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Roosters: Ein Testspiel, das Mut macht!
DEG Keeper Mathias Niederberger hebt ab - © by EH-Mag. (JB)

DEG Keeper Mathias Niederberger hebt ab – © by EH-Mag. (JB)

Iserlohn. (MK) Exakt eine Woche vor dem mit Spannung erwarteten Saisonstart empfingen die Iserlohn Roosters die Düsseldorfer EG. Es war kein „ganz normaler“ Test, denn in eben genau einer Woche treffen beide Teams in Düsseldorf zum Saisonstart erneut aufeinander.

Am Freitag setzten sich die NRW-Landeshauptstädter am Seilersee knapp mit 1:2 in der Verlängerung durch. Eduard Lewandowskis Führungstreffer (15.) in doppelter DEG-Überzahl, glichen die ohne Lou Caporusso und Marcel Kahle angetretenen Roosters in der (48.) Minute durch Marko Friedrichs energischen Vorstoß zum 1:1 aus. Nach 2:43 Minuten in der Overtime erzielte Marco Nowak den Siegtreffer für die DEG im Powerplay (Strafe Blaine Down). Soweit das Statistische. 3385 Zuschauer sahen ein abwechslungsreiches Spiel zweier Teams, die sicherlich beide noch Luft nach oben haben und an diesem Abend auch noch nicht alle Karten offendecken wollten. Der eine oder andere „hitzige“ Moment sorgte schon für einen ersten emotionalen Vorgeschmack auf das Westderby in der kommenden Woche.

Insbesondere für die Iserlohn Roosters verlief bislang die Saisonvorbereitung, unabhängig von einigen guten Ergebnissen, alles andere als optimal. Zahlreiche angeschlagene Spieler wie Lou Caporusso, Chad Bassen, Michel Periard, Ashton Rome und Christopher Fischer schlugen sich in den letzten Wochen mit zum Teil noch nicht ganz auskurierten oder „frisch“ zugezogenen Verletzungen herum. Im Spiel gegen die DEG kamen weitere Blessuren bei Ashton Rome und Troy Milam dazu. Dennoch sah Roostertrainer Jari Pasanen ein gutes Testspiel mit einer guten Torhüterleistung von Mathias Lange. Ein Sonderlob sprach er auch den „jungen Wilden“ wie Noureddine Bettahar, Denis Shevyrin und Dieter Orendorz aus. Sie haben ihrem Trainer gezeigt, dass die Roosters über die so wichtige und qualitativ gute Tiefe im Kader verfügen. Zum Ende des Spiels erhielt gerade dieses Trio vermehrt Eiszeit. Konditionell sieht Iserlohns Trainer sein Team im Soll. An den Feinheiten muss aber in allen Mannschaftsteilen weiter hart gearbeitet werden. Auch um den Vorbereitungs-Rückstand im Vergleich zu Teams wie der DEG, die schon wesentlich länger komplett auf dem Eis stehen, wett zu machen. Jari Pasanen denkt, dass seinem Team noch zwei bis vier Spiele dazu fehlen, um wirklich auf Augenhöhe mit der Konkurrenz zu sein. Gute Ansätze zeigten gegen die DEG auch die erst in der letzten Woche eingetroffenen Gerg Rallo und Blair Jones, denen aber noch die Bindung zu den Mitspielern verständlicherweise fehlt.

Die nächste Gelegenheit den Feinschliff zu verbessern bietet sich den Sauerländern am Sonntag im letzten Testspiel (14:30 Uhr) daheim gegen den zweiten großen Westrivalen, die Kölner Haie. Dann wird übrigens Chet Pickard den Platz von Mathias Lange im Tor einnehmen. Bleibt zu hoffen, dass die Akteure dann auf ein Schiedsrichterduo treffen, welches eine klare und konstante Linie verfolgt. Die heute extrem schwachen Schiedsrichter Yazdi und Schukies waren davon sehr weit entfernt.

Iserlohner Fans, die sich einen besonders langen Hockey-Sonntag gönnen möchten, sind zudem herzlich eingeladen den zweiten Vergleich der IEC DNL-Mannschaft ab 10 Uhr gegen den ERC Ingolstadt zu besuchen.

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