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Mannheim. (GK) Fast auf den Tag genau vor zehn Monaten feierten die Mannheimer Adler mit einem Sieg in Ingolstadt die Meisterschaft und standen damit... Resignation und Fassungslosigkeit um die Adler
Petr Taticek und Sinan Akdag (hinten) - © by ISPFD

Petr Taticek und Sinan Akdag (hinten) – © by ISPFD

Mannheim. (GK) Fast auf den Tag genau vor zehn Monaten feierten die Mannheimer Adler mit einem Sieg in Ingolstadt die Meisterschaft und standen damit auf dem Olymp des deutschen Pucksports.

Davon ist nichts, rein gar nichts geblieben. Der Lack ist ab und der Sturz ins Bodenlose geht bei den Blau-Weiß-Roten weiter. Am Mittwochabend unterlagen die Mannheimer Kufencracks an der Stätte des Triumphs, in Ingolstadt, mit 1:3 (0:1/0:1/1:1) Toren. Der Sieg der Panther war verdient. Die Adler waren zwar bemüht gewesen, mehr aber auch nicht. Es fehlte an allem, was eine erfolgreichen Mannschaft ausmacht: Durchschlagskraft, Effizienz, Kampf, Leidenschaft und am allermeisten, Selbstvertrauen.

Die Adler sind jetzt seit sieben Spielen sieglos und haben wohl nur noch theoretische Chancen auf den direkten Einzug in die Play-Offs. Dazu müssten die Raubvögel noch auf Rang sechs klettern, doch bis dorthin sind es bei nur noch fünf ausstehenden Partien inzwischen zehn Punkte. Selbst mit der Qualifikation für die Pre-Play-Offs wird es langsam eng. Zwar stehen die Mannheimer noch auf Rang 8, allerdings punktgleich mit den Teams auf den Postionen 9 und 10. Und Straubing als Tabellenelfter ist nur einen Punkt hinter den Nordbadenern.

Das Makabere an der Niederlage vom Mittwoch in Ingolstadt, eigentlich hatte kein Fan oder Beobachter mehr ernsthaft mit einem Sieg der Adler gerechnet. Inzwischen sind die Nordbadener restlos aus der Bahn geworfen und in der Hoffnungslosigkeit versunken. Die meisten Fans sehnen das Ende der restlos verkorksten Spielzeit herbei. Nicht mal mehr Häme, Spott, Wut, Zorn oder aufgebrachter Protest sind rund um die SAP-Arena zu vernehmen. Es ist leise geworden in Mannheim. Resignation und Fassungslosigkeit herrschen vor. Die Cracks im blau-weiß-roten Dress tun fast jedem Zuschauer leid, denn sie sehen aus wie geprügelte Hunde. Und dabei ist es gerade einmal zehn Monate her, dass die fast identische Mannschaft den Titel bejubelte.

Am Freitagabend empfangen die Mannheimer Adler die Düsseldorfer EG.

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