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Bad Tölz. (PM) Die Tölzer Löwen haben die ersten beiden Testspiele bestritten. Zwar standen am Ende zwei Niederlagen gegen den HC La Chaux-de-Fonds (3:5)... Löwen verlieren die ersten beiden Testspiele

Logo Tölzer LöwenBad Tölz. (PM) Die Tölzer Löwen haben die ersten beiden Testspiele bestritten. Zwar standen am Ende zwei Niederlagen gegen den HC La Chaux-de-Fonds (3:5) und den EV Landshut (4:5). Es gab aber auch etliche positive Ansätze.

„Wir haben einem starken Gegner Paroli geboten“, sagte Löwen-Coach Axel Kammerer nach dem Auftakt-Test gegen den HC La Chaux-de-Fonds (HCC) am Freitag. „Wir haben sehr engagiert gespielt“, so das Fazit des Trainers. Bis zur Hälfte der Partie lagen die Tölzer sogar mit 2:0 in Front. Michael Kristic mit seinem ersten Tor für die Senioren und Julian Kornelli hatten den Vorsprung herausgespielt. Ein starker Markus Janka im Tor zeigte ein ums andere Mal starke Paraden. Auch Anian Geratsdorfer, der ab der Hälfte des Spiels im Löwen-Tor stand, präsentierte sich in sehr guter Form. Dann aber begann der Schweizer Zweitligist aufzuspielen. „Der Druck ist immer größer geworden“, sagt Kammerer. Dadurch wanderten seine „Buam“ auch vermehrt auf die Strafbank. „Der HCC hat ein sehr gutes Powerplay.“ Zweimal trafen die Gäste bei numerischer Überlegenheit, drehten das Spiel und führten schließlich mit 4:2. Nach dem Anschlusstreffer durch Johannes Sedlmayr (55.) im Powerplay stellte der HCC durch einen Schuss ins leere Tor den Endstand her.

Das zweite Vorbereitungsspiel in Landshut verloren die Tölzer Löwen dann mit 4:5 (0:0, 2:2, 2:3). Bei beiden Teams funktionierte die Offensive bereits blendend, die Defensive hingegen wurde hin und wieder vernachlässigt.
Nach dem ersten Drittel hätte der Großteil der 772 Zuschauer vermutlich nicht mit einem derartigen Torfestival gerechnet. Die Mannschaften hatten Schwierigkeiten, in den Rhythmus zu finden und sich Großchancen zu erspielen. Es resultierte ein chancenarmes Auftaktdrittel, in dem die Torhüter nur wenig gefordert wurden.
Erst in der 24. Spielminute gelang es Marco Sedlar Löwen-Goalie Markus Janka zu überwinden. Der EVL kam gut aus der Kabine und erspielte sich gute Chancen – Sedlar nutzte seine Möglichkeit zur Führung. Die Freude der Gastgeber sollte allerdings nicht lange anhalten, denn das Gegentor war wie ein Signal für die Löwen, einen Gang höher zu schalten. Daniel Merls Konter konnte Max Englbrecht noch entschärfen, doch beim darauffolgenden Zwei-gegen-Eins-Angriff war der EVL-Schlussmann machtlos. Johannes Sedlmayr hatte keine Mühe den Querpass von Michael Endraß zu verwandeln. Letzterer war es auch, der maßgeblich für das zweite Tor verantwortlich war. Der Neuzugang verwandelte einen schönen Pass von Jordan Baker zum 2:1. Alles schien perfekt zu laufen für die Isarwinkler, doch mitten in die Druckphase gelang Landshut der 2:2-Ausgleich. Jan Bendik hieß der Nutznießer nach einem kapitalen Fehlpass im eigenen Drittel.

Auf den turbulenten zweiten Abschnitt folgte ein nicht minder turbulentes Schlussdrittel, in dem die Löwen schlussendlich den Kürzeren zogen – trotz dem frühen Führungstreffer von Julian Kornelli. Nach genau 44 Spielminuten vollendete der Jungspund einen schön herausgespielten Powerplay-Angriff. Dass allerdings auch die Gastgeber die personelle Überzahl ausnutzen können, stellten sie in ihren nächsten beiden Möglichkeiten eindrucksvoll unter Beweis. Erst musste Torschütze Kornelli auf die Strafbank – Hofbauer traf. Dann schickte Schiedsrichter Stefan Vogl Florian Strobl in die Kühlbox und Jan Bendik erzielte seinen zweiten Treffer am Abend. Den Löwen blieb nicht mehr viel Zeit den Ausgleich zu schießen, dennoch gelang es Florian Strobl 83 Sekunden vor dem Ende den Puck im Netz unterzubringen. Filip Björk hatte das Spiel gut eröffnet, Johannes Sedlmayr einen punktgenauen Pass gespielt und Strobl eiskalt vollendet. Die Zuschauer hatten sich schon mit dem Unentschieden abgefunden, doch es sollte anders kommen. Passend zum Spiel lieferten sich die „Buam“ einen letzten defensiven Patzer, der von Max Forster zum Siegtreffer ausgenutzt wurde.

Die Tölzer Löwen müssen sich also auch in ihrem zweiten Testspiel knapp geschlagen geben. Trotz der defensiven Fauxpas können sie allerdings viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Den nächsten Test bestreiten sie am kommenden Freitag bei den Starbulls Rosenheim.

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