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Nürnberg. (StM) Perfekter Sonntag für die Thomas Sabo Ice Tigers und ihre Fans. 5489 Zuschauer feierten einen verdienten 3-2 Heimsieg im Derby gegen die... Ice Tigers feiern 3-2 Derbysieg gegen Augsburger Panther

Neben 37-Arvids Rekis kann Augsburgs Goalie Benjamin Meisner den von 93-Leonhard Pfoederl geschossenen Puck abwehren
Foto: ISPFD


Nürnberg. (StM) Perfekter Sonntag für die Thomas Sabo Ice Tigers und ihre Fans. 5489 Zuschauer feierten einen verdienten 3-2 Heimsieg im Derby gegen die Augsburger Panther und verwandelten die Eisfläche nach Spielende beim Teddy-Bear-Toss in ein Meer aus Stofftieren, die im Anschluss an wohltätige Einrichtungen verteilt werden.

Die Hälfte der DEL-Vorrunde ist absolviert und die Thomas Sabo Ice Tigers und die Augsburger Panther haben beide 47 Punkte auf der Habenseite. Den Ice Tigers hatte man diese Punktausbaute durchaus zugetraut, die Schützlinge von Mike Stewart hingegen sind sicher eine der positiven Überraschungen in dieser Saison. Besonders das beste Powerplay der Liga war bisher einer der Erfolgsfaktoren der Panther.

Das erste Powerplay der Gäste sorgte aber zunächst für Jubel bei den Fans der Ice Tigers. Steven Reinprecht war aufmerksam und klaute den Panthern die Scheibe im Spielaufbau, ehe er butter-weich mit der Rückhand für das 1-0 sorgte (9.). Ehe Ben Meisner reagieren konnte, tropfte der Puck schon von der Unterkannte der Latte über die Torlinie.

Dann aber funktionierte das Powerplay der Gäste. Lamb bediente Hanowski mit viel Übersicht am langen Pfosten, der den Puck nur noch einschieben musste (17.). Den Ice Tigers war ein Power-playtreffer im ersten Drittel nicht vergönnt. Gerade als Augsburg wieder komplett war, kam der Puck irgendwie zu Marco Pfleger, der aus dem Handgelenk sieben Sekunden vor Drittelende zum 2-1 für die Ice Tigers erfolgreich war.

„Wir sind am Samstag erst in den frühen Morgenstunden aus Bremerhaven in Nürnberg ange-kommen, daher hatte ich etwas Zweifel daran, wieviel Energie meine Mannschaft heute hat. Wir haben Samstag besprochen wie wir wollen spielen wollen meine Mannschaft war heute sehr effi-zient und hat clever gespielt“, so Rob Wilson. In der Tat war über 40 Minuten keine Müdigkeit bei den Gastgebern zu erkennen.

Im zweiten Drittel drehten die Ice Tigers richtig auf, vergasen es aber, nach 40 Minuten für klare Verhältnisse zu sorgen. Einzig Verteidiger Sasa Martinovic traf nach einem schönen Konter über Kozek zum 3-1 (23.). „Es freut mich richtig für Sasa. Er musste die letzten Spiele zuschauen, hat im Training aber im gut gearbeitet und sich nie hängen lassen. Er hat ein sehr wichtiges Tor für uns geschossen“, freute sich auch Rob Wilson für seinen Verteidiger.

Die beste Chance zum 4-1 hatte Patrick Reimer, der aber am Pfosten scheiterte (30.). So kam was kommen musste. Powerplay für den AEV nach einem Wechselfehler der Ice Tigers. Trevor Parkes zog energisch vors Tor der Ice Tigers, umkurvte Jochen Reimer und verkürzte zum 3-2 (38.). „Der zweite Treffer im Powerplay ist genau zur richtigen Zeitpunkt gefallen und wir waren wieder im Spiel“, so Mike Stewart.

Im Schlussdrittel verwalteten die Ice Tigers den knappen Vorsprung mit Glück und Geschick. Brandon Prust hatte noch die Chance auf seinen ersten Treffer im Trikot der Ice Tigers, scheiterte aber mit einem Penalty am starken Ben Meisner (57.). So blieb es am Ende beim knappen, aber verdienten Sieg der Ice Tigers. „Die Ice Tigers waren die ersten 30 Minuten besser, dann waren wir überlegen. Untern Strich waren die Nürnberger aber etwas bissiger, das hat heute den Unterschied ausgemacht“, so das faire Fazit von Mike Stewart bei der Pressekonferenz.

„Augsburg steht in der Tabelle zurecht da oben, sie sind ein starker Gegner mit einem funktionie-renden Powerplay, das war heute ein umkämpftes Spiel. Ich bin sehr zufrieden, wie meine Mann-schaft nach der Niederlage am Freitag heute aufgetreten ist und sich die drei Punkte erkämpft hat“, lobte Rob Wilson seine Mannschaft nach Spielschluss.

Am Freitag wartet für die Nürnberger bereits das nächste Derby. Zu Gast sind dann die Straubing Tigers.

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