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Braunlage. (PM Harzer Falken) Dass es Dylan Quaile schwer fiel sich zu entscheiden, konnte man bereits erahnen, als die Timeline ausgereizt und auch nochmal... Harzer Falken müssen Dylan Quaile ersetzen und werden schnell fündig

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Braunlage. (PM Harzer Falken) Dass es Dylan Quaile schwer fiel sich zu entscheiden, konnte man bereits erahnen, als die Timeline ausgereizt und auch nochmal verlängert werden musste.

Und letztendlich waren es private und berufliche Gründe, die für Quaile den Ausschlag gaben, das Vertragsangebot der Harzer Falken „schweren Herzens“ abzulehnen. Doch wie schon in den Vorjahren sind die Verantwortlichen der Falken auf derartige Entscheidungen vorbereitet und so kann man nun mit Sammy Banga einen kanadischen Stürmer präsentieren, der von Anfang an die erste Option gewesen ist, sollte Quaile nicht zurückkehren.

Dabei kommt Banga nicht unvorbereitet in den Harz. Denn nicht nur, dass er sich mit Ryan McGrath und Dylan Quaile ausführlich über deren Erlebnisse in Braunlage austauschte. Auch mit seinem ehemaligen Sturmpartner Matt Abercrombie, der für zwei Spielzeiten bei den Saale Bulls aus Halle für die wichtigen Tore und Punkte verantwortlich war, wurden einige Gespräche über Land, Leute und vor allem die Oberliga geführt. „Matt konnte nur positive Dinge über das Land und die Liga berichten. Nicht umsonst geht er bereits (nun in Weiden) in seine vierte Saison in der dritthöchsten Liga Deutschlands. Ich bin sehr aufgeregt all das auch zu erleben und meine Profikarriere in der Oberliga bei den Harzer Falken zu starten.“ so Sammy Banga.

Doch nicht nur der Erfahrungsaustausch soll die beiden Topathleten verbinden. Denn wurde der zwei Jahre ältere Matt Abercrombie in der gemeinsamen Saison an der Brock University zum Athleten des Jahres gewählt, erhielt sein Sturmpartner Sammy Banga den Titel „Rookie of the Year“ (Neuling des Jahres). Und Banga unterstrich die Lorbeeren, die ihm da zuteil wurden in der Folge. In 4 Spielzeiten bei den Brock Badgers sorgte er in 106 Spielen für 40 Tore und 60 Torvorlagen und wurde so für sein Team zu einem der Leistungsträger. „Ich bin ein Spieler, der für sich und sein Team Verantwortung übernimmt, hart arbeitet und konsequent seinem Job nachgeht. Dem Team durch Tore und Vorlagen zu helfen ist dabei für mich allerdings genauso wichtig, wie die Arbeit in der Defensive.“ charakterisiert Banga seinen Spielstil. Eine Einstellung die in einer Liga wie der CIS auch absolut notwendig ist, um Werte wie Banga zu erreichen. In einer der besten Universitätsligen des Landes haben auch bereits seine Vorgänger Brennan Bosch und Andrew Bailey gespielt, bevor sie in Braunlage zu den Topscorern der Liga mutierten. Dass sie den Punkteschnitt von Banga (0,94 Punkte pro Spiel) in ihren ersten vier Spielzeiten in der CIS nicht erreichen konnten (Bosch 0,86 und Bailey 0,67) sei nur am Rande erwähnt. Denn natürlich muss auch das Umfeld passen, um mit freiem Kopf sportliche Bestleistung zu erzielen.

Doch auch hier ist sich Sammy Banga sicher, dass die Voraussetzungen nicht besser sein könnten. „Ryan McGrath und Dylan Quaile haben mir berichtet wie herzlich und familiär es in Braunlage zugeht. Ich bin ein sehr geselliger und freundlicher Mensch und mag es neue Leute kennenzulernen. Für meine ersten Schritte außerhalb von Kanada ist mir ein solches Umfeld entsprechend deutlich lieber.“ So hat sich Sammy auch schon Gedanken über die Zeit neben der Eisfläche gemacht.

Und auch die Verantwortlichen der Harzer Falken sind sich sicher, dass man hier einen Spieler für das Team gewonnen hat, der nicht nur sportlich sondern auch menschlich eine Bereicherung darstellen wird. „Man kann ihm die Vorfreude schon richtig anmerken. Für sein Sommercamp in Kanada hat er Shirt und Cap der Harzer Falken geordert, damit er schon jetzt signalisieren kann, wo er hingehört.“ ist Teammanager Devid Wilde vollkommen begeistert vom Neufalken. Zeit also, dass sein Spitzname, den er sich bei den Fans in der alten Heimat gesichert hat, auch im Braunlager Wurmbergstadion ertönt:
Und mit der Nummer 92 Sammy BOOM BOOM Banga!“

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