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Ice Tigers wie im Rausch
Unter dem Schoner von Iserlohns Goalie Mathias Lange rutscht der von 77-Marius Moechel geschossene Puck zur 3:0-Fuehrung ein - © by ISPFD

Unter dem Schoner von Iserlohns Goalie Mathias Lange rutscht der von 77-Marius Moechel geschossene Puck zur 3:0-Fuehrung ein – © by ISPFD

Nürnberg. (StM) Mit einer beeindruckenden Vorstellung haben die Thomas Sabo Ice Tigers Spiel vier in der Serie gegen die Iserlohn Roosters völlig verdient mit 7-1 gewonnen. Somit fehlt den Franken nur noch ein Sieg zum Einzug ins Halbfinale.

 

Es war ein nahezu perfekter Eishockey-Abend für die Anhänger der Thomas Sabo Ice Tigers. Noch nie hatte eine Nürnberger Eishockeymannschaft ein DEL-Play-off-Spiel so sehr dominiert wie die Ice Tigers an diesem Dienstagabend. Gerade in den ersten 40 Minuten beherrschten die Gastgeber die Iserlohn Roosters nach Belieben.

 

„Heute haben wir unsere Spielplan von Beginn an perfekt umgesetzt“, war auch Martin Jiranek nach der Pressekonferenz sichtlich zufrieden mit seiner Mannschaft. Gedankenschnell, mit hoher Intensität und enormer Laufbereitschaft zogen die Ice Tigers ihrem Gegner den Zahn. Iserlohn war sichtlich bemüht, fand aber zu keiner Phase ein Mittel gegen die entfesselt aufspielenden Ice Tigers.

 

„Mit dem Beginn war ich ganz zufrieden, aber spätestens nach dem 0-3 war das Spiel für uns gelaufen. Meine Mannschaft hat nie aufgesteckt, aber der Sieg der Ice Tigers war hochverdient“, so Jari Pasanen nach Spielschluss. Gerade die wichtigen Zweikämpfe an der Bande gingen fast ausnahmslos alle an die Ice Tigers, die zudem den Roosters auch körperlich überlegen waren.

 

Es passte einfach alles für die Ice Tigers. Tyler Beskorowany erwischte einen ganz starken Abend, alle vier Reihen waren produktiv und nahmen so die Last von der Topreihe um Patrick Reimer und Steven Reinprecht. Zum Matchwinner avancierte Marius Möchel, der in den Play-offs wie ausgewechselt spielt und mit einem sehenswerten Treffer zum 3-0 für die frühe Vorentscheidung sorgte.

 

Doch damit nicht genug. Auch der oftmals glücklose Alexander Oblinger durfte mit dem 7-0 seinen ersten Saisontreffer überhaupt bejubeln und rundete damit den tollen Abend in der ausverkauften Arena ab. „Wir haben noch nichts erreicht, wir haben uns nur die Möglichkeit erarbeitet, die Serie am Samstag vor heimscher Kulisse zu beenden“, hob Martin Jiranek mahnend den Zeigefinger.

 

In der Tat war die Überheblichkeit in einigen Spielen der Ice Tigers in der Vorrunde ein schlechter Begleiter. „Wir erwarten einen Gegner, der am Donnerstag mit allen Mitteln um seine letzte Chance kämpfen wird. Wir müssen konzentriert bleiben und die Serie zu Ende bringen. Wir haben erst drei Siege eingefahren“, so Martin Jiranek, während sein Gegenüber Jari Pasanen folgerichtig von einem „Do or Die Spiel“ für seine Roosters sprach.

 

Die Trainerstimmen zu Spiel vier

 

Fotostrecke zum Spiel

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