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Wien. (EM) In der EBEL feierten nur Innsbruck, Wien und Dornbirn am Sonntag Heimsiege. Meister Bozen unterlag daheim gegen den VSV mit 0:3. Hier...

Wien. (EM) In der EBEL feierten nur Innsbruck, Wien und Dornbirn am Sonntag Heimsiege. Meister Bozen unterlag daheim gegen den VSV mit 0:3. Hier die uns vorliegenden Spielberichte.

Logo des HC Tiroler Wasserkraft InnsbruckEin Sieg des Charakters!

Die Innsbrucker Haie schlugen zurück und durften gegen Rekordmeister KAC über den ersten Saisonsieg jubeln.

Es war ein besonderes Spiel für Trainer Christer Olsson gegen seinen Ex-Verein aus Klagenfurt. So viel hatten er und sein Team sich vorgenommen, so bitter war schließlich der Start in die Partie. Kris Beech musste nach einem Check nach nur sieben Minuten unter die Dusche, im fünfminütigen Powerplay freuten sich die Kärntner zweimal. Nach nur zwölf Minuten führte der KAC mit 2:0. Nun war guter Rat teuer. Der Schock währte (zum Glück) aber nur kurz, Matt Siddall sorgte kurze Zeit später mit einem schönen Schlenzer unter die Latte für neue Spannung – 1:2. Marcus Olsson scheiterte nur wenige Minuten hauchdünn am Ausgleich. Die Haie waren nun endgültig angekommen in der Partie.

 

Auch im zweiten Drittel blieb die Partie ausgeglichen mit guten Aktionen auf beiden Seiten. Mario Huber scheiterte mit der besten Möglichkeit nur knapp (29.). Eine Minute später verpasste Jeff Ulmer hauchdünn. Nachdem Koch auf der Gegenseite an der Latte scheiterte war es dann aber endlich soweit. Benedikt Schennach verwertete seinen eigenen Rebound zum 2:2-Ausgleich! Nun waren die Haie am Drücker und der ersehnte Führungstreffer ließ auch nicht lange auf sich warten. In doppelter Überzahl war es Jeff Ulmer mit einem präzisen Schuss unter die Latte. Mit der 3:2-Führung ging es schließlich auch in die Pause.
Als Dustin VanBallegooie in der 48. Minute von der blauen Linie auch noch das 4:2 nachlegte stand die Tiroler Wasserkraftarena endgültig Kopf.

Die passende Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten. Kim Strömberg sorgte postwendend für den 3:4-Anschlusstreffer. Die Partie blieb also weiter spannend. Bis zur 60. Minute. Matt Siddall packte endgültig den Deckel drauf und besorgte das 5:3. Auch ein weiterer Treffer der Kärntner änderte am verdienten Sieg der Haie nichts mehr.

 

HC TWK Innsbruck – KAC                 5:4 (1:2, 2:0, 2:2)

Tore: Siddall (13./pp, 60./en), Schennach (31.), Ulmer (39./pp2), VanBallegooie (48./pp) bzw. Reichel (10./pp, 11./pp), Strömberg (48./pp), Furey (60.)

 

Logo Vienna Capitals6:3 Sieg gegen Fehervar

Auch der zweite EBEL-Spieltag brachte einen Sieg für die UPC Vienna Capitals – bei dem ersten Ligaheimspiel der Saison konnten sich Ferland & Co. gegen Fehervar mit 6:3 durchsetzen und wussten dabei mit gutem Powerplay zu überzeugen.

4.700 Fans im Eissportzentrum Kagran mussten bei der Wiener Heimpremiere nicht lange auf den ersten Treffer der UPC Vienna Capitals warten: In der zweiten Spielminute und nach lediglich neun Sekunden in Überzahl wurde eine Kombination über Patrick Peter und Jamie Fraser mit einem One-Timer von Rafael Rotter zum 1:0 abgeschlossen. Fehervar wirkte nach dem frühen Rückstand keineswegs konsterniert, versuchte sich am schnellen Ausgleichstreffer, hatte zahlreiche 3gegen3 und 2gegen1-Situationen. Der Ausgleich gelang dann auch bereits in der 5. Spielminute: Als ein Pfiff nach einem Vergehen an Matt Watkins erwartet wurde, nutzten die Gegner diese Unkonzentriertheit mit einem Pass von hinten in den Torraum, wo die Scheibe unglücklich von Brett Carson abgefälscht wurde.

