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Nürnberg. (StM) Es läuft einfach zurzeit bei den Thomas Sabo Ice Tigers. Nach sechs Siegen in Folge haben die Nürnberger die Tabellenführung in der... Ice Tigers grüßen von der Tabellenspitze
A. Jenke, Thomas Sabo Ice Tigers

A. Jenke, Thomas Sabo Ice Tigers

Nürnberg. (StM) Es läuft einfach zurzeit bei den Thomas Sabo Ice Tigers. Nach sechs Siegen in Folge haben die Nürnberger die Tabellenführung in der DEL übernommen. Trotzdem war es am Wochenende ein hartes Stück Arbeit für die Mannschaft von Rob Wilson. Gerade die Düsseldorfer EG zeigt am Freitag ein tolles Auswärtsspiel und war vor allem im zweiten Drittel die tonangebende Mannschaft. Nur im Abschluss hatte das Team von Christoph Kreutzer nicht die nötige Qualität und stellenweise fehlte den Gästen auch das Scheibenglück.

So haderte Kreutzer nachdem Spiel neben der Chancenverwertung auch mit Schiedsrichter Willi Schimm, der bei einer unübersichtlichen Situation vor dem Nürnberger Tor aus Sicht der Gäste zu früh abpfiff. „Das war sicher ein möglicher Wendepunkt an diesem Abend, gilt der Treffer zum 1-1 entsteht hier ein völlig neues Spiel“, so der sichtlich enttäuschte Trainer der DEG. Martin Jiranek hingegen haderte mit den vielen Strafzeiten seiner Mannschaft, die sich so immer wieder selbst in Bedrängnis brachte und auch nie richtig in den Rhythmus kam.

Zugleich freute sich Jiranek aber auch darüber, dass sein Team aktuell in der Lage ist, gerade die engen Spiele für sich zu entschieden. „Wir hatten im Sommer einen Plan bei der Zusammenstellung dieser Mannschaft und es freut mich natürlich, wenn dieser Plan aufzugehen scheint“, so Jiranek nach der Pressekonferenz.

Freuen konnten sich die Ice Tigers aber auch über das erfolgreiche Comeback von Steven Reinprecht nach überstandener Handverletzung. Durch den Ausfall von Yasin Ehliz (Hüftverletzung) rückte Marco Pfleger an die Seite von Reimer und Reinprecht. Auch Dany Heatley unterstrich am Wochenende seinen angeborenen Torriecher und traf in beiden Spielen jeweils im Powerplay zur 1-0 Führung für die Ice Tigers.

Während am Freitag noch Roland Aumüller unfreiwillig die Vorlage für Heatley gab, fälschte er am Sonntag einen Schuss von Kurtis Foster gekonnt ab. Drei Spiele, drei Tore lautet die einfache, aber erfolgreiche Bilanz von Heatley, der besonders im Powerplay zur Geltung kommt. Nicht zum Einsatz kam am Wochenende Verteidiger Casey Borer, der als überzähliger Importspieler auf der Tribüne Platz nehmen musste.

„Casey hat es ganz normal aufgenommen. Er war sicher enttäuscht, aber unsere Ausländer kennen die Situation und sind darauf vorbereitet, dass wir nur mit neun Ausländern spielen können“, erklärte Martin Jiranek. Positiv äußerte sich Jiranek auch über die Entwicklung von Philip Lehr, der nach jedem Training noch Sonderschichten einlegt um sich an das Niveau in der DEL zu gewöhnen. Es ist durchaus vorstellbar, dass die Ice Tigers den zeitlich befristeten Vertrag von Lehr noch einmal verlängern.

Trotzdem sind Jiranek und Wilson weiter auf der Suche nach einem Torhüter, am besten mit deutschem Pass. Trotz der starken Leistung von Andy Jenike benötigen die Nürnberger einen zweiten Torwart, dem man bedenkenlos 15-20 Spiele geben kann, alleine schon um Andy Jenike auch mal eine nötige Pause geben zu können. Bis dahin ist weiter Andy Jenike gefordert, in den Spielen gegen Straubing und München den Platz an der Sonne zu behaupten.

 

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