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Tilburg. (PM) Der Herner EV musste beim Start in die Meisterschaftssaison am Freitagabend mit einer 2:6-Niederlage bei den Tilburg Trappers die Heimreise antreten. „Es... HEV kann bei Meister Tilburg 35 Minuten mithalten
Dominik Luft - © by Media

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Tilburg. (PM) Der Herner EV musste beim Start in die Meisterschaftssaison am Freitagabend mit einer 2:6-Niederlage bei den Tilburg Trappers die Heimreise antreten.

„Es ist nicht leicht in Tilburg zu spielen. Wir haben anfangs nach unserer 1:0-Führung ganz gut mitgehalten, konnten im zweiten Abschnitt noch einmal zum 2:2 ausgleichen, aber dann wurde der Druck der Hausherren immer stärker. Vielleicht war der Überzahltreffer der Trappers zum 4:2 kurz vor der zweiten Pause der Knackpunkt, weil wir uns mit einer dummen Strafe in diese Unterzahl gebracht haben. Am Ende haben wir noch einmal alles probiert, aber dann das 6:2 bei eigener Überzahl durch einen Schuss in unser leeres Tor kassiert.“ So fasste HEV Coach Frank Petrozza nach der Partie in den Niederlanden den Auftakt der Oberliga Saison zusammen.

In der Tat begann die Partie vor 2000 Zuschauern im IJssportcentrum Stappegoor ausgeglichen. In Überzahl hämmerte Verteidiger Jan-Niklas Pietsch in der 10. Spielminute den Puck rechts in Winkel, motivierte damit aber auch die Gastgeber ihren Druck zu erhöhen. So musste HEV Keeper Christian Wendler zwei Minuten später sein ganzes Können aufbieten um die knappe Führung zu halten. Das gelang aber nur bis zur 16. Minute, dann konnten die Gastgeber ebenfalls in Überzahl im Nachschuss den Ausgleichstreffer erzielen. Und der letztjährige Oberliga Meister machte sofort nach der Pause da weiter, wo man vor dem Kabinengang aufgehört hatte und ging in der 21. Minute mit 2:1 in Führung. Einmal konnten die Gysenberger noch zurückschlagen und zwar vier Minuten später durch Dominik Luft zum 2:2-Ausgleich. Dann nahmen die Gastgeber aber wieder das Zepter in die Hand. In der 36. Minute war es erneut ein Nachschuss, der das 3:2 brachte und es sollte aus Herner Sicht noch schlechter kommen. Ein unkorrektes Anspiel am Bullypunkt brachte die zwangsläufige Strafzeit und 55 Sekunden vor der zweiten Pause das 4:2 für die Trappers.

Noch steckte das Petrozza Team nicht auf, hatte sofort zu Beginn des letzten Abschnitts eine Überzahlsituation, aber das Powerplay konnte nicht mit einem Treffer abgeschlossen werden. Stattdessen brachte in der 47. Minute ein ebenso schneller wie gut heraus gespielter Konterangriff das 5:2 für Tilburg. Das war schon mehr als eine Vorentscheidung. Trotzdem nahm Frank Petrozza 100 Sekunden vor der Schlusssirene nach einer Strafzeit gegen die Trappers erst eine Auszeit und dann noch den eigenen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers heraus. Die 6:4-Überzahl verpuffte allerdings, stattdessen konnte Ivy van de Heuvel in zentraler Position aus dem eigenen Drittel den Puck ins leerere Herner Tor zum 6:2Endstand schießen.

„Wir haben das erste von 30 Spielen der Hauptrunde verloren, nicht mehr und nicht weniger. Wir konzentrieren uns nun auf das nächste“ meinte der HEV Coach in der PK in Tilburg. Das folgt am Sonntag ab 18:30 Uhr am Gysenberg. Dann kommen die Hannover Indians zum ersten Meisterschaftsheimspiel des Herner EV. „Wir hoffen auf eine möglichst große Unterstützung unserer Fans damit wir die ersten Punkte der neuen Saison einfahren können“, so Frank Petrozza abschließend.

Torfolge: 0:1 (09:16) Pietsch (Verelst, Schneider) [PP1] 1:1 (15:22) Stempher (Larson, van Oorschot) [PP1] 2:1 (20:52) van Oorschot (Bruijsten, Hagemeijer) 2:2 (25:00) Luft (Verelst, Snetsinger) 3:2 (35:33) Stempher (van Biezen, Chaumont) 4:2 (39:05) van de Heuvel (Colier, Bastings) [PP1] 5:2 (46:16) Larson (Bruijsten, Hagemeijer) 6:2 (58:32) van de Heuvel (Bastings, Vogelaat) [SH1]

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