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Keinen ruhigen Abend hatte Iserlohns Mannschaftsarzt Dr. Jochen Veit gegen Schwenningen. Zunächst musste Schwenningens Stürmer Daniel Schmölz mit einer Wunde am Kopf behandelt werden.... Iserlohn muss schwer erarbeiteten Sieg gegen die Wild Wings teuer bezahlen! Neuer Klub für Bettahar gefunden
Zweikampf zwischen Ryan Button und Andree Hult - © by Eh.-Mag. (JB)

Zweikampf zwischen Ryan Button und Andree Hult – © by Eh.-Mag. (JB)

Iserlohn. (MK) Das war definitiv nichts für Eishockeyfeinschmecker. In einer insgesamt sehr zähen Partie setzten sich die Iserlohn Roosters gegen den Tabellenletzten aus Schwenningen knapp mit 3:2 durch.

Fast dreißig Minuten herrschte Torebbe auf beiden Seiten. Beide Teams taten sich im Spielaufbau und auch in Überzahl schwer klare Torchancen zu kreieren. Erst als Rallo sich mit einer geschickten Drehung ungehindert vor das Tor der Wild Wings brachte, konnte er zum 1:0 für Iserlohn (30.) einnetzen. Lange hielt die Freude der 3648 Zuschauer nicht, denn nur 93 Sekunden später glich Samson zum 1:1 aus. Iserlohns Goalie Chet Pickard, der heute den Vorzug vor Mathias Lange erhalten hatte, lenkte dabei einen Schuss von Schmölz direkt auf den Schläger des freistehenden Torschützen Samson. Und es kam aus Sicht der Gäste noch besser. Wiederum nur 127 Sekunden später war Hult aus spitzem Winkel zum 1:2 Pausenstand zur Stelle. Und erneut machte Pickard eine unglückliche Figur beim Gegentreffer. Im Schlussdrittel folgte der Torwartwechsel von Pickard zu Lange und nun wurde das extrem zähe Spiel auch endlich etwas ansehnlicher. Wruck besorgte mit seinem zweiten Saisontor nach nur 42 Sekunden den Ausgleich. Und nur 134 Sekunden später jubelten erneut die Roosters, als Button die 3:2 Führung erzielte. Diese Führung gaben die Gastgeber bis zur Schlusssirene nicht mehr aus der Hand. Der erste „Dreier“ für Iserlohn nach der Deutschland Cup Pause war perfekt. Nach dem wie wird vermutlich schon morgen niemand mehr fragen. Besser so, denn mehr als ein „sie haben sich beide stets bemüht“ kann der Berichterstatter an diesem Abend keinem der Teams ins Zeugnis schreiben.

Die Wild Wings bleiben damit natürlich auf dem letzten Tabellenplatz, wenngleich Trainer Pat Cortina eine Steigerung seines Teams sah. Iserlohn rangiert auf Platz zehn. Allerdings ist das Tabellenbild, wie so oft in der DEL, etwas verfälscht. Die direkten Verfolger der Roosters aus Straubing haben zwei Spiele weniger und die Düsseldorfer EG sogar vier Spiele weniger absolviert.
Nach dem trainingsfreien Mittwoch wird das Team der Roosters am Donnerstagmittag nach Augsburg aufbrechen, wo am Freitag das schwere Auswärtsspiel bei den zuletzt deutlich aufsteigende Form zeigenden Fuggerstädtern stattfindet. Am Sonntag endet die „kanadische Woche“ der Sauerländer mit dem Heimspiel (14 Uhr) gegen die Kölner Haie.

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Keinen ruhigen Abend hatte Iserlohns Mannschaftsarzt Dr. Jochen Veit gegen Schwenningen. Zunächst musste Schwenningens Stürmer Daniel Schmölz mit einer Wunde am Kopf behandelt werden. Kurze Zeit später konnte „Schmölzi“ aber weiterspielen. Später musste Schiedsrichter Daniel Piechaczek mit einer Blessur längere Zeit vom „Doc“ behandelt werden. Rosterstürmer Blaine Down war an diesem Abend der schwerste Fall des Arztes. Bei einem Zweikampf trug er eine schwere Kopfblessur davon. Trainer Jari Pasanen rechnete kurz nach dem Spiel mit einer Ausfallzeit von rund zwei Wochen des Iserlohner Topscorers.

Manager Karsten Mende hat für Stürmer Noureddine Bettahar einen neuen Klub für den Rest der Saison gefunden. Der Wechsel des 21- jährigen unter die Zugspitze zum SC Riessersee ist nur noch eine Formsache. Der Transfer wurde notwendig, da Bettahar in dieser Saison noch nicht mit einer Förderlizenz auflaufen kann. (wir berichteten) Er bleibt aber „in the System“.

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