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Berlin. (WL) Ohne die verletzten Mark Bell (Sprunggelenk), Frank Hördler (Handgelenk), Henry Haase (Infekt) und Bruno Gervais (Knie), auf den die Eisbären Berlin den... Spitzenspiel in Berlin – Dezimierte Eisbären unterliegen starker DEG 2:7
Berlins Goalie Petri Vehanen - © by Eh-M (JB)

Berlins Goalie Petri Vehanen – © by Eh-M (JB)

Berlin. (WL) Ohne die verletzten Mark Bell (Sprunggelenk), Frank Hördler (Handgelenk), Henry Haase (Infekt) und Bruno Gervais (Knie), auf den die Eisbären Berlin den Rest der Saison 2015/16 verzichten müssen, empfing der Tabellenführer im Spitzenspiel der DEL den Tabellendritten Düsseldorfer EG. Dafür gab der erst 17-jährige Maximilian Adam sein DEL-Debüt für den Deutschen Rekordmeister.

 

Vor 14.200 Zuschauern verloren die Berliner vor ausverkauftem Haus in einem spannenden und ereignisreichen Spiel 2:7 (0:1/2:2/0:4).

 

Das erste Drittel gehörte den Gästen aus dem Rheinland und den Schiedsrichtern, die insgesamt 50 Strafminuten verhängten, während das zweite Drittel von den Berlinern beherrscht wurde, was am Ergebnis jedoch nicht zu erkennen war. Zu erwähnen wäre noch, dass es wesentlich fairer verlief.

Es kam also auf das letzte Drittel an. Die dezimierte Defensive der Berliner war gegen die starke Offensive der DEG klar unterlegen, und das war auch der Schlüssel zum letztendlich verdienten Auswärtssieg. Beim Spielstand von 2:6 (51.) brachte Uwe Krupp nach einer Auszeit Nastiuk für Vehanen im Tor. Die Hauptstädter stellten das Spielen ein und waren in Gedanken schon beim „Rückspiel“.

 

Es bewahrheitete sich mal wieder, dass die Berliner in Bestbesetzung kaum zu schlagen sind, sie aber sobald mehre Stammkräfte fehlen Schwierigkeiten haben. Schliesslich spielten heute mit Wissmann, Filin und Adam drei unerfahrene DEL- Youngster.

 

Bereits am kommenden Sonntag gibt es die Chance auf Revanche für die Eisbären, denn da stehen sich beide Mannschaften erneut gegenüber, diesmal in Düsseldorf.

Doch in der jetzigen Verfassung dürfte es für die Berliner schwer werden, dort etwas zu holen. Es bleibt zu hoffen, dass die Verletzten schnell wieder zurück kommen.

 

Ehrung: 50 Jahre 1. Meisterschaft

 

Vor dem Spiel wurden zwölf Spieler des Meisterteams vom 1966 und ihr Trainer geehrt. Mit dabei waren so klangvolle und bekannte Namen, wie der heute noch als Berater der sportlichen Leitung tätige Hartmut Nickel, Teambetreuer Bernd Karrenbauer oder der damalige Topscorer und Kapitän Joachim Ziesche.

 

„Wir freuen uns, dass so viele Spieler des Teams von 1966 unserer Einladung gefolgt sind“, sagt Eisbären-Geschäftsführer Peter John Lee. „Ohne die Erfolge der Pioniere von damals, die das Eishockey auch in der schweren Zeit am Leben gehalten haben, gäbe es jetzt auch kein Eishockey in der Mercedes- Benz Arena.“

 

 

 

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