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Nürnberg. (StM) Den Thomas Sabo Ice Tigers haben sich sofort für die 1-3 Niederlage vom Sonntag gegen die Kölner Haie revanchiert. Marco Pfleger und... Ice Tigers feiern knappen Heimsieg – Erfolgreiche Revanche gegen Haie

Koelns Goalie Gustaf Wesslau faengt den von Patrick Reimer geschossenen Puck
Foto: ISPFD

Nürnberg. (StM) Den Thomas Sabo Ice Tigers haben sich sofort für die 1-3 Niederlage vom Sonntag gegen die Kölner Haie revanchiert. Marco Pfleger und Andrew Kozek erzielten die Treffer beim 2-1 Heimsieg der Ice Tigers, die sich mit den drei Punkten wieder auf Tabellenplatz zwei schieben.

Der Zufall und der teilweise seltsame Spielplan der DEL sorgten für zwei Duelle zwischen den Thomas Sabo Ice Tigers und den Kölner Haien binnen zweier Tage. Das ist nicht weiter bemer-kenswert, wären nicht während und nach der 1-3 Niederlage der Ice Tigers vom Sonntag die Emo-tionen aufgekommen. Die Haie waren nicht einverstanden mit der harten Gangart der Gäste und die Boulevardpresse machte schöne Geschichten aus einem völlig normalen Eishockeyspiel.

Für die DEL war es Grund genug, die Schiedsrichteransetzung für heute kurzfristig zu ändern. Mit Daniel Piechaczek und Lars Brüggemann schickte man seine beiden erfahrensten Schiedsrichter nach Nürnberg, nachdem das Duo Iwert-Steinecke am Sonntag äußerst unglücklich agierte. Es war die richtige Entscheidung, was man von der DEL in den letzten Wochen nicht immer behaupten konnte.

Unterm Strich entwickelte sich ein typisches Spiel für einen Dienstagabend. Lange Zeit neutrali-sierten sich beide Teams und es mangelte an nennenswerten Torchancen auf beiden Seiten. Es dauerte bis zur 13. Minute, ehe Gustaf Wesslau zum ersten Mal ernsthaft geprüft wurde. Patrick Reimer scheiterte am Torhüter der Haie. Auf der Gegenseite tauchte Kai Hospelt in Unterzahl frei vor Jochen Reimer auf, verzog aber knapp (15.).

„Das war ein enges Spiel zweier gut organisierter Mannschaften, die offensiv nur wenig zugelassen haben“, bewertete Gästetrainer Cody Clouston das Spiel nach 60 Minuten.

Auch im Mitteldrittel bot sich den 4026 Zuschauern ein unverändertes Bild. Es blieb ein Spiel ohne große Höhepunkte. Sebastian Uvira scheiterte völlig frei vor Reimer (24.), Wesslau blieb Sieger gegen Steven Reinprecht (29.). Erst 98 Sekunden doppelte Überzahl sorgte für Veränderung auf der Anzeigetafel. Marco Pfleger hatte genug Querpasse gesehen und traf humorlos genau über die Stockhand von Wesslau genau in den Winkel (27.).

„Wir haben uns nach der Niederlage vom Sonntag direkt am nächsten Tag mit unserem Powerplay beschäftigt, das uns in letzter Zeit etwas Probleme bereitet hat. Umso wichtiger war es, dass wir heute zumindest einmal in Überzahl erfolgreich waren“, so Rob Wilson auf der Pressekonferenz.

Die Ice Tigers waren in Führung gegangen und anders als am Sonntag wurde das Team von Rob Wilson in der Folgezeit nicht zu passiv. Im Gegenteil, Andrew Kozek erzielte mit einem platzierten Handgelenkschuss aus vollem Lauf das so wichtige 2-0 für die Ice Tigers (48.). Kurz vor Spielende wurde es noch einmal spannend. Die Haie nahmen den starken Wesslau vom Eis und kamen zum 2-1 Anschlusstreffer durch Sebastian Uvira (59.). Zu mehr sollte es für die Gäste an diesem Abend nicht mehr reichen.

„Am Ende war es heute Kleinigkeiten, die den Unterschied ausgemacht haben. Nürnberg war im Powerplay erfolgreich und hat die Chancen besser genutzt“, so Cody Clouston bei seiner Analyse, während Rob Wilson bereits einen knappen Ausblick auf den weiteren Saisonverlauf gab. „Um am Ende lange Play-offs zu spielen benötigst du einen starken Torhüter. Den haben beide Teams, dazu haben die Haie noch Tiefe im Kader und auch viel Qualität hinter der Bande“.

Cory Clouston quittierte ein mögliches Play-off-Duell gegen die Ice Tigers nur mit einem kurzen Schmunzeln und macht sich auf den Heimweg.

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