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Köln / Augsburg. (Ivo) Neu-Panther Mike Iggulden nimmt bei seiner Rückkehr ins Haifischbecken alle drei Punkte mit.   2:0 lagen die Kölner bereits durch... Mike Iggulden: „Glück gehört dazu!“
Mike Iggulden - © by ISPFD (Sportfotocenter.de)

Mike Iggulden – © by ISPFD (Sportfotocenter.de)

Köln / Augsburg. (Ivo) Neu-Panther Mike Iggulden nimmt bei seiner Rückkehr ins Haifischbecken alle drei Punkte mit.

 

2:0 lagen die Kölner bereits durch Tore von Johannes Salmonsson (15.) und Shawn Lalonde (47:35) in Führung, ehe die Augsburger durch den Letten Arvids Rekis (51:41) und den kanadischen Neuzugang Jonathan Matsumoto ausgleichen konnten (57:37). 5 Sekunden vor dem Abpfiff schnappte sich Daniel Weiß den Puck an der eigenen ‚Blauen Linie‘ und fuhr ein Break. Mit seinem Schuss ließ er Daniar Dshnussow im Kölner Gehäuse keine Chance und der Sieg war perfekt. Die Hallenuhr stoppte 0,4 Sekunden vor der Schlusssirene. Nach dem Gästeerfolg konnte sich  Eishockey Magazin mit Iggulden unterhalten:

Mr. Iggulden, was hatten Sie sich gedacht, wird Sie bei Ihrer Rückkehr erwarten?

Zuerst, als ich hier ankam, war ich schon ein wenig irritiert, als ich in die andere Kabine musste – es war ein komisches Gefühl. Ich wusste, und das haben sie dann auch gezeigt, dass sie ein gutes Team haben, dass sie mit viel Energie und Druck aus der Kabine kommen würden. Wir können nur von Glück reden, dass wir diese Phase unbeschadet überstanden haben und drei Punkte mit nach Augsburg  nehmen können. Die Haie sind schon eine gute Mannschaft!

Sie lagen scheinbar schon abgeschlagen 0:2 hinten, kamen dann aber durch zwei glückliche Tore zum Ausgleich, um 0,4 Sekunden vor Schluss mit einem Break, ebenfalls nach einem Kölner Puckverlust, zu gewinnen? Wie sehen Sie das Geschehen?

Ich denke, dass wir davor einige ganz gute Einschussmöglichkeiten hatten und dann fielen halt die Tore für uns – ich gebe zu, etwas Glück war dabei, aber danach fragt am Ende keiner mehr. Die Haie hatten genug Chancen, aber Jeff (Deslauriers, Goalie) hielt, was zu halten war und der Rest ist schon gesagt.

Was war Ihrer Meinung nach der Knackpunkt im Spiel?

Das war wohl unser Charakter – selbst als wir 2:0 zurücklagen, blieben wir positiv, haben nicht den Glauben an uns verloren! Sobald wir nämlich anfangen an uns zu zweifeln, haben wir das Spiel verloren. Wir haben hart gekämpft und wurden dann halt – vielleicht auch mit dem Glück des Tüchtigen – belohnt.

Wie ist das Leben in Augsburg?

Bis jetzt passt alles, alles ist gut! Meine Familie und ich fühlen uns in Augsburg sehr wohl, die ganze Organisation der Panther ist toll, sehr freundlich, hilfsbereit und gut strukturiert. Meine neuen Mannschaftskameraden sind sehr nett, es herrscht ein toller Teamgeist in der Kabine. Wir haben keine richtigen Stars in Augsburg, bei uns ist die Mannschaft der Star.

… und Sie haben keinen Dom in Augsburg!

Richtig! Und wir haben nicht so eine tolle Arena. Aber ich komme ja wenigstens zweimal im Jahr hierhin. Aber bisher genieße ich alles in Augsburg!

Vermissen Sie denn das Eishockey in Köln und das Drumherum?

Als es mit einer Vertragsverlängerung bei den Haien nicht geklappt hatte, war ich froh, dass ich noch in der DEL unterkam. Für die Kölner Organisation, ist es im abgelaufenen Jahr nämlich nicht gut gelaufen und so musste ein Wechsel her. Es war eine schöne Zeit hier in Köln, die ich nie vergessen werde – auch wegen der Geburt unseres Kindes. Aber jetzt ist  Augsburg unsere Heimat und dort ist es auch sehr schön!

Und wie sieht es mit dem >Kölsch< aus?

(lacht) Ja, das Kölsch ist sicherlich ein gutes Bier – aber auch bei uns im Süden gibt es gute Biere. Generell gibt es in Deutschland gutes Bier!

 

(Ivo Jaschick)

 

 

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