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Herne. (PM) Auch das zweite Aufeinandertreffen des Herner EV mit den Hammer Eisbären entschied der klassenhöhere Oberligist für sich. Nach dem 5:1-Auswärtserfolg gab es... Herne: Zweistellig im Rückspiel gegen Hamm
Brad Snetsinger (HEV) - © by EH-Mag. (DR)

Brad Snetsinger (HEV) – © by EH-Mag. (DR)

Herne. (PM) Auch das zweite Aufeinandertreffen des Herner EV mit den Hammer Eisbären entschied der klassenhöhere Oberligist für sich. Nach dem 5:1-Auswärtserfolg gab es am frühen Sonntagabend am Gysenberg einen klaren 10:3-Heimsieg. Besonders im letzten Spielabschnitt gab es Tore am Fließband. Trotzdem verdiente sich der Regionalligist vom Maxi Park wie schon beim Hinspiel Respekt, dieses Mal mussten sie gleich fünf Spieler ersetzen und zeigten dennoch eine gute kämpferische Leistung.

Bereits nach knapp zwei Spielminuten konnten die Herner Fans jubeln, nachdem Brad Snetsinger einen Abpraller durch die Schoner des Hammer Keepers Sebastian May zum 1:0 einschieben konnte. Und es ging sofort weiter mit guten Möglichkeiten des HEV, unterbrochen von durchaus gefährlichen Gegenangriffen der Eisbären. Ein gutes Zuspiel von Brad Snetsinger in Ãœberzahl nutzte Sam Verelst in der 17. Minute zum 2:0 – ein verdienter Pausenstand.

Auch im zweiten Abschnitt blieben die Hausherren am Drücker und sie brauchten gut acht Minuten um die Führung auf 5:0 auszubauen. Sam Verelst nutzte ein Zuspiel von Sören Hauptig in der 23. Minute zum dritten Herner Treffer. In der 30. Minute scheiterte Damian Schneider zuerst knapp an Sebastian May, um Sekunden später dann doch das 4:0 zu erzielen. Eine Minute später war dann Aaron McLeod zur Stelle und ließ dem Eisbären Keeper beim 5:0 keine Chance. Im weiteren Verlauf dieses Drittels konnte der HEV dann noch das Unterzahlspiel üben, knapp eine Minute lang sogar eine doppelte Unterzahl. Am Zwischenstand änderte sich aber erst einmal nichts.

Das sollte sich in den letzten zwanzig Minuten ändern. Der 19-jährige Simon Tambosi, Förderlizenzspieler aus Iserlohn in den Reihen der Hammer Eisbären, konnte in der 43. Minute auf 5:1 verkürzen und damit den verdienten Lohn für den unermüdlichen kämpferischen Einsatz seines Teams einfahren. Die Gäste kamen nun sogar stärker auf, begünstigt durch einige Herner Strafzeiten und so bekam Michel Weidekamp im HEV Gehäuse einiges zu tun. Bei doppelter Überzahl nahm Gästecoach Ralf Hoja in der 45. Minute sogar eine Auszeit, um danach aber mit ansehen zu müssen wie Aaron McLeod sich noch in 3:5-Unterzahl im eigenen Drittel die schwarze Hartgummischeibe eroberte, unaufhaltsam auf das Tor der Gäste zu stürmte und unhaltbar zum 6:1 abschloss. Dann waren aber wieder die Eisbären an der Reihe, Andre Kuchnia markierte das 6:2 (51. Minute). Zwei Überzahltreffer innerhalb von 78 Sekunden durch Thomas Richter (52.) und Michel Ackers von der blauen Linie (53.) schraubten das Ergebnis auf 8:2 hoch – Schluss mit dem Torreigen war damit aber immer noch nicht. In doppelter Überzahl konnte der finnische Verteidiger der Eisbären, Lari Mäkijärvi, in der 55. Minute das 8:3 erzielen, bevor dann ein weiterer 19-jähriger Iserlohner Förderlizenzspieler seinen Torjubel anstimmen konnte. Thomas Lichnovski im Dress der Grün-Weiss-Roten war es, der in der 58. Minute zum 9:3 einschoss. Den Schlusspunkt setzte Brad Snetsinger 26 Sekunden vor dem Abpfiff. Dicht vor dem Eisbären Gehäuse lauernd lupfte er den Puck gekonnt über den Schläger des Hammer Keepers.

Am kommenden Wochenende stehen für den Herner EV die letzten beiden Vorbereitungsspiele auf dem Programm und beide Partien haben es in sich. Denn das Team von Frank Petrozza trifft auf die beiden großen Favoriten der Oberliga Nord. Zuerst empfangen die Grün-Weiß-Roten am Freitagabend ab 20 Uhr am Gysenberg die Füchse aus Duisburg, knapp 24 Stunden später müssen sie dann in Tilburg antreten. Die Samstagspartie bei den Trappers beginnt bereits um 17:30 Uhr.

Torfolge: 1:0 (01:50) Snetsinger (Verelst) 2:0 (16:30) Verelst (Snetsinger) [PP1] 3:0 (22:33) Verelst (Hauptig, Ackers) 4:0 (29:18) Schneider (Hauptig) 5:0 (30:50) McLeod (Maaßen) 5:1 (42:03) Tambosi (Ehlert) 6:1 (44:39) McLeod [SH1] 6:2 (50:06) Kuchnia 7:2 (51:19) Richter (Kreuzmann, Luft) [PP1] 8:2 (52:37) Ackers (Verelst, Snetsinger) 8:3 (54:27) Mäkijärvi (Vavra, Weissleder) [PP2] 9:3 (57:33) Lichnowski (Dreischer, Maaßen) [PP1] 10:3 (59:34) Snetsinger (Klein, Verelst)

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