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K̦ln. (MK) Wenn die K̦lner Haie und die Adler Mannheim in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aufeinandertreffen, dann darf man getrost von einem Klassiker... Starke Goalies beim DEL Klassiker Haie РAdler / Beide Teams haben noch Luft nach oben
Kölns Torwart Gustaf Wesslau - © by ISPFD

Kölns Torwart Gustaf Wesslau – © by ISPFD

Köln. (MK) Wenn die Kölner Haie und die Adler Mannheim in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aufeinandertreffen, dann darf man getrost von einem Klassiker sprechen. Der amtierende Meister aus Mannheim sowieso, aber auch die Kölner Haie mit ihrem stark restaurierten Kader, hegen Titelhoffnungen in dieser Saison. 

Etwas enttäuschend war sicherlich die etwas magere Zuschauerzahl am Freitag von lediglich 10.069 Zuschauern im weiten Rund der Arena. Auch dieses sicherlich nicht immer hochklassige Spiel hätte mehr Zuschauer verdient gehabt. Mannheim kontrollierte gegen die zunächst harmlosen Kölner das erste Drittel und führte verdient mit 1:0 (Tardif). Ein Schnitzer des ansonsten fast immer zu den besten Adlern gehörenden Akdag bescherte Köln durch Salomonssons Alleingang den Ausgleich. Köln nun im Spiel, erhöhte bis zur zweiten Pause durch Alsund und Lolonde auf 3:1. Im Schlussdrittel besorgte Hecht den Adler-Anschlusstreffer spät in der 56. Minute. Hager stellte 75 Sekunden später den alten Abstand wieder her und Weiß´ Empty Net war aus Kölner Sicht das kleine Sahnehäubchen oben drauf.

 

Durch den Sieg haben sich die Haie auf Platz sechs in der Tabelle vorgeschoben. Für beide Teams bleibt festzuhalten, dass sie an diesem Abend ihr scheinbar vorhandenes Potenzial nicht voll ausgeschöpft haben. Kölns „Ladehemmung“ vor dem gegnerischen Tor war gerade im ersten Drittel deutlich zu sehen. Als die Handbremse nach dem 1:1 gelöst war, sah man durchaus spielerische Klasse aufblitzen. Kein Zufall dürfte es gewesen sein, dass Patrick Hager das 4:2 erzielte. Er scheint schon jetzt nach kurzer Eingewöhnungszeit im Haiedress zu „funktionieren“. Gleiches gilt für den sehr starken schwedischen Keeper Gustaf Wesslau. Mit ihm haben die Haie im Vergleich zu den Vorjahren auf der Goalieposition schon einen echten Sprung nach vorne gemacht. Zurecht wurde der Torsteher immer wieder mit Sprechchören gefeiert.

Die Adler hingegen haben es  ihrem Goalie Dennis Endras zu verdanken, dass das Ergebnis nicht noch deutlicher ausfiel. Bei ihnen konnte man gerade in den Druckphasen eine höhere Geschwindigkeit vermissen. 

Insgesamt haben beide Teams gezeigt, dass sie noch reichlich Luft nach oben haben. Das insgesamt an diesem Abend sehr leise Kölner Publikum war jedenfalls sehr dankbar für die zu bejubelnden Tore und den Sieg. Kein Wunder, war man doch in der vergangenen Saison alles andere als verwöhnt.

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