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Kassel. (PM) Am heutigen Freitag empfingen die Kassel Huskies zum vierten und letzten Aufeinandertreffen der laufenden Saison die Mannschaft des SC Riessersee. Gegen die... Huskies festigen Platz 3 mit Sieg über SC Riessersee
Rico Rossi (Trainer EC Kassel Huskies) - Foto © A. Chuc

Rico Rossi (Trainer EC Kassel Huskies) – Foto © A. Chuc

Kassel. (PM) Am heutigen Freitag empfingen die Kassel Huskies zum vierten und letzten Aufeinandertreffen der laufenden Saison die Mannschaft des SC Riessersee. Gegen die Truppe aus Garmisch-Partenkirchen konnten die Huskies vor der heutigen Partie auf eine blütenreine Weste verweisen, gewannen sie doch alle drei der bisherigen Vergleiche. Chef-Coach Rico Rossi verzichtete gegen den Tabellenneunten freiwillig auf Topscorer Jamie MacQueen. Für ihn rückte Mike Little zurück in den Kader. So musste Rossi lediglich noch den Ausfall von Jens Meilleur (Unterkörperverletzung) verkraften.

Die Huskies begannen schwungvoll. Begünstigt durch ein Überzahlspiel kamen die Nordhessen früh in der Partie zu Chancen. Im Powerplay vergab aber unter anderem Jean-Michel Daoust die frühe Führung (3.). Besser machte es wenig später dann Verteidiger Mike Little. Im gleichen Powerplay nahm der US-Amerikaner einen Rückpass von Braden Pimm im Slot gekonnt an und überwand SCR-Torsteher Ilya Sharipov auf der Fanghandseite zur 1:0-Führung (4.). Mit Fortlauf der Partie kamen aber auch die Gäste aus Oberbayern besser in die Partie und fühlten bei ECK-Tormann Markus Keller vor. Gegen Gschmeißer behielt Keller aber ebenso die Oberhand (6.) wie Sharipov auf der Gegenseite gegen Thomas Merl (9.). Gegen Ende des Drittels übernahm der SCR dann zusehends das Heft des Handelns. Im Powerplay vergaben die Angreifer der Garmischer gleich mehrfach vor dem Gehäuse der Huskies. Die beste Möglichkeit ließ Mattias Beck ungenutzt, als er den Puck im leeren Tor nicht unterbringen konnte (17.). Mit viel Kampfgeist und Moral überstanden die Huskies auch diese brenzligen Momente und hatten ihrerseits in Person von Austin Wycisk gar noch die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen – doch auch dessen Konter blieb ohne Auswirkung auf die Anzeigetafel.

Das zweite Drittel startete ausgeglichen. Beide Mannschaften belauerten sich zunächst, so dass die 3.026 Zuschauer bis zur 30. Minute auf Torchancen warten mussten. Auf Seiten der Huskies scheiterte Braden Pimm am immer besser aufspielenden Ilya Sharipov (30.). Nun ließen sich auch die Oberbayern nicht mehr lumpen. Felix Thomas in der 34. sowie die halbe Garmischer Vordermannschaft in der 37. Spielminute scheiterten aber entweder am eigenen Können, oder an Markus Keller. Kurz vor Drittelende hielt Sharipov gegen Carciola den Spielstand fest, so dass die Huskies mit der knappsten aller Führungen in die zweite Pause gingen.

Der enge Spielstand spornte die Nordhessen natürlich an. Bereits kurz nach Wiederbeginn drückten die Huskies auf die Führung. Just in dem Moment als die noch aus dem zweiten Drittel stammende Strafe gegen Mark Heatley auszulaufen drohte, sorgte der Kapitän höchstpersönlich für Jubelstimmung. Vom linken Bullypunkt aus überwand er – auch dank gütiger Mithilfe der SCR-Verteidigung – Sharipov zum 2:0 (42.). Nun war die Büchse der Pandora endgültig geöffnet und das muntere Toreschießen begann. Zunächst gelang den Oberbayern der Anschlusstreffer. Christian Hummer wurde im hohen Slot von Florian Vollmer perfekt angespielt und überwand Keller zum 2:1 (47.). Doch wer nun mit flatternden Nerven bei den Huskies gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Im Arbeitermodus kämpften sich die Huskies zurück und schlugen gleich doppelt zu. Keine 60 Sekunden nach Hummers Anschluss malochte Adriano Carciola den Puck aus nächster Nähe über die Torlinie und stellte den alten Abstand wieder her (48.). Und abermals nur 40 Sekunden später kreisten die Schals in der Eissporthalle schon wieder im Takt zu Rama Lama Ding Dong. Die komplette zweite Angriffsformation um Klinge, Daoust und Merl hatte eine frei im Slot liegende Scheibe nicht verloren gegeben und den Puck im vierten Versuch dann ins Tor befördert (48.). In der 50. Minute schlugen die Garmischer dann wieder zu. Im Powerplay hatte sich Topscorer Mattias Beck in Position gebracht und hatte keine Mühe am schon geschlagenen Keller vorbei zum 4:2 einzuschieben (51.). Doch wieder waren die Huskies um eine Antwort nicht verlegen. In eigener Unterzahl komplettierte Mike Little einen Konter zum 5:2 (53.). Die Vorentscheidung war spätestens jetzt gefallen, so dass die beiden restlichen Tore von Carter Proft auf Seiten der Huskies (57.) sowie Mark Heatley für den SCR 33 Sekunden vor Schluss nur Ergebniskosmetik blieben.

Die Huskies starten damit äußerst erfolgreich ins Wochenende und können die Krönung dann beim Hessenderby am Frankfurter Ratsweg am kommenden Sonntag schaffen. Zum nächsten Heimspiel begrüßen die Blau-Weißen in exakt sieben Tagen die Mannschaft der Eispiraten Crimmitschau.

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