Die Caps reagierten souverän: Nur 25 Sekunden nach dem Ausgleich folgte die neuerliche Wiener Führung: Adam Naglich bediente Jonathan Ferland, der den Pass geschickt verzögerte und so die ideale Positionierung seines Linienkollegen Kris Foucault abwartete – Foucault bedankte sich für das gelungene Zuspiel mit dem 2:1. Die UPC Vienna Capitals waren in dieser Phase die bessere Mannschaft, die nur wenige Offensivakzente der Gäste erlaubte. Dieser Übergewicht resultierte in einem dritten Treffer: Nach einem schönen Pass von Matt Watkins zu Sven Klimbacher zog der verlässliche Verteidiger von der blauen Linie ab – Torhüter Josh Robinson war gegen den Schuss machtlos, denn drei Spieler standen in seinem Sichtfeld.

Die Startphase des Mitteldrittels gehörte den Magyaren, die nun mehr Druck ausübten und sich vermehrt in der Caps-Zone festsetzten. Doch die Caps schossen das wichtige Tor: Im zweiten Powerplay des Abends gelang nämlich der zweite Treffer – Kris Foucault passte quer auf den aufgerückten Verteidiger Brett Carson, der mit dem 4:1 sein erstes Tor im Caps-Jersey erzielte. Fehervar deutete auch nach diesem Gegentreffer seine Gefährlichkeit an, knapp vor der zweiten Pausensirene jubelte Ladislav Sikorcin beinahe, als er ein Breakaway knapp am Tor von David Kickert vorbei setzte.

Nach Wiederbeginn stellten die Caps die Weichen aber endgültig auf Sieg: Jonathan Ferland sorgte für das 5:1, Mario Fischer fälschte im Powerplay einen Jessiman-Schlenzer zum 6:1 ab. Diese komfortable Führung verleitete die Mannschaft von Tom Pokel und Phil Horsky aber zu Unkonzentriertheiten. Nach einem Stangen- und einem Lattenschuss der Ungarn sorgte ein Doppelschlag von Fehervars Jeff Lovecchio für den 6:3-Endstand.

Statement Headcoach Tom Pokel:

„Ich kann nicht wirklich zufrieden sein, wir haben heute viel zu früh nachgelassen. Wir haben geglaubt, dass wir das Spiel schon gewonnen haben. Genau davor habe ich gewarnt: Fehervar spielt heuer sehr gut, das haben wir schon von unserer Analyse des Villach-Matchs gewusst. Das Powerplay funktionierte gut, aber bei allen anderen Dingen können wir noch viel besser machen“.

UPC Vienna Capitals spielten mit: Kickert – Iberer/Carson, Fraser/Peter, Klimbacher/Schlacher, Hackl/Lakos – Foucault/Watkins/Ferland, Fischer/Naglich/Jessiman, Puschnik/MacArthur/Rotter, Bauer/Schiechl/Grosslercher

 

 

Red Bulls erkämpfen die ersten zwei Auswärtspunkte

Logo des EC Red Bull SalzburgBeim ersten Auswärtsspiel des EC Red Bull Salzburg in der neuen Erste Bank Eishockey Liga-Saison sah es in Znojmo lange Zeit so aus, als ob Daniel Welsers Treffer nach nur 36 Sekunden (!) das Spiel entscheiden würde. Doch fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit glichen die Tschechen nicht unverdient aus, denn besonders im zweiten Abschnitt machten sie viel Druck und die Red Bulls mussten viel zu viel Zeit in Unterzahl verbringen. Torhüter Luka Gracnar parierte dabei viele Schüsse der Hausherren, blieb u.a. Sieger bei einem 1 vs. 1-Duell und hatte auch Glück bei einem Stangenschuss.

