straubing. (ma) Es war mal wieder ein Spiel, das die 5825 Zuschauer nicht so schnell vergessen werden. Nach langem Kampf und einer langen Führung durch Ingolstadts Friesen, die Zaleweski erst 113 Sekunden vor Ende ausglich, siegten die Straubing Tigers in einem denkwürdigen Spiel durch das Tor von Edwards in der Verlängerung mit 2:1 hochverdient.

Ingolstadt kam so aus der Kabine, wie man es erwarten konnte. Viele Schüsse aufs Tor und viel Druck auf den Gegner. So schnürten sie immer wieder die Tigers im Drittel ein. Die Führung nach dem ersten Abschnitt war somit auch verdient. Aber im zweiten Abschnitt wendete sich das Blatt. Auch wenn die Tigers keinen Treffer erzielen konnten, nahmen sie das Heft in die Hand. ERC-Keeper Timo Pielmeier musste immer wieder Kopf und Kragen riskieren. Im Schlussspurt des letzten Drittels gab es ein permanentes Anrennen auf das Tor der Panther und 113 Sekunden vor dem Ende war es so weit. In einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor behielt Steven Zalewski die Übersicht und schob den Puck zum 1:1 Augleich über die Linie. In der Verlängerung spielte nur eine Mannschaft. Die Tigers suchten die Entscheidung und Maury Edwards löste mit seinem Treffer einen Aufschrei der Erleichterung aus. Das bittere Aus des Vizemeisters war damit besiegelt.

Nach dem Spiel waren die Gemüter beider Seiten selbstverständlich unterschiedlich. Den Spielverlauf jedoch sahen beide Trainer gleich.
Kurt Kleinendorst (Ingolstadt): „Glückwunsch an Straubing. Es war eine faire und schnelle Partie. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben alles versucht, aber leider das zweite Tor nicht gemacht. Dann steigt natürlich der Druck und Straubing hat das in der entscheidenden Phase gut gemacht und am Ende die Serie verdient gewonnen“.

Larry Mitchell (Straubing): „Ich möchte auch erst mal meinem Kollegen gratulieren. Sein Team hat es uns in beiden Spielen sehr schwer gemacht. Ich musste ehrliche Worte nach dem ersten Drittel finden. Danach haben wir den Druck erhöht, mehr Chancen bekommen. Dann hatten wir auch etwas Glück mit dem Ausgleich, aber auch das muss man sich erarbeiten. Dann sind wir für unseren unermüdlichen Einsatz in der Verlängerung belohnt worden. Ich bin heute sehr stolz auf meine Mannschaft“.

Patrick Köppchen (Ingolstadt): „Momentan ist alles leer. Wir waren eigentlich sehr gut drin in der Partie, haben vieles richtig gemacht. Aber dann in der Overtime ausscheiden ist sehr bitter. Wir haben das 2:0 nicht gemacht, das uns noch etwas mehr Sicherheit im Spiel gegeben hätte, haben aber trotzdem ein Spiel auf Augenhöhe geboten. Natürlich fehlte uns Brandon Buck, was aber keine Ausrede sein soll, dass es nur daran lag. Wir hätten das als Team auch so kompensieren müssen“.

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