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Bremerhaven. (PM) Ohne Frage, nach dem „sudden death“ der Jade Haie aus Wilhelmshaven haben die Fischtown Pinguins die Großstadtindianer als Derbygegner auserkoren. Ob am...

Bremerhaven. (PM) Ohne Frage, nach dem „sudden death“ der Jade Haie aus Wilhelmshaven haben die Fischtown Pinguins die Großstadtindianer als Derbygegner auserkoren. Ob am Pferdeturm oder am Wilhelm-Kaisen-Platz, die Spiele gegen das Team aus der Leinestadt üben auf die Fans des Seestadtklubs einen besonderen Reiz aus. Daran wird sich auch beim zweiten Aufeinandertreffen der noch jungen Saison nichts ändern. Volles Haus, tolle Stimmung und mit Sicherheit hochemotionaler Sport werden auch diesmal die weit über 3000 Fans in ihren Bann ziehen. Besonders die Indians werden nach der Heimniederlage gegen die Bietigheim Steelers (0:3) und einem derzeit für Hannoveraner Verhältnisse unbefriedigenden 9. Tabellenplatz alles daran setzen, um mit einem Sieg am Wilhelm-Kaisen-Platz den Anschluss in der Tabelle nicht zu verlieren. Beste Voraussetzungen also, um mit den per Schiff angereisten Fans auf den Kriegspfad zu gehen.

 

Zu Beginn der Saison hat man am Pferdeturm kein Geheimnis daraus gemacht, dass die Klubführung ihr Team unter den Top Sechs der Tabelle platziert sehen will. Eine Forderung, die dem Engagement der Verantwortlichen gerecht wird und von der Besetzung des Kaders her mehr als logisch erscheinen mag. Langsam aber sicher scheint auch das Konzept des Trainers zu greifen, der die Mannschaft insgesamt mehr defensiv auszurichten scheint. Mit Peter Holmgren im Tor und als „Back up“ den DEL erfahrenen Jonas Langman hat man zumindest zwischen den Torstangen einen sicheren Rückhalt platziert. In der Verteidigung können die Indianer auf gestandene und erfahrene Säulen bauen. Auffälligste Spieler sind hier zweifelsohne die Ex-Pinguine Jan Hemmes, Danny Pyka und Dave Reid. Nicht unerwähnt bleiben darf aber auch ein Daniel Hilpert, der in Ingolstadt, Duisburg und München ebenfalls bereits ein gerüttelt Maß an DEL-Erfahrung sammeln durfte.

 

Vor der „Wagenburg“ der Indianer tummeln sich gefährliche und schnelle Rothäute, die jeder Abwehr der Liga das Leben schwer machen können. Ob Jelitto, Kilpatrick, Schmidle, Mc Donough oder Garten, alle wissen, wo das Tor steht und sollten tunlichst nicht aus den Augen gelassen werden, will man sich gegen unangenehme Überraschungen gefeit sein.

 

Die Hannover Indians sind ein Team mit einer Menge Potential, welches sie in dieser Saison schon des Öfteren abgerufen haben. Dies können auch die hochgelobten Eispiraten aus Crimmitschau bestätigen, die noch vor Wochenfrist mit 7:0 den Rothäuten auf heimischen Eis erlagen. Nicht zuletzt deswegen wird Trainer Mike Stewart seine Mannschaft auch heute wieder hoch motiviert und bestens eingestellt in dieses Derby schicken. Man darf gespannt sein, wie das Team aus Bremerhaven diese Reifeprüfung bestehen wird. Ein Gewinner steht aber bereits vor der Partie fest – die Zuschauer, die sich dieses Spiel nicht entgehen lassen!

 

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