Oberliga-Playoffs: Füchse verzweifeln an Sebastian Staudt
Oberliga Nord 12. März 2016 Michaela-Ross 1
Duisburg. (MR) Nein, es ist nicht EVD-Schlussmann Stefaniszin, der im ersten Playoff-Spiel der Füchse Duisburg gegen die Icefighters Leipzig schlecht gehalten hätte. Vielmehr hatte Gästegoalie Sebastian Staudt heute einen absoluten Sahnetag erwischt und hielt ein 1:0 für Leipzig fest.
Füchse-Coach Brian McCutcheon brachte es in der Pressekonferenz nach dem Spiel auf den Punkt: „Es sind Playoffs, aber wir haben keine Playoffs gespielt. In den Köpfen sind wir noch in der Vorrunde.“ Nach einem torlosen Startabschnitt nutzten die Icefighters die bis dahin erst zweite Strafe der Füchse zum ersten Treffer aus. Dass dies auch der Siegtreffer sein sollte, hatte Torschütze Damian Martin sicher nicht gedacht. Duisburg hatte bis dahin bereits drei Powerplays verstreichen lassen. Leipzig verlegte sich auf Nadelstiche, stand ansonsten hinten gut. Die Montanstädter hatten zwar das „Mehr“ an Chancen, allein die Scheibe wollte nicht über den Strich. Und je länger das Spiel dauerte, torlos auf der einen Seite, desto frustrierter und verunsicherter wurde der Tabellenführer. Joly erwies seiner Mannschaft einen Bärendienst, als er nach einem üblen Foul frühzeitig duschen gehen durfte und damit auch für das zweite Spiel ausfällt. Ebenfalls ausfallen wird voraussichtlich der Oberliga-Topscorer, Leipzigs Brad Snetsinger, der in den Schlussminuten verletzt ausschied. Allerdings gelten auch für Verletzungen in den Playoffs bekanntlich andere Gesetze.
Weiter geht es am Sonntag in der Fexcom Arena zu Taucha, die sicherlich zum Bersten ausverkauft sein wird.
Trainerstimmen und Jari Neugebauer nach dem Spiel
Michaela-Ross
Rang | Teams | Punkte |
---|---|---|
1 | Hannover Scorpions | 93 |
2 | ESC Moskitos Essen | 81 |
3 | Tilburg Trappers | 77 |
4 | Saale Bulls Halle | 66 |
5 | Hannover Indians | 65 |
6 | Hammer Eisbaeren | 63 |