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Bremerhaven. (PM) Die Fischtown Pinguins sind gestern nach einem 0:3 zurück ins Spiel gekommen und besiegten die Eislöwen in der völlig ausverkauften Eisarena. Dabei...
Einen Dank an die Fans richteten die Spieler der Pinguins nach dem Spiel mit diesem Transparent aus - © by Eishockey-Magazin (SP)

Einen Dank an die Fans richteten die Spieler der Pinguins nach dem Spiel mit diesem Transparent aus – © by Eishockey-Magazin (SP)

Bremerhaven. (PM) Die Fischtown Pinguins sind gestern nach einem 0:3 zurück ins Spiel gekommen und besiegten die Eislöwen in der völlig ausverkauften Eisarena. Dabei haben Fischtown Pinguins „die Bude“ wieder zum Kochen gebracht. Gegen die Eislöwen feierten die Schützlinge von Trainer Mike Stewart einen wichtigen 5:3 (0:0, 1:3, 4:0)-Erfolg. Die Gastgeber lagen vor 4254 Zuschauern in der ausverkauften Eisarena schon mit 0:3 zurück. Nachdem keiner mehr einen Pfifferling auf die Bremerhavener gegeben hatte, starteten sie eine furiose Aufholjagd.

 

Die Zuschauer erlebten ein sehr dynamisches erstes Drittel. Das einzige, was fehlte, waren Tore. Beide Defensivformationen standen gut. Die Pinguins schafften es sogar, fast zwei Minuten bei doppelter Unterzahl zu überstehen und zeigten dabei erneut, welch effizientes Penalty Killing Trainer Stewart seinen Schützlingen beigebracht hat.

 

Die Eislöwen erwischten im zweiten Abschnitt einen tollen Lauf. Das Team von Trainer Thomas Popiesch zog innerhalb von 13 Minuten auf 3:0 davon. Sami Kaartinen (22. Minute), Bruce Becker (24.) und André Mücke (35.) netzten ein. Die Pinguins spielten zwar nicht schlecht, fanden aber keinen Weg zum Tor der Sachsen. Sie rannten sich immer wieder am Dresdner Bollwerk fest. Erst Steve Slaton fand den Schlüssel und schoss den ersten Treffer für die Gastgeber. Nach 38 Minuten gab es wieder Hoffnung am Eishockey-Horizont.

 

Bei den Pinguins war plötzlich wieder Feuer unterm Kessel. Mark Kosick (41.) und Brendan Cook (45.) sorgten mit ihren Toren für das schnelle 3:3. Die Bremerhavener hatten die größeren Reserven und legten nach. In Unterzahl – nach Vorarbeit des überragenden Brett Jaeger und Andrew McPherson – markierte Marian Dejdar mit einem Alleingang in Unterzahl das wichtige 4:3 (47.). Von diesem Nackenschlag erholten sich die Dresdner nicht mehr. Per Empty-Net-Goal machte Björn Bombis dann alles klar. Bitter für die Seestädter war lediglich das kurz vor Ende der Partie überaus „schmutzige Foul“ des Ex Bremerhaveners Bruce Becker, der Ralf Rinke mit einem üblen Ellenbogencheck niederstreckte. Rinke musste danach das Eis verlassen und sich in ärztliche Behandlung begeben. Die Pinguins mussten übrigens erneut auf Jan Kopecky verzichten, der unter einem gezerrten Brustmuskel leidet. Marvin Miethke fiel mit einer leichten Gehirnerschütterung aus.

Keeper Jaeger mal aus einer anderen Perspektive beobachtet - © by Eishockey-Magazin (SP)

Keeper Jaeger mal aus einer anderen Perspektive beobachtet – © by Eishockey-Magazin (SP)

 

Dank von dieser Stelle aus auch an die tollen Fans der Dresdner Eislöwen, die zusammen mit den heimischen Fans der Pinguins in dieser Partie beste Werbung für das Eishockey betrieben. Wie toll und einfallsreich sportliche  Rivalität auf den Rängen gelebt werden kann durfte der neutrale Zuschauer am gestrigen Abend eindrucksvoll in Erfahrung bringen.

 

Bereits morgen haben die Seestädter im Derby gegen die Großstadtindianer aus Hannover die nächste harte Nuss zu knacken.

 

Fotostrecke zum Spiel

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