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Wien. (PM) Wer gegen den tschechischen Meister doppelt so viele Torschüsse abgibt und praktisch zwei Drittel lang das klar überlegene Team ist, kann sich...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Wer gegen den tschechischen Meister doppelt so viele Torschüsse abgibt und praktisch zwei Drittel lang das klar überlegene Team ist, kann sich über eine gute Leistung freuen. Doch die UPC Vienna Capitals lagen nach 20 Minuten 1:4 in Rückstand. Ihre beherzte Aufholjagd blieb am Ende unbelohnt.

Schon nach 67 Sekunden lagen die UPC Vienna Capitals gegen den tschechischen Meister in Rückstand. Der Puck sprang von Caps-Verteidiger Troy Milam unglücklich auf den Schoner von David Kickert sodass die Scheibe plötzlich für Robin Hanzl frei war und er nur wenig Mühe hatte, das 0:1 zu erzielen. Die Wiener spielten munter mit, nur vier Minuten später durfte über den Ausgleich gejubelt werden. Julian Großlercher verwertete einen Rebound zum 1:1.

Ein unglückliches Gegentor brachte Litvinov jedoch wieder in Front: Frantisek Lukas nahm sich mit einem Schuss aus der neutralen Zone – knapp vor der blauen Linie – ein Herz und bezwang David Kickert, der daraufhin von Headcoach Jim Boni vorübergehend vom Eis genommen wurde. So kam Philip Zopf zu seinem Debüt in der Champions Hockey League. Doch auch er musste zwei Gegentreffer hinnehmen. Litvinov zog noch in der ersten Periode auf 4:1 davon, Peter Jansky (nach einer schönen Powerplay-Kombination) und Petr Chaloupka trafen für die Tschechen.

Mit Beginn des Mitteldrittels kehrte David Kickert wieder ins Tor zurück. Seine Vorderleute spielten noch aktiver, verlagerten das Geschehen in die Zone der Gäste. Leider konnte auch aus guten Möglichkeiten – etwa einem Schuss von Jamie Fraser oder aber ein guter Rotter-Pass – vorerst kein Kapital geschlagen werden. Deutliches Indiz für die Überlegenheit war das Torschussverhältnis im zweiten Abschnitt (16:5 für die Caps). Die Wiener waren nun das bessere Team und ließen die Tschechen kaum gefährlich vor das Tor von Kickert kommen. Auch das Penalty Killing funktionierte. Derek Whitmore hätte die Mannschaft beinahe knapp vor der zweiten Pausensirene für die gute Leistung im zweiten Abschnitt belohnt, er scheiterte aber knapp. Nur wenige Sekunden später holte Rafael Rotter den verdienten Anschlusstreffer nach. Er überraschte Torhüter Petrasek mit einem Weitschuss und verkürzte auf 2:4.

Noch beeindruckender war die Leistung im dritten Abschnitt. Unmittelbar nach Wiederbeginn brachten sich die UPC Vienna Capitals auf 3:4 heran. Matt Dzieduszycki fuhr vor das Tor, legte zu Whitmore ab, der wiederum ideal den Torschützen Kurtis McLean bediente. Zwei Minuten später traf Klemen Pretnar nach einem Drehschuss nur das Außennetz. Eines war aber deutlich: Die Caps waren dem Ausgleich näher als Litvinov dem fünften Treffer. Alleine in der 50. Spielminute spielten sich die Caps drei große Chancen heraus: Ein Turnover von Dzieduszycki und Whitmore wurde von einem tschechischen Verteidiger gestört. Tory Milams Schlagschuss fiel etwas zu hoch aus. Und Dzieduszyckis One-Timer nach perfekten McLean-Zuspiel wurde von Petrasek mit dem Schoner abgewehrt. Der tschechische Schlussmann musste bis zur Schlusssirene pratkisch im Minutentakt eingreifen – der hochverdiente Ausgleichstreffer gelang aber nicht mehr.

Statement Assistant Coach Rick Nasheim:

„Wir hätten dieses Spiel gewinnen müssen. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel haben wir das Geschehen im zweiten und dritten Abschnitt dominiert. Wir haben heute gesehen, dass unsere Auftaktchancen intakt sind und freuen uns auf die Revanche in Litvinov“.

UPC Vienna Capitals vs. HC Vera Litvinov 3:4 (1:4, 1:0, 1:0)
Tore Caps: Großlercher (6.), Rotter (40.), McLean (42.)

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