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Salzburg. (PM) Das war rekordverdächtig – nach nur 17 Sekunden fiel im vorgezogenen Erste Bank Eishockey Liga-Duell des EC Red Bull Salzburg gegen die...
Alexander Pallestrang (Salzburg, links) gegen Anders Bastiansen - © by GEPA Pictures, Red Bull Media, Matthias Hauer

Alexander Pallestrang (Salzburg, links) gegen Anders Bastiansen – © by GEPA Pictures, Red Bull Media, Matthias Hauer

Salzburg. (PM) Das war rekordverdächtig – nach nur 17 Sekunden fiel im vorgezogenen Erste Bank Eishockey Liga-Duell des EC Red Bull Salzburg gegen die Moser Medical Graz 99ers das erste Tor.

 

 

Allerdings waren es die Gäste, die so früh zuschlugen und die noch nicht richtig anwesende Defense der Hausherren wachrüttelte. Fünf Minuten später besorgte Thomas Raffl mit seinem Powerplaytor aus dem Slot aber schon den Ausgleich und danach schienen die Salzburger das Spiel in Griff zu bekommen. Aber die Grazer blieben unangenehm dran und beschäftigten immer wieder Goalie Luka Gracnar und seine Hintermannschaft. Als es nach den Toren von John Hughes (12.) und Ben Walter (18.), der einen Pallestrang-Schuss abfälschte, schon nach dem 3:1-Pausenstand aussah, nutzten die Gäste 43 Sekunden vor der Sirene ein Überzahlspiel zum 2:3-Anschluss und brachten sich damit ins Spiel zurück.

Doch im zweiten Abschnitt drückten die Red Bulls noch mehr und ließen die Grazer, die nur in der 29. Minute ein Powerplay zu einem weiteren Treffer nutzten, kaum mehr vors eigene Tor. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 4:2, der junge Alexander Rauchenwald war bei einem Abpraller am schnellsten und fixierte seinen ersten Bundesligatreffer für die Red Bulls. Danach erspielten sich die Salzburger immer wieder tolle Chancen und spielten die Grazer Verteidigung teilweise schwindlig, doch erst der Hammerschuss von Michael Boivin aus der Distanz brachte den Salzburgern den verdienten fünften Treffer. Das war zugleich der Pausenstand nach 40 Minuten.

Im Schlussdrittel probierten es die Steirer noch einmal offensiv und sorgten für Verkehr vor Luka Gracnars Tor. Als aber Dave Meckler in der 51. Minute nach optimalem Pass von Daniel Welser aus dem Slot auf das 6:3 stellte, schien das Spiel gelaufen zu sein, wenn gleich die Grazer noch in der gleichen Minute wieder auf zwei Tore herankamen und einen weiteren Stangenschuss verzeichneten. Insgesamt aber liefen die Red Bulls nie wirklich Gefahr, das Spiel verlieren zu können und machten den Sack schließlich mit 6:4 zu.

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
EC Red Bull Salzburg – Moser Medical Graz 99ers  6:4 (3:2, 2:1, 1:1)
Tore: Raffl (6./PP), Hughes (12./PP), Walter (18.), Rauchenwald (27.), Boivin (36.), Meckler (51.) resp. Latendresse (1.), Bastiansen (20./PP), Walker (29./PP), Kelly (51.)

Salzburgs Head Coach Daniel Ratushny freute sich über den dritten EBEL-Sieg in Serie, bemängelte aber neuerlich das Defensivverhalten: „Die ersten 20 Minuten waren sicher nicht unsere besten in dieser Saison. Aber dafür haben die Jungs in den 40 Minuten danach deutlich besser gespielt und damit auch verdient gewonnen.“ Auch Verteidiger Dominique Heinrich meinte, dass sein Team „die Tore zu leicht hergegeben hat. Dadurch sind die Grazer immer wieder rangekommen und wir mussten wieder nachlegen. Auch Strafen müssen wir unbedingt weiter reduzieren.“

Am kommenden Sonntag folgt schon das nächste Heimspiel der Red Bulls in der Erste Bank Eishockey Liga. Zu Gast ist der Dornbirner Eishockey Club (spielt die dritte Runde erst morgen), los geht es in der Salzburger Eisarena um 17:30 Uhr.

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