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Crimmitschau. (PM Eispiraten) Klaus Schietzold ist so etwas wie der gute Hausgeist bei den Eispiraten Crimmitschau. Der 56Jährige ist Mannschaftsleiter bei den Westsachsen und... Klaus Schietzold: Ein Mann für alle Fälle – „Ich bin immer da, wenn die Spieler, Trainer oder Betreuer mich brauchen!“
Klaus Schietzold

Klaus Schietzold – © by Eh.-Mag. (SR)

Crimmitschau. (PM Eispiraten) Klaus Schietzold ist so etwas wie der gute Hausgeist bei den Eispiraten Crimmitschau. Der 56Jährige ist Mannschaftsleiter bei den Westsachsen und in den heiligen Hallen des Crimmitschauer Kunsteisstadions allgegenwärtig. Denn schließlich ist der Vater von Spieler André Schietzold nicht nur Herr über dutzende von Ausrüstungsgegenständen, sondern auch für die Ordnung in der Mannschaftskabine und die Wäsche der Profis zuständig.

Die Spielzeit 2017/18 steht in den Startlöchern und die Profis der Eispiraten geraten in der jetzigen Saisonvorbereitung wieder mächtig ins Schwitzen. Wesentlich mehr zu tun hat derzeit aber auch Klaus Schietzold. Der 56Jährige ist Mannschaftsleiter bei den Rot-Weißen und kennt die Abläufe in Vorbereitung auf die neue Runde bestens. Denn Schietzold begleitet sein Amt bereits seit 1998 und ist somit einer der dienstältesten Mitarbeiter im Sahnpark. „Horymír Sekera wurde damals Cheftrainer in Crimmitschau und wollte unbedingt, dass ich ihn dabei unterstütze. Zuvor haben wir schon hier im Nachwuchsbereich zusammen gearbeitet“, verrät Klaus Schietzold.

Die Aufgaben des Mannschaftsleiters sind dabei sehr vielfältig. Zu diesen zählen neben der Spielvorbereitung auch die Verwaltung des Equipments, das Waschen der Wäsche oder auch das Schleifen der Schlittschuhe. „Ich bin immer da, wenn die Spieler, Trainer oder Betreuer mich brauchen“. Und das nimmt oft viel Zeit in Anspruch. „Im Winter arbeite ich oftmals viel mehr als acht Stunden am Tag. Manchmal bin ich früh um 6 Uhr schon im Stadion und erst gegen 20 Uhr wieder zu Hause“, sagt Schietzold. Für die Nachbereitung nach den Auswärtsspielen schiebt er oftmals auch Nachtschichten.

Klaus Schietzold, welcher zwischen 1969 und 1996 in Crimmitschau und Chemnitz selbst Eishockey spielte, hat bei den Eispiraten schon so einiges erlebt. „Unter Sekera wurden wir 2000 Oberligameister, im Anschluss erhielten wir dann sogar die Auszeichnung zu Sachsens Mannschaft des Jahres. Gigantisch waren aber auch die Playoff-Spiele 2007 gegen Kassel“, meint der Mannschaftsleiter. Auch an die längste Auswärtsfahrt erinnert er sich. „Damals hatten wir ein Auswärtsspiel in Bremerhaven und standen bis früh um 8 im Stau. Wir trafen erst gegen um 10 wieder am Stadion ein. Das war schon krass“. Am liebsten zusammengearbeitet hat Schietzold mit drei bestimmten Trainern. „Horymír Sekera hat mir damals diesen Job verschafft. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Aber auch mit Gunnar Lejdborg und Chris Lee habe ich sehr gerne zusammengearbeitet“. Noch heute hat er Kontakt mit den drei Coaches. „Wir schreiben uns häufig über Facebook oder WhatsApp“.

In der Sommerpause genießt der Gartenfreund die Ruhe. Zwar unterstützt er das Büroteam wo es geht, einen Großteil seiner Freizeit widmet er aber seiner Familie. „Ich war mit meiner Frau auf Mauritius und habe da etwas Urlaub gemacht. Ansonsten verbringe ich viel Zeit mit meiner Enkeltochter Ida und meinem Sohn André“. André Schietzold ist selbst Eishockeyspieler und seit sieben Jahren für das Team der Eispiraten aktiv. „Es ist schön mit meinem Sohn hier zusammenarbeiten zu dürfen. Das macht mich natürlich sehr stolz“, so Schietzold, welcher sich auf die neue Saison freut. „Die Vorfreude ist groß. Wir haben alle ein gutes Gefühl, dass wir nun eine bessere Serie spielen werden“.

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