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Nürnberg. (StM) Bittere Heimniederlage für die Thomas Sabo Ice Tigers. Beim 2-6 gegen den Augsburger EV konn-ten die Nürnberger das Spiel bis zum 2-2... Ice Tigers mit schwachem Start nach der Pause
Augsburgs 83-Adrian Grygiel kann diese Chance gegen Nuernbergs Goalie Andreas Jenike nicht nutzen - © by ISPFD

Augsburgs 83-Adrian Grygiel kann diese Chance gegen Nuernbergs Goalie Andreas Jenike nicht nutzen – © by ISPFD

Nürnberg. (StM) Bittere Heimniederlage für die Thomas Sabo Ice Tigers. Beim 2-6 gegen den Augsburger EV konn-ten die Nürnberger das Spiel bis zum 2-2 ausgeglichen gestalten, ehe sehr schwache zweite 30 Minuten die verdiente Niederlage besiegelten.

Das hatten sich die Ice Tigers und die 6062 enttäuschten Zuschauer ganz anders vorgestellt. Nach zwei Niederlagen vor der Länderspiel-Pause wollten die Gastgeber gestern im Derby gegen den AEV wieder zurück in die Erfolgsspur. Eine Mischung aus fehlender Einstellung und individuellen Fehlern von vermeintlichen Leistungsträgern brachte die Ice Tigers schnell zurück auf den Boden der Tatsachen.

„Ohne Konzentration und Siegeswillen kann man in dieser engen Liga kein Spiel gewinnen“, so ein sichtlich frustrierter Martin Jiranek. In der Tat hatte seine Mannschaft alle Tugenden in der Kabine gelassen, die in der bisherigen Saison für den Erfolg der Ice Tigers verantwortlich waren. Stattdes-sen agierten die Hausherren schlampig in der eigenen Zone, waren auffallend anfällig für Konter und verzichteten über weite Strecken der Partie auch noch auf das wo wichtige Körperspiel.

„Bei einigen Spielern kam dann auch noch Frust dazu und dann spielen wir zu sorglos nach vorne, was überhaupt nicht unserem Spielplan entspricht“, so Jiranek. Zu dem Frust kamen auch noch jede Menge individuelle Fehler dazu, die ihren Höhepunkt erreichten, als Kurtis Foster nach einer angezeigten Strafe gegen sich das Spielen einstelle und Matsumoto ohne Gegenspieler das 2-4 erzielte.

Überhaupt hatte bei den fünf ausländischen Verteidigern einzig David Printz so etwas wie Normal-form. „Ich habe bewusst auf einen Ausländer im Sturm verzichtet und wollte nach den vielen Ge-gentoren aus den letzten Spielen die Abwehr stabilisieren, aber der Plan ist nicht aufgegangen“, erzählte Martin Jiranek. Zum ersten Mal in dieser Saison verzichteten Wilson und Jiranek im Zuge der Rotation auf Colin Fraser, der aber schon am Sonntag in Schwenningen wieder auf dem Eis stehen dürfte. Empfehlungen für einen Tribünenplatz erhielten die Verantwortlichen der Ice Tigers gestern reichlich.

Neben Fraser musste auch Marcus Weber das Spiel in Zivil verfolgen, da Wilson und Jiranek sich ein letztes Bild von Sasa Martinovic machen wollten, dessen Probevertrag am Sonntag endet. Eine endgültige Entscheidung über den Verbleib des Verteidigers haben die Ice Tigers noch nicht ge-troffen. Unverändert ist die Situation auch bei Jochen Reimer, der im Dezember wieder im Training bei den Ice Tigers erwartet wird.

Zu früh kommt das Spiel in Schwenningen noch für Marco Pfleger, dessen Verletzung zwar aus-geheilt ist. Trotzdem haben die Ärzte von einem Comeback am Sonntag abgeraten. Auch ohne Pfleger sind die Ice Tigers in Schwenningen gefordert. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie müs-sen dringend wieder Punkte her, wollen sich die Ice Tigers im oberen Drittel der Tabelle etablieren.

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