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Helsinki. (PM) Die österreichische Nationalmannschaft verlor zum Abschluss der IIHF Weltmeisterschaft in Finnland gegen Titelverteidiger Russland mit 4:8 und steigt damit in die Division...
Matthias Iberer traf doppelt  - © by Eishockey-Magazin (DR)

Matthias Iberer traf doppelt – © by Eishockey-Magazin (DR)

Helsinki. (PM) Die österreichische Nationalmannschaft verlor zum Abschluss der IIHF Weltmeisterschaft in Finnland gegen Titelverteidiger Russland mit 4:8 und steigt damit in die Division IA ab. Siege gegen Lettland und die Slowakei waren am Ende in einer spannenden Vorrunde nicht genug.

Die österreichische und die russische Nationalmannschaft lieferten sich am Montagabend im letzten Vorrundenspiel der IIHF Weltmeisterschaft in der finnischen Hauptstadt Helsinki einen offenen Schlagabtausch und den Fans ein Torfestival. Trotz einer zwischenzeitlichen 3:2-Führung musste sich Österreich mit 4:8 (3:3,1:3,0:2) geschlagen geben und wie in der Parallelgruppe Slowenien erneut den bitteren Gang in die Division IA antreten.

Aufgrund des Sieges von Lettland am Nachmittag über Frankreich musste die heimische Auswahl gegen den Titelverteidiger punkten, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Im Tor der Österreicher kam Rene Swette zu seinem Debüt bei diesem WM-Turnier und musste in den ersten acht Minuten zwei Mal hinter sich greifen.

Die Österreicher ließen sich davon aber nicht beirren und kreierten eine Überzahl an Torchancen. Innerhalb von 15 Sekunden konnten Mattihias Iberer (9.) und Thomas Vanek in Überzahl (10.) ausgleichen, ehe Michael Raffl mit dem zweiten Powerplaytor (16.) Österreich zum ersten Mal in Führung brachte.

Russland gelang noch im ersten Abschnitt der Ausgleich und zu Beginn von Drittel zwei, als Bernhard Starkbaum bereits im Tor der Österreicher agierte, stand es 4:3 aus Sicht der Russen. Drei Minuten später schaffte Florian Iberer mit einem abgefälschten Schuss den erneuten Ausgleich für die heimische Auswahl. Auch wenn danach die Österreicher mehr Torschüsse hatten, trafen nur noch die Russen ins Schwarze.

Am Ende stand es 8:4 für den Rekordweltmeister und für Österreich war die Gewissheit da, erneut in die Division IA absteigen zu müssen. „Wir haben uns gute und viele Torchancen erspielt, nur leider nicht so oft wie die Russen getroffen“, meinte Teamchef Manny Viveiros. „Dennoch bin ich stolz auf die Mannschaft, wie sie im Turnier aufgetreten ist. Dass wir jetzt wieder in der Division IA spielen müssen, gehört leider zum Eishockeyleben dazu.“

IIHF Weltmeisterschaft in Helsinki/Finnland
04.05.2013, 12:15 Uhr (11:15 MESZ): USA – Österreich 5:3 (1:2,4:1,0:0)
Tore: Moss (11./PP), Johnson (24., 39./PP), Stapleton (30.), Palushaj (31.) bzw. Latusa (5.), Welser (6.), Schuller (34.)
Strafminuten: 2 bzw. 6

05.05.2013, 12:15 Uhr (11:15 MESZ): Frankreich – Österreich 3:1 (2:0,1:0,0:1)
Tore: Fleury (4.), Da Costa (5.), Desrosiers (38.) bzw. Vanek (48.)
Strafminuten: je 4

07.05.2013, 16:15 Uhr (15:15 MESZ): Österreich – Lettland 6:3 (2:1,2:1,2:1)
Tore: F. Iberer (14.), Lakos (18./PP), Vanek (24.), Altmann (27.), Raffl (50.), Oberkofler (57.) bzw. Berzins (4.), Saviels (39.), Darzins (41./PP)
Strafminuten: 6 bzw. 8

08.05.2013, 16:15 Uhr (15:15 MESZ): Österreich – Deutschland 0:2 (0:0,0:1,0:1)
Tore: Kink (38., 60./EN,SH)
Strafminuten: 8 bzw. 16

10.05.2013, 16:15 Uhr (15:15 MESZ): Slowakei – Österreich 1:2 n.P. (1:0,0:1,0:0,0:0,0:1)
Tore: Surovy (10.) bzw. Unterluggauer (34.), Vanek (entscheidender Penalty)
Strafminuten: 8 bzw. 6

11.05.2013, 16:15 Uhr (15:15 MESZ): Finnland – Österreich 7:2 (2:0,1:0,4:2)
Tore: Pihlström (5.), Savinainen (9., 58./PP), Kontiola (28./PP2), Korpikoski (50./PP), Hagman (51.), Koskiranta (56.) bzw. Lukas (41./SH), Herburger (43./SH)
Strafminuten: 4 bzw. 21 plus Spieldauerdisziplinarstrafe Welser

13.05.2013, 20:15 Uhr (19:15 MESZ): Österreich – Russland 4:8 (3:3,1:3,0:2)
Tore: M. Iberer (9.), Vanek (10./PP), Raffl (16./PP), F. Iberer (28.) bzw. Perezhogin (2.), Kovalchuk (9.), Nikulin (19./PP2), Radulov (25./PP), Mozyakin (32.), Soin (38./SH), Zaitsev (42.), Kuznetsov (50.)
Strafminuten: 8 plus 10 Minuten Disziplinarstrafe Pöck bzw. 12

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