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Powerplay-Schwäche stoppt Huskies in Spiel 2
Kassel Huskies

Thomas Merl, Patrick Jarrett (mitte) – © by Eh.-Mag. (SD)

Kassel. (PM) Nach der 1:4-Niederlage im ersten Halbfinale gingen die Kassel Huskies in der Playoff-Serie gegen die Löwen Frankfurt nun erstmals vor heimischer Kulisse aufs Eis. Beide Mannschaften traten unverändert im Vergleich zum Spiel am Freitag an.

Nach der deutlichen Niederlage im ersten Aufeinandertreffen hatten die Kasseler etwas gut zu machen und starteten entsprechend forsch. Bereits nach eineinhalb Minuten stand eine 2:0Führung auf der Anzeigetafel, die Jens Meilleur und Thomas Merl aus fast identischen Positionen freistehend vor dem Tor besorgten.

Ein Traumstart aus Sicht der Schlittenhunde, den sie sich aber selbst wieder zunichte machten. Keine fünf Minuten waren gespielt, als Brett Breitkreuz Kevin Maginot den Puck an der blauen Linie abluchste und im Konter den mitgelaufenen Matt Pistilli bediente, der die scharfe Hereingabe zum 2:1-Anschluss verwertete. Über 5.500 Fans sahen nun ein rassiges, intensives Derby, in dem die Löwen einmal mehr ihre Comeback-Qualitäten unter Beweis stellten. Wieder war es das Duo Breitkreuz/Pistilli, das erfolgreich war, jedoch in umgekehrter Rollenverteilung. Einen PistilliSchlenzer von der blauen Linie fälschte Breitkreuz nach einer Viertelstunde zum 2:2-Ausgleich ab.

Vor der ersten Pause erhielten die Huskies dennoch zwei weitere gute Möglichkeiten auf die erneute Führung. Nachdem DeBlois nach 16 Minuten regelwidrig durch Gawlik gestoppt wurde, entschied Hauptschiedsrichter Bidoul auf Penalty, den DeBlois aber nicht verwertete. Und in der Schlussminute des ersten Abschnitts hatte Kassel Pech, als der Puck nach einem DowningSchlagschuss in Überzahl von Löwen-Torhüter Jaeger an den Innenpfosten prallte und dann auf der Torlinie liegen blieb.

Dies sollte nicht die letzte Powerplay-Phase der Huskies gewesen sein, denn allein im Mittelabschnitt erhielten sie fünf Mal die Chance, mit einem Mann mehr auf dem Eis ins Tor zu treffen. Jedoch zeigten die Schlittenhunde sich quasi mit jeder schwindenen Überzahlsekunde immer verunsicherter. Die gefährlichen Torschüsse, die unter anderem durch Downing, Hanusch
und Ritter durchkamen, parierte Brett Jaeger sicher. Auch die Löwen zeigten sich in der Offensive, Pistilli (34.) und Mueller (35.) scheiterten jedoch an Keller. In der 36. Minute hatten die Huskies das Glück auf ihrer Seite, als ein Pressschlag zwischen Mapes und Mueller nur an der Latte landete.

In der 39. Spielminute bestraften die Gäste dann die liegengelassenen Möglichkeiten ihrer Gegner. Bei einem der vielen gefährlichen Konter drang Brett Breitkreuz in die Defensivzone der Schlittenhunde ein und netzte trocken zum 2:3 ins lange Eck ein.

Die Huskies lagen nun erstmals in diesem Spiel zurück und waren im Schlussdrittel gefordert. Nachdem zunächst eine weitere Überzahlphase ungenutzt verstrich, legten die Löwen in der 47. Minute nach, als Laub einen Rebound zum 2:4 verwertete.
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Die Südhessen waren nun klar auf der Siegerstraße, zumal Kassel auch weitere gute Möglichkeiten liegen ließ. Unter anderem scheiterte Michael Christ per Penalty (48.) an Jaeger, der damit den zweiten Strafschuss in diesem Spiel und den Dritten der Serie vereitelte.

Für die endgültige Entscheidung sorgten eiskalte Löwen viereinhalb Minuten vor Schluss, als Jarrett den Puck in den rechten Winkel setzte und den 2:5-Endstand besorgte.

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