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München. (PM) Der EHC Red Bull München hat das Derby gegen die Straubing Tigers knapp mit 0:1 (0:1|0:0|0:0) verloren. Erstmals in dieser DEL-Saison blieb... Jackson: „Konnten unsere Powerplay-Chancen nicht nutzen“
Matthew Climie - © by EH-Mag. (RH)

Matthew Climie – © by EH-Mag. (RH)

München. (PM) Der EHC Red Bull München hat das Derby gegen die Straubing Tigers knapp mit 0:1 (0:1|0:0|0:0) verloren. Erstmals in dieser DEL-Saison blieb das Team von Don Jackson ohne eigenen Torerfolg. Vor 4.000 Zuschauern im Olympia-Eisstadion nutzten die Gäste aus Straubing einen ihrer Konter im ersten Abschnitt zur Führung. Spätestens nach dem Wechsel war München das spielbestimmende Team, am Spielstand änderte sich nichts mehr. Trotz der Niederlage bleiben die Red Bulls mit einem Punkt Vorsprung auf Berlin Tabellenführer.

 

Der EHC Red Bull München ging mit dem Ziel in die Partie, die Tabellenführung zu behaupten und Straubing im vierten und letzten Derby der Saison erstmals zu bezwingen. In den ersten Minuten waren die Gäste jedoch das aggressivere und auch torgefährlichere Team. Bereits nach 40 Sekunden steuerte Steven Zalewski alleine auf das Münchner Tor zu, David Leggio konnte aber in letzter Sekunde den Schoner ausfahren. In der vierten Minute machte es Zalewski besser, als er nach einem geblockten Schuss richtig stand und die Gäste in Führung brachte. München versuchte nun, das Heft in die Hand zu nehmen. Straubing setzte auf Konter und hatte mit dieser Taktik zweimal das 2:0 auf dem Schläger. Nachdem EHC-Kapitän Michael Wolf knapp scheiterte, schalteten die Straubinger schnell um, Connor James brachte die Scheibe nach einem Querpass aber nicht am schon geschlagenen Leggio vorbei ins Netz (5.). Maury Edwards hatte Münchens Schlussmann schon umkurvt, traf dann aber nur die Seite des Tores. Nach der Powerbreak waren die Red Bulls dann besser in der Partie. Vor allem die Formation mit Dominik Kahun, Frank Mauer und Mads Christensen spielte spektakulär, die Gäste konnten aber mit Glück, Geschick und einem guten Matt Climie im Tor den knappen Vorsprung in die Pause retten.

 

Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Tabellenführer den Druck. Die Qualität der Chancen nahm nun zu, Mads Christensen konnte Matt Climie mit der Rückhand aus dem Slot aber nicht bezwingen (23.). In der 27. Minute konnte Jason Jaffray einen Querpass nicht im Tor unterbringen, obwohl Straubings Torhüter schon geschlagen war. Straubing setzte weiterhin auf Konter, erspielte sich mit dieser Taktik jedoch nicht mehr so viele Möglichkeiten wie noch im ersten Abschnitt. Die beste Chance für die Gäste hatte Michael Conolly, der frei vor Leggio nur das Außennetz traf (37.). In der 39. Minute hatten die Münchner dann gleich mehrere Möglichkeiten auf den 1:1-Ausgleich. Bei angezeigter Strafe kombinierten sie sich immer wieder vor das Tor, ohne dass die Gäste an die Scheibe kamen, Frank Mauer und Co. brachten die Scheibe aber nicht im Tigers-Gehäuse unter.

 

In der ersten Minute des Schlussabschnitts hätte Blaine Down für die Vorentscheidung sorgen können, er traf aber nur das Gestänge. München verlagerte das Spielgeschehen danach immer mehr in Richtung des Straubinger Tores und hatte einige Möglichkeiten. Erst fälschte Daryl Boyle einen Pass knapp über die Latte ab, dann tauchte Mads Christensen alleine vor Climie auf, er konnte aber nicht kontrolliert abschließen. In der 50. Minute hielt David Leggio die Red Bulls mit einer Weltklasse-Parade im Spiel. Der Goalie war beim Penalty von Steven Zalewski eigentlich schon geschlagen, riss aber im letzten Moment die Schiene hoch und verhinderte so das 0:2. Zwei Minuten vor dem Ende nahm Don Jackson seinen Goalie David Leggio für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Michael Wolf hatte kurz darauf die Riesenchance auf den Ausgleich, er brachte die springende Scheibe aber aus einem Meter nicht über die Linie, sodass es beim 0:1 blieb.

 

Das nächste Spiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Freitag, 4. März, um 19.45 Uhr im heimischen Olympia-Eisstadion gegen die Grizzlys aus Wolfsburg statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).

 

Don Jackson: „Es war wie erwartet ein intensives Spiel mit vielen Chancen, jedoch konnten wir unsere Powerplay-Chancen nicht nutzen“

 

Endergebnis: EHC Red Bull München gegen Straubing Tigers 0:1 (0:1|0:0|0:0)

 

Tore:

0:1 | 03:54 | Steven Zalewski

 

Zuschauer:

4.000

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