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Essen. (PM) Aufgrund der Vorfälle beim Spiel der Wohnbau Moskitos bei den Füchsen Duisburg am Abend des 28. November 2016 wollen die Moskitos den... Stellungnahme der Moskitos Essen zum Spiel in Duisburg
Schadhaftes Eis sorgt für Spielabbruch in Duisburg - © by EH-Mag. (DR)

Schadhaftes Eis sorgt für Spielabbruch in Duisburg – © by EH-Mag. (DR)

Essen. (PM) Aufgrund der Vorfälle beim Spiel der Wohnbau Moskitos bei den Füchsen Duisburg am Abend des 28. November 2016 wollen die Moskitos den Sachverhalt klarstellen.

Der Spielabbruch wurde keineswegs durch höhere Gewalt, sondern letztlich durch eine viel zu dünne Eisschicht und eine unsachgemäße Nutzung vor dem Spiel, aufgrund der Jubiläumsfeier hervorgerufen. Damit liegt sehr wohl ein Verschulden seitens der Füchse vor. Die Moskitos treten zum morgigen Spiel unter Protest an und lassen sich parallel anwaltlich gegen die Neuansetzung des Spiels, und gegen die Vorkommnisse beim letzten Spiel vertreten.

Bereits vor dem Spiel musste die Mannschaft der Wohnbau Moskitos über 10 Minuten in voller Montur warten, bevor sie zum Spiel auf die Eisfläche konnte. Die Eisfläche war noch gut gefüllt mit Teilnehmern der Feier, die teilweise in Straßenschuhen zunächst das Eis verlassen mussten. Eine Aufbereitung der Eisfläche hat nicht mehr stattgefunden. Nachdem das erste Drittel mit 2:2 unentschieden ausging zeigten sich bereits zu Beginn des zweiten Abschnitts erste Löcher im Eis, jeweils an der blauen Linie der Duisburger und der Moskitos. Zum Ende des torlosen Abschnitts hielten auch die Tore nicht mehr in ihrer Verankerung. Aufgrund der zu dünnen Eisdecke rutschten die Bolzen der Tore ständig aus den Verankerungslöchern und behinderten den Spielbetrieb.
Der Hauptschiedsrichter, Lasse Kopitz, räumte dem Personal der Eissporthalle nach einigen Fehlversuchen 45 Minuten Zeit ein, um die Schäden zu beseitigen. Nachdem die Zeit verstrichen war kamen die Mannschaften wieder auf das Eis und versuchten sich erneut warm zu machen. Hierbei wurde jedoch deutlich, dass die notdürftig gestopften Löcher in der Kürze der Zeit nicht zu reparieren waren. Bereits hier kam es zu der gesuchten Konfrontation von Herrn Uckermann mit unserem Cheftrainer Frank Gentges. Herr Uckermann betrat die Essener Spielerbank und forderte Frank Gentges zur Fortführung des Spiels auf. Unter anderem mit dem folgenden Wortlaut: „Die Löcher sind ja jetzt geschlossen, ich rate Ihnen dringend Ihre Mannschaft zur Aufnahme des Spielbetriebs zu zwingen!“ Antwort unseres Trainers: „Herr Uckermann, meine Mannschaft ist auf dem Eis, ich bin nicht der Schiedsrichter, an uns liegt es nicht.“ Daraufhin erwiderte Herr Uckermann unserem Cheftrainer er soll sich genauestens überlegen, was er tue, worauf Herr Gentges Herrn Uckermann seiner Spielerbank verwies.

Auch nach dem erneuten Warmmachen befand Hauptschiedsrichter Kopitz die Spielfläche nicht für bespielbar und brach die Partie ab. Im Anschluss verwies Herr Uckermann den Mannschaftsführer der Moskitos der Schiedsrichterkabine und ließ diese von seinem Personal von außen abschließen. Danach wurden beide Trainer in den Schiedsrichterraum beordert. Bei diesem Gespräch trat Herr Uckermann in die Kabine bezichtigte Frank Gentges vor mehreren Zeugen als „Du Arschloch“, worauf Frank Gentges nachweislich nicht reagiert hat.

Zum Abschluss der Begegnung in der Wedau versuchten Herr Uckermann und der Trainer und Manager der Füchse, Lance Nethery, mit dem morgigen Datum auch noch den Termin für eine Neuansetzung zu diktieren. Nachdem unser Cheftrainer, mit vollem Recht keine Stellung zu einem solchen Termin äußern konnte, wurden beide Herren erneut recht unverschämt und vergriffen sich massiv im Ton.
Die Moskitos weisen Vorwürfe weit von sich mit Absicht einen Spielabbruch provozieren zu wollen. Als Tabellenzweiter gibt es bei einem Spielstand von 2:2 beim selbsternannten Aufstiegsaspiranten absolut keinerlei Gründe auch nur darüber nachzudenken. Des Weiteren ist bekannt, dass die Eisproblematik auch im wöchentlichen Trainingsverlauf auftritt und auch beim Spiel gegen die Scorpions mehr als beanstandet wurde. Dieses haben mehrere Duisburger Spieler auch unseren Spielern so gegenüber geäußert. Auch der Betrieb der Eissporthalle unterliegt der Führung der Kenston Gruppe, folglich sind sie auch in der Verantwortung für die Qualität von Eisfläche und Hallenpersonal.

Weiter ist es im Rahmen einer sportlich fairen Abwicklung eines Eishockeyspiels nicht akzeptabel, dass Vereinsoffizielle zwecks Einflussnahme die gegnerische Spielerbank betreten oder einen Mannschaftsführer des Schiedsrichterraums verweisen. Das Spiel musste nicht aufgrund höherer Gewalt abgebrochen werden, sondern aufgrund mangelhafter Bereitstellung der Spielfläche.

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