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Schönheide. (PM) Einen Tag vor dem diesjährigen Weihnachtsfest sieht es zumindest rein punktemäßig ziemlich düster unter dem EHV-Tannenbaum aus. Nach der Heimniederlage am Freitag...

Logo der Schönheider WölfeSchönheide. (PM) Einen Tag vor dem diesjährigen Weihnachtsfest sieht es zumindest rein punktemäßig ziemlich düster unter dem EHV-Tannenbaum aus. Nach der Heimniederlage am Freitag gegen Halle, verloren die Schönheider Wölfe am Sonntag auch ihr Auswärtsspiel bei den Black Dragons Erfurt klar mit 1:5 (0:4, 1:1, 0:0) und bleiben am vorweihnachtlichen Wochenende ohne eigene Punkte.
Traditionell gibt es beim Weihnachtsspiel in Erfurt die große Teddy-Wurf-Aktion, wo von den Zuschauern nach dem ersten Tor für die Hausherren zahlreiche Plüschtiere zu Gunsten eines guten Zweckes auf das Eis geworfen werden. Es dauerte gerade einmal 97 Sekunden, da war das Eis in der Kartoffelhalle bereits voller Kuscheltiere und die Black Dragons gingen durch Christian Grosch in Überzahl mit 1:0 in Führung. Die Gastgeber waren also von der ersten Minute an hellwach, was man vom EHV 09 leider nicht behaupten konnte. Im Gegenteil, denn EHV-Trainer Norbert Pascha musste nach dem Spiel resümieren: “Wir haben das erste Drittel komplett verschlafen, waren in vielen Aktionen immer einen Schritt zu langsam, zeigten in der Offensive zu wenig Durchschlagskraft und machten es den Erfurtern durch unsere Strafzeiten zudem leicht, immer besser ins Spiel zu finden.“ Die Folge waren drei weitere Gegentore durch Enrico Manske (10.), Martin Vojcak (17.) und Robert Vavroch (18.) und ein klarer 0:4-Rückstand nach den ersten zwanzig Minuten.
Egal, was sich die Wölfe auch für die restliche Spielzeit vorgenommen hatten, Erfurt machte spätestens mit dem 5:0 (27.) durch Christian Grosch alles klar und ließ es danach etwas ruhiger angehen. Zumindest sorgte Petr Kukla mit seinem Tor zum 5:1 (36.) noch für etwas Ergebniskosmetik vor der zweiten Pause.
Das Spiel war längst entschieden, doch von weihnachtlicher Ruhe und Besinnlichkeit konnte auf dem Eis nicht wirklich die Rede sein. Beide Teams verstrickten sich immer öfters in Nickligkeiten, wonach die Unparteiischen allein im letzten Drittel insgesamt 96 Strafminuten verhängen mussten. Für Marcus Löffler und den Erfurter Robert Vavroch war die Begegnung nach einer Boxeinlage schon in der 43. Minute mit jeweils einer Spieldauerstrafe zu Ende. Beim klaren Spielstand von 5:1 und drei Minuten vor Schluss fing sich dann Erfurts Paul Klein auch noch eine Spieldauer ein, als er EHV-Verteidiger Björn Schenkel bei einem Foul so schwer verletzte, dass dieser mit einer Knieverletzung voraussichtlich länger ausfallen wird.
Schwerer als die Niederlage in Erfurt wiegt sicher die Verletzung von Björn Schenkel, welchem wir auf diesem Wege gute Besserung und schnelle Genesung wünschen. Bis zum nächsten Wochenende können die Wölfe nun ein paar Tage durchschnaufen, denn über die Weihnachtsfeiertage gilt es, für das Heimspiel am 28.12.12, 19:30 Uhr gegen FASS Berlin und das Derby am 30.12.12, 18:30 Uhr in Chemnitz, neue Kräfte zu sammeln.

 

Statistik:
Tore:
1:0 Grosch (Vavroch, Marak) 01:37 5-4
2:0 Manske (Dimitrovici, Schmidt) 09:33
3:0 Vojcak (Hofmann, Weise) 16:59 5-4
4:0 Vavroch (Hofmann, Brink) 17:17
5:0 Grosch 26:17 5-4
5:1 Kukla (Glück, Jenka) 35:03
Strafen: EHC 34 + 20 (Spieldauer Vavroch) + 20 (Spieldauer Klein)
EHV 33 + 20 (Spieldauer Löffler) + 10 (Michel)
Zuschauer: 937

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