Im Schlussdrittel warfen die Tschechen alles nach vorn und wurden in der 56. Minute in Unterzahl also tatsächlich mit dem Ausgleich belohnt. Doch die Salzburger ließen sich davon offenbar nicht beeindrucken. Nur eine Minute später brachte Brian Fahey die Red Bulls in einer hektischen Schlussphase im Powerplay wieder in Führung und Dominique Heinrich sorgte in der Schlussminute wiederum in Überzahl mit seinem Schuss unter die Stange für die endgültige Entscheidung. Die Salzburger gewannen letztlich mit einer starken Defensivleistung, einer noch stärkeren Performance von Goalie Luka Gracnar und der Kaltschnäuzigkeit zweier Verteidiger in den Schlussminuten, als die Hausherren gerade wieder Oberwasser bekamen, ihr erstes Auswärts-spiel in Znojmo mit 3:1.

Insgesamt hätte der Start in die heimische Liga für den österreichischen Meister besser nicht sein können; nach dem ersten Wochenende mit zwei Spielen stehen genauso viele Siege zu Buche.

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
HC Orli Znojmo – EC Red Bull Salzburg  1:3 (0:1, 0:0, 1:2)
Tore: Beroun (56./SH) resp. Welser (1.), Fahey (57./PP), Heinrich (60./PP)

Salzburgs Head Coach Daniel Ratushny atmete danach erst einmal durch: „Wir sind sehr glücklich über diesen Sieg. Znojmo hat eine offensiv sehr gefährliche Mannschaft und wir haben dazu noch unglaublich viele Strafen genommen. Aber für die Fans war das sicher eine spannende Partie mit vielen Up and Downs und wir können erst einmal zufrieden auf den Start in die heimische Meisterschaft zurückschauen.“

In der nächsten Woche geht es bereits am Donnerstag mit dem wegen der Liveübertragung auf Laola1.tv vorgezogenen Heimspiel der Red Bulls gegen die Moser Medical Graz 99ers weiter. Und am Sonntag folgt gleich das nächste Heimspiel in der Salzburger Eisarena, zu Gast sind die Bulldogs aus Dornbirn.

 

Bulldogs siegen zum Heimauftakt

Logo Dornbirner Eishockey ClubDen Heimauftakt in der zweiten Runde der Erste Bank Eishockey Liga konnte der Dornbirner Eishockey Club mit einem 3:2 gegen HDD Telemach Olimpija Ljubljana aus Slowenien erfolgreich gestalten. Die Bulldogs hatten mit den Gästen aus Slowenien aber mehr Mühe als erwartet und konnten den Heimsieg erst kurz vor Schluss fixieren.

Facts:
Erste Bank Eishockeyliga, 2. Runde Sonntag, 14.09.2014
Dornbirner Eishockey Club – HDD Telemach Olimpija Ljubljana 3:2 (1:0, 1:0, 1:2)
Messestadion Dornbirn, 2.780 Zuschauer
SR: Gamper, Warschaw; Johnstone, Schauer;

Tore:
DEC: 1:0 Arniel (17./pp1), 2:0 Miller (36./pp1), 3:2 Grabher-Meier (55.)
OLL: 2:1 Koblar (44./pp1) 2:2 Pesut (50.)

Strafen:
DEC: 11 min. plus Spieldauer (Exelby)
OLL: 14 min.

Line-Up:
DEC: Murphy – D’Aversa, Exelby; Sertich, Magnan; Jeitziner, Lembacher – Grabher-Meier, Arniel, D’Alvise; Desbiens, Miller, DiBenedetto; Mairtisch, Bohmbach, Petrik Niki; Putnik, Feichtner, Häußle;
OLL: Chiodo – Sijan, Degon; Logar, Medvec; Groznik, Planko; Cepon – White Matt, Leber, Bishop Hunter; Koblar, Pesut Ziga, Koren; Ropret, Hocevar Matej, Music; Pesjak, Kalan, Snoj;

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