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Nürnberg. (PM) Zwei Gesichter präsentierten die Thomas Sabo Ice Tigers ihren Fans am vergangenen Wochenende. Während bei der 0-3 Niederlage am Freitag in Straubing... Ice Tigers: Zwei Gesichter in den bayerischen Derbys
Torjubel Thomas Sabo Ice Tigers - by ISPFD

Torjubel Thomas Sabo Ice Tigers – by ISPFD

Nürnberg. (PM) Zwei Gesichter präsentierten die Thomas Sabo Ice Tigers ihren Fans am vergangenen Wochenende. Während bei der 0-3 Niederlage am Freitag in Straubing wenig funktionierte, zeigten sich die Nürnberger am Sonntag gegen den EHC Red Bull München von ihrer besten Seite.

Nach einem engen Anfangsdrittel zogen die Ice Tigers ihrem Gegner mit 3 Toren in weniger als 5 Minuten im zweiten Spielabschnitt den Zahn. Während in den bisherigen Heimspielen das zweite Drittel der Schwachpunkt der Nürnberger war, klappte gegen München am Sonntag fast alles. Gerade das 4-0 durch Steven Reinprecht, der ein Zuspiel vom Ehliz Volley aus der Luft nahm, war schon das Eintrittsgeld wert.

Vor allem die wiedervereinte Paradereihe aus der letzten Saison überzeugte am Sonntag. Steven Reinprecht nimmt nach seiner Verletzung wieder Fahrt auf, während sich Yasin Ehliz und Patrick Reimer seitdem ersten Spieltag in bestechender Form befinden. Sehenswert auch der zweite Treffer von Reinprecht, als er einen perfekten Pass von Reimer nur noch über die Linie befördern musste.

David Printz war zu diesem Zeitpunkt bereits wieder in zivil unterwegs. Nach einem harten Check im Mitteleis gegen Uli Maurer war für den Nürnberger Verteidiger das Spiel bereits in der 13. Minute beendet. Da Printz bereits in der abgelaufenen Saison wegen ähnlicher Vergehen zwei Sperren absitzen musste, ist dieses Mal mit einer empfindlichen Strafe zu rechnen. „Ich habe den Check nicht gesehen, daher kann ich dazu keinen Kommentar abgeben, war die knappe, aber logische Antwort von Martin Jiranek nach der Pressekonferenz.

Aber auch mit fünf Verteidigern (Nowak musste verletzt passen) boten die Ice Tigers eine konzentrierte Defensivleistung, auch mit Hilfe der Stürmer. Gerade David Steckel und Colin Fraser stellten sich in den Dienst der Mannschaft, übernahmen defensiv Verantwortung und überzeugten in Unterzahl. Der Rest war sichere Beute von Andy Jenike, der allerdings beim einzigen Gegentreffer durch Florian Kettemer keine gute Figur abgab.

„Nürnberg war heute klar die bessere Mannschaft, es war ein schlimmes Wochenende für uns“, gab es nach Spielschluss auch bei Don Jackson keinen Zweifel am verdienten Sieg der Ice Tigers. Auch wenn sich die Gäste zu keiner Phase des Spiels aufgaben, war es Ende einfach zu wenig um etwas Zählbares aus Nürnberg mitzunehmen.

Martin Jiranek hingegen war die Erleichterung nach der Niederlage am Freitag deutlich anzumerken. „Die Jungs haben sich heute alle an unseren Plan gehalten und eine Topleistung abgerufen. Bei den beiden Lattentreffern hatten wir auch etwas Glück, aber der Sieg war verdient“, so der Sportdirektor der Ice Tigers.

Nichts geändert hat sich trotz der Tabellenführung am Saisonziel der Nürnberger. „Nach zehn Spielen ist eine Tendenz zu erkennen, aber unser Ziel bleibt weiter ein Platz unter den Top 6 nach der Vorrunde. Wir wollen Monat für Monat besser werden und zu den Play-offs in Topform sein“ so Jiranek, der am nächsten Wochenende mit der Rückkehr von Marco Nowak rechnet. Und auch die Rotation bei den Ausländern dürfte durch die Sperre gegen David Printz ein vorläufiges Ende nehmen.

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