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Nürnberg. (StM) Klarer 4-1 Sieg für die Thomas Sabo Ice Tigers im Heimspiel gegen die Straubing Tigers. Vor 4460 Zuschauern erzielten Pföderl, Pfleger, Kozek... Ice Tigers siegen souverän gegen Straubing

Obwohl sie schon auf dem Eis rutschen kaempfen Nuernbergs Brett Festerling und Straubings 21-Derek Whitmore um den Puck
Foto: ISPFD

Nürnberg. (StM) Klarer 4-1 Sieg für die Thomas Sabo Ice Tigers im Heimspiel gegen die Straubing Tigers. Vor 4460 Zuschauern erzielten Pföderl, Pfleger, Kozek und Dupuis die Nürnberger Tore, für die Gäste traf Mitchell. Mit 53 Punkten belegen die Ice Tigers in der Tabelle weiter den zweiten Platz.

Das Spiel nahm einen längeren Anlauf, ehe etwas aufregendes passierte. Die ersten Minuten waren zumeist von krachenden Checks geprägt, als von packenden Torraumszenen. Zum ersten Mal erhoben sich die 4460 Zuschauer von ihren Sitzen, als Brandon Prust seinen ersten Faustkampf in der DEL hatte. Nach einem Check von Prust an Sullivan forderte James Bettauer Prust zum direk-ten Duell auf und erkämpfte sich nach Punkten zumindest ein Unentschieden.

„Brandon Prust ist nicht zum Kämpfen hier, aber er geht diesen Auseinandersetzungen nicht aus dem Weg. Respekt an James Bettauer, der hier für seinen Mitspieler eingestanden ist und das gegen einen Gegner, der in den letzten 10 Jahren in der NHL fast jeden großen Namen gekämpft hat“ beurteilte Rob Wilson die Kampfeinlage, während Larry Mitchell vor allem den Verlust von Sullivan nach dem Check von Prust bedauerte.

Im zweiten Drittel lief es dann für die Ice Tigers auch offensiv wesentlich besser. Gleich mit dem ersten Wechsel gingen die Gastgeber in Führung. Leo Pföderl stand da, wo ein Torjäger stehen muss und drückte einen Abpraller von Climie mühelos zum 1-0 über die Linie (21.). Der erste Tref-fer wirkte wie eine Befreiung für die Gastgeber, während Straubing in dieser Phase nichts entgegen zu setzen hatte. Gleich das erste Powerplay an diesem Abend nutzten die Ice Tigers effektiv aus. Marco Pfleger hielt geschickt den Schläger in einen Pass von Ehliz und sorgte für das 2-0 (27.).

Doch damit nicht genug. Mit einem platzierten Handgelenkschuss erzielte Andrew Kozek das dritte Tor für die Ice Tigers an diesem Abend (30.). „Wir haben im ersten Drittel zu viele Chancen des Gegners zugelassen, aber Andy Jenike hat uns hier im Spiel gehalten. Mit jedem Tor wächst dann natürlich das Selbstvertrauen“, so Rob Wilson auf der Pressekonferenz.

Kurz vor Drittelende kam dann endlich ein Lebenszeichen von den Gästen aus Straubing. Exakt sieben Sekunden vor der Pausensirene traf Mitchell zum 1-3 aus Sicht der Gäste, die aber in der Folgezeit weiter nahezu harmlos blieben. Zudem präsentierten sich die Ice Tigers defensiv sehr stabil, und auch Andy Jenike war ein sicherer Rückhalt.

„Wir hatten zuletzt ein ganz schwaches Heimspiel und wollten uns heute dafür rehabilitieren, was uns auch gelungen ist. Wir haben gut gearbeitet und aggressiv gespielt, haben aber unsere Chan-cen nicht genutzt“, war Larry Mitchell zumindest mit der Einstellung seiner Mannschaft zufrieden. Das erhoffte Comeback für die Gäste blieb aber im Schlussdrittel aus.

Ganz im Gegenteil, fünf Minuten vor Spielende sorgten die Ice Tigers dann für die endgültige Ent-scheidung. Ein langer Pass von Jurcina fand genau den Schläger von Dupuis, der alleine vor Climie für den 4-1 Endstand sorgte. „Wir haben im letzten Drittel sehr konzentriert gearbeitet und nicht mehr viel zugelassen. Es ist immer schwer gegen Straubing zu spielen, umso glücklicher bin ich über die drei Punkte“, so ein sichtlich zufriedener Rob Wilson.

Am Sonntag dürfen die Trauben für die Ice Tigers dann wieder deutlich höher hängen, wenn die Nürnberger bei den Eisbären Berlin zu Gast sind.

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