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Kassel: Nach dem Lieblingsgegner geht es in die Lausitz Kassel: Nach dem Lieblingsgegner geht es in die Lausitz
Kassel. (PM) Ein schweres Wochenende prognostiziert Huskies-Coach Rico Rossi seinem Team. Am Freitag empfangen die Huskies in der heimischen Eissporthalle ab 19.30 Uhr die... Kassel: Nach dem Lieblingsgegner geht es in die Lausitz
v.l. Manuel Klinge (9, EC Kassel Huskies), Max Cambell (88, Dresdner Eisloewen) - © by Eishockey-Magazin (RK)

v.l. Manuel Klinge (9, EC Kassel Huskies), Max Cambell (88, Dresdner Eisloewen) – © by Eishockey-Magazin (RK)

Kassel. (PM) Ein schweres Wochenende prognostiziert Huskies-Coach Rico Rossi seinem Team. Am Freitag empfangen die Huskies in der heimischen Eissporthalle ab 19.30 Uhr die Starbulls aus Rosenheim. Am Sonntag steht dann ab 17 Uhr die Partie bei den Lausitzer Füchsen auf dem Programm.

Die Starbulls waren in der vergangenen Saison einer der Lieblingsgegner der Huskies.
Alle vier Partien gewannen die Nordhessen und hatten gerade bei den beiden Heimsiegen (7:1 und 5:2) wenige Probleme. Doch der Kader der Oberbayern hat mit dem aus der Vorsaison nur noch wenig zu tun. 13 Abgänge musste Trainer Franz Steer nach einer enttäuschenden Saison verkraften, neun Spieler neu integriert werden. Dass es auch bei den Rosenheimer noch nicht ganz rund läuft, lässt sich bei einem Blick auf die Ergebnisse schließen. Zwar verloren die Rosenheimer bislang nur eines von fünf Heimspielen, auswärts aber haben die Oberbayern ihre Probleme. Bei den Lausitzer Füchsen gelang Ende September beim 4:3-Auswärtssieg der einzige Punktegewinn, bei den anderen vier Partie gingen die Starbulls immer als Verlierer vom Eis – und das bei einem Torverhältnis von 7:23 Toren. Nach drei Niederlagen in Serie fanden die Rosenheimer aber beim 3:0- Sieg über Kaufbeuren wieder zurück in die Spur.

Trotz des durchwachsenen Saisonbeginns warnt Huskies-Coach Rico Rossi vor den Gästen. „Es ist nie einfach, gegen Rosenheim zu spielen“, so Rossi. Vor allem auf das ausländische Sturmquartett McNeely, Vallorani, Stretch und MacLeod müsste sein Team aufpassen – die vier zusammen erzielten bislang 22 der 32 Tore. Aber auch defensiv seien die Gäste stark: „Rosenheim steht in der Abwehr immer sehr gut. Ich gehe davon aus, dass es ein schweres Spiel für uns wird“, erklärt Rossi.

Als ein Glücksgriff erwies sich bei den Oberbayern bislang Torhüter Lukas Steinhauer. Der 23-Jährige kam vor der Saison vom Oberligisten Klostersee an den Inn und blieb in sechs
Spielen bislang zwei Mal ohne Gegentor. Ob Steinhauer oder Timo Herden, der Shootingstar der vergangenen Saison, das Tor hüten werden, lässt Franz Steer weiter offen.

Vor dem Gehäuse aber kehrt wahrscheinlich eine Abwehrstütze zurück. Tobias Thalhammer absolvierte nach einer Gehirnerschütterung bislang kein Saisonspiel, trainierte aber zuletzt wieder mit der Mannschaft. Verzichten muss Steer dagegen weiterhin auf Simon Fischhaber, der mit einem Innenbandanriss im Knie ausfällt.

Ergebnisse Vorsaison:
Rosenheim – Kassel 2:7
Kassel – Rosenheim 7:1
Kassel – Rosenheim 5:2
Rosenheim – Kassel 4:6

Mit den Lausitzer Füchsen wartet am Sonntag der direkte Tabellennachbar auf die Nordhessen. Das Team aus Weißwasser sorgte vor rund drei Wochen für ein Raunen in der Liga, als die Verpflichtung von Darren Haydar bekannt gegeben wurde. Der Routinier bringt neben 774 Einsätzen in der AHL auch die Erfahrung aus 23 Einsätzen in der NHL sowie 44 Spielen in der DEL mit. „Darren Haydar ist der mit Abstand beste Spieler der Liga und eigentlich auch zu gut für die DEL2“, sagt Rossi über den Kanadier. Dass der mit 36 Jahren noch weiß, wo das Tor steht, zeigte er am vergangenen Wochenende. In seinen ersten beiden Partien gegen Heilbronn und in Freiburg gelangen dem Flügelstürmer zwei Tore und zwei Vorlage – ein Torjäger, den die Lausitzer im Angesicht von bislang nur 24 Toren dringend benötigten. „Darren Haydar kann Spiele alleine entscheiden. Wir müssen ihn irgendwie in den Griff bekommen“, warnt Rossi.

Seitdem der nur 1,75 Meter große Stürmer das Trikot der Füchse übergezogen hat, läuft es bei den Sachsen. Drei Spiele in Folge gewannen die Lausitzer und arbeiten sich immer weiter in der Tabelle nach oben. Ein weiterer Garant des Erfolgs ist Torhüter Joe Fallon. Der Torwarthüne spielte die vergangenen beiden Jahre in Norwegen und Dänemark und tritt in der Lausitz das schwere Erbe von Publikumsliebling Jonathan Boutin an. Keine Minute verpasste der 30-Jährige bislang und ist mit einem Gegentorschnitt von 2,79 einer der besten Torhüter der Liga.
Verzichten müssen die Huskies am Wochenende auf Thomas Merl. Der 23-Jährige verletzte sich im Auswärtsspiel in Crimmitschau an der Hand und muss dieses Wochenende passen.

Ergebnisse Vorsaison:
Kassel – Lausitz 4:5
Lausitz – Kassel 4:3
Kassel – Lausitz 3:0
Lausitz – Kassel 2:4

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