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Salzburg. (PM) Im  Playoff 1/16-Finale der Champions Hockey League begann der EC Red Bull Salzburg ohne Matthias Trattnig, Andreas Kristler, Brett Sterling und Thomas Raffl...
Fabian Weinhandl - © by Eishockey-Magazin (DR)

Fabian Weinhandl – © by Eishockey-Magazin (DR)

Salzburg. (PM) Im  Playoff 1/16-Finale der Champions Hockey League begann der EC Red Bull Salzburg ohne Matthias Trattnig, Andreas Kristler, Brett Sterling und Thomas Raffl daheim gegen Storhamar Hockey zunächst druckvoll.

Doch die Norweger stellten sich schnell auf das Spiel ein und lieferten den Salzburgern bald ein Duell auf Augenhöhe. Dabei zerstörten sie immer wieder geschickt die Angriffsbemühungen der Hausherren und kamen selbst zu gefährlichen Möglichkeiten. Bei den Rebounds, die Storhamars starker Goalie Oskar Ostlund bei Distanzschüssen zuließ, waren keine Salzburger zur Stelle und auch bei Chancen aus Nahdistanz wirkte der Torhüter sicher. Etwa in einer 1 gegen 1-Situation mit Daniel Welser in der elften Minute oder als sich Benn Ferriero in der 15. Minute gegen zwei Verteidiger durchtankte, dann aber nur unter Bedrängnis schießen konnte. Auch Salzburgs Torhüter Fabian Weinhandl hatte einiges zu tun und verhinderte u.a. in der 14. Minute nach Alleingang von Jacob Berglund einen Rückstand.

Nach dem ersten Durchgang stand es 0:0, was auch dem Kräfteverhältnis auf
dem Eis entsprach.
Im zweiten Abschnitt spielten lange Zeit nur die Red Bulls, hatten bei einem anfänglichen
Powerplay die Scheibe schon fast über der Linie. Doch das war der einzige
Wackler des norwegischen Goalies, danach war er einfach bei jedem Schuss zur Stelle.
Was die Red Bulls auch unternahmen, die Defense der Gäste war nicht zu knacken.
Und dann nutzten die Norweger auch noch ihre wenigen Chancen in diesem Drittel. In
der 29. Minute vollendete Jacob Berglund in Unterzahl seinen Alleingang, in der 39.
Minute schlug die Scheibe beim ersten Powerplay der Norweger aus der Distanz genau
ins Kreuzeck ein, Fabian Weinhandl war ohne Sicht und ohne Chance. Bis auf ein
paar Minuten nach dem Führungstreffer hatten fast nur die Red Bulls gespielt und das
Spiel mit langen Pässen in die Offensivzone immer wieder schnell gemacht, aber getroffen
haben nur die Gäste. Nach 40 Minuten lagen die Salzburger mit 0:2 zurück.
Im Schlussdrittel wurde das Spiel noch einseitiger. Es stürmten fast nur noch die Red
Bulls, während sich die Norweger hinten einigelten und nur hin und wieder zu Entlastungsangriffen kamen. In der 49. Minute war es dann endlich soweit, Kyle Beach
schoss in der Distanz aus der Drehung und überwand den gegnerischen Goalie, dem
auch etwas die Sicht verstellt war. Berechtigte Hoffnung keimte auf, hier noch zumindest
den Ausgleich zu machen. Doch es sollte nicht sein, auch bei vielen unübersichtlichen
Szenen direkt vor dem Torhüter hatten die Salzburger kein Glück, Dominique
Heinrich setzte die Scheibe in der 57. Minute zudem noch an die Stange. Und dann
kam es, wie es kommen musste. Ein schneller Gegenstoß der Gäste, Pass vors Tor,
dort fälschte der frei stehende Alexander Reichenberg die Scheibe sauber ab und es
stand 3:1 für Storhamar Hockey. Das war auch der Endstand, in den letzten drei Minuten
konnten die frustrierten Salzburger das Ergebnis nicht mehr verkürzen. Storhamar
Hockey legt damit vor, nun müssen die Red Bulls beim Rückspiel mit mindestens zwei
Toren Vorsprung in 60 Minuten gewinnen, um die Chance aufs Achtelfinale zu wahren.

 
CHAMPIONS HOCKEY LEAGUE | PLAYOFF
EC Red Bull Salzburg – Storhamar Hockey 1:3 (0:0, 0:2, 1:1)
Tore: Beach (49.) resp. Berglund (29./SH), Larrivee (39./PP), Reichenberg (57.)
Insgesamt haben die Red Bulls heute fast doppelt so oft aufs Tor geschossen als die
Gäste, aber leider nur ein Tor erzielt. Das ärgerte auch Salzburgs Head Coach Daniel
Ratushny: „Das Ergebnis ist frustrierend. Wir hatten so viele Torschüsse, der Einsatz
nach vorn hat gestimmt. Die Jungs haben hart gearbeitet und hätten sich ein besseres
Ergebnis verdient. In Norwegen kommt nun eine große Herausforderung auf uns zu,
und da müssen wir einfach öfter treffen.“
Auch Verteidiger Dominique Heinrich ärgerte sich über die „schlechte Chancenverwertung.
Aber wir kennen den Gegner jetzt besser und wollen dort unbedingt gewinnen.
Sie haben v.a. in der neutralen Zone stark gespielt und auf die Konter gewartet, da
müssen wir noch besser aufpassen. Und wie schon gesagt, vorn müssen wir natürlich
die Tore machen.“
Das Rückspiel gegen Storhamar Hockey steigt in zwei Wochen, am Dienstag, 6. Oktober,
in Hamar (siehe unten). Bis dahin wollen die Red Bulls aber erstmal im Grunddurchgang
der Erste Bank Eishockey Liga Boden gutmachen. Die Ãœbersicht mit den
kommenden Spielen:

 
Rde Tag Datum Zeit Heimteam Auswärtsteam
05 Fr 25.09.15 19:15 EC Red Bull Salzburg – EC-KAC
06 So 27.09.15 17:30 EC VSV – EC Red Bull Salzburg
07 Fr 02.10.15 19:15 EC Red Bull Salzburg – Fehérvár AV19
08 So 04.10.15 16:00 EC Red Bull Salzburg – EC VSV